DIE ÜBERWACHUNGS-GESELLSCHAFT ALS FOTOGRAFISCHE TRIADE

DIE ÜBERWACHUNGS-GESELLSCHAFT ALS FOTOGRAFISCHE TRIADE

Von CCTV, Google Maps bis hin zu Gesichtserkennung auf Facebook – dauerhaft unter Beobachtung zu stehen, ist längst fester Bestandteil unserer heutigen Gesellschaft. Aber wer beobachtet uns eigentlich und was suchen sie? Diesen und anderen Fragen zum Thema Überwachung widmen sich gleich drei Ausstellungen, die am heutigen Donnerstag und Freitag (16./17.2.2017) im Museum für Fotografie und dem C/O Berlineröffnen. Gespickt mit Werken von internationalen Künstlern wie Ai Wei Wei, Trevor Paglen und Broomberg & Chanarin rücken sie nicht nur moderne Monitor- und Datenerfassungsysteme ins Bild, sondern bieten auch die seltene Chance, den Spieß umzudrehen und die Beobachtenden zu beobachten. Mit einer Fülle von Denkanstößen – keine sonderlich beruhigenden wohlgemerkt – zeigen sie auf, wie die Grenzen zwischen privatem und öffentlichem Leben immer mehr verschwimmen und was mögliche Perspektiven sein könnten. (Text: Victoria Pease / Fotos: Broomberg & Chanarin (l) / Andrew Hammerand (m) / Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin / Dietmar Katz (r))

Museum für Fotografie, Jebensstr.2, 10623 Berlin-Charlottenburg; Stadtplan
„Watching You Watching Me: A Photographic Response to Surveillance“
„Das Feld hat Augen. Bilder des überwachenden Blicks“
Eröffnung: Do 16.2.17, 19h
Ausstellung bis: 2.7.2017, Di-So 11-19h

C/O Berlin, Amerika Haus, Hardenbergstr.22-24, 10623 Berlin-Charlottenburg; Stadtplan
„Watched! Surveillance, Art & Photography“
Eröffnung: Fr 17.2.17, 19h
Ausstellung bis: 23.4.17, Mo-Fr 11-20h
Facebook-Event

cee_cee_logo