Wie viele Geschichten kann ein einzelner Brief umfassen? Die Gruppenausstellung “ğ – queere Formen migrieren”, die das Schwule Museum* heute Abend zeigt, erkundet den interkulturellen Austausch zwischen den LGBTIQA+ Communities in der Türkei und in Deutschland durch die Linse der Linguistik. Die Kuratoren Emre Busse und Aykan Safoğlu haben eine Vielzahl an Künstlern eingeladen, darunter Ayşe Erkmen, Viron Erol Vert und Mehtap Baydu, um die Intersektionalität von Gender und kulturellen Identitäten in einer Reihe von Medien zu untersuchen. Das Ausstellungsprogramm beinhaltet außerdem einige Vorträge, Performances und Workshops. Wenn Du das Schwule Museum* noch nicht kennst, ist diese durchdachte Ausstellung, die in der Galerie gezeigt wird, eine großartige Gelegenheit, Dich in diese Charlottenburger Institution einführen zu lassen. 1985 gegründet, zählt das Museum heute zu den bedeutendsten Einrichtungen zur Erforschung der LGBTIQA+ Kultur weltweit. Und was hat der Buchstabe “ğ” mit all dem zu tun? Die Antworten darauf findest Du bei Deinem Besuch. (Text: Anna Dorothea Ker / Kunstwerke (von oben links im Uhrzeigersinn): Taner Ceylan / Cihangir Gümüştürkmen / Nilbar Güreş)
Schwules Museum*, Lützowstr.73, 10785 Berlin-Schöneberg; Stadtplan
“ğ – queere Formen migrieren”
Eröffnung: 2.3.17, 19-22h; Facebook Veranstaltung
Bis 29.5.17, Fr-Mo 14-18h, Mi 14-18h, Do 14-20h