NORWEGEN AM NORDBAHNHOF: DIE OSLO KAFFEBAR

NORWEGEN AM NORDBAHNHOF: DIE OSLO KAFFEBAR

Verlässt man am Nordbahnhof die S-Bahn, weisen Neonlettern schon von Weitem den Weg – zum sicheren Hafen und zur Kaffeemaschine. Der Norweger Kristian Moldskred sorgt hinter dem Holztresen dafür, dass Mitte wach wird. In Oslo hat er seine Liebe zum Kaffee und den Namen für sein aktuelles Herzensprojekt entdeckt. Vor mehr als drei Jahren kam er nach Berlin, führte zuerst die kleine Espressobar Kristiania in Prenzlauer Berg und betreibt nun das Oslo — gemeinsam mit seinem ehemaligen Stammgast Benjamin Mosse. Statt Latte Macchiato und Cappuccino wird in der Oslo Kaffebar nach Mischverhältnis von Espresso zu Milch bestellt. Den amerikanischen Nachsatz „to go“ findet man in traditionellen norwegischen Cafés nur selten – Kaffeetrinken ist als gemütliches Ritual in den Alltag integriert. Inmitten von skandinavischem Design, selbstgebauten Tischen und einer kleinen Vinyl-Auswahl kann man sich hier in dieser Zeremonie üben. Für alle anderen gibt es den Kaffee natürlich auch im obligatorischen Pappbecher zum Mitnehmen. (Text: Laura Storfner / Fotos: Sven Hausherr)

Oslo Kaffebar, Eichendorffstr.13, 10115 Berlin-Mitte; Stadtplan
Mo-Fr 8-19h, Sa 10-19h, So 10-18h

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