SUSANNA GOTSCH EMPFIEHLT DIE ALTE FASANERIE IN LÜBARS

SUSANNA GOTSCH EMPFIEHLT DIE ALTE FASANERIE IN LÜBARS

Ein Gegensatz, wie er krasser nicht sein könnte: rechts die Hochhäuser des Märkischen Viertels, links die Wiesen der Lübarser Höhe, mittendrin die Alte Fasanerie, auch bekannt als Familienfarm Lübars. Seit Anfang des Jahres unter neuer Betreiberschaft, hat sich auf dem Hof und im Restaurant einiges getan. Warum ich das erwähne? Weil man im Norden Berlins gute Restaurants lange suchen muss. Aus einem dunklen Loch ist ein heller Gastraum geworden und das Essen kommt ohne viel Brimborium aus. Auf der Karte stehen Schnitzel, Forelle oder Kartoffelsuppe. Der Renner ist das halbe Hähnchen mit Pommes. Die Kartoffeln dafür stammen vom Hof, ebenso Kräuter, Salat und Beilagen. Frische, die man schmeckt, da darf es ruhig simpel bleiben. Im Sommer ist es am schönsten draußen im Biergarten mit Blick auf die Beete und eine blühende Feuchtwiese – Entspannung für überreizte Großstadtaugen. Kids können sich im Buddelkasten verausgaben oder Pferd, Kaninchen und Schaf einen Besuch abstatten. (Fotos: Susanna Gotsch)

Alte Fasanerie, Alte Fasanerie 10, 13469 Berlin-Lübars; Stadtplan

Di­-So 12­-19h

Susanna Gotsch ist Journalistin und bloggt auf Babyplausch über den Wahnsinn mit dem Nachwuchs. Sie lebt seit 2001 in Berlin und seit 2012 in Frohnau, wo sie die kulinarische Vielfalt ihres Heimatkiezes rund um den Boxi vermisst.

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