AFTERGLOW: DIE TRANSMEDIALE ERLEUCHTET DIGITALES DASEIN

AFTERGLOW: DIE TRANSMEDIALE ERLEUCHTET DIGITALES DASEIN

Zwischen Big Brother und Big Data, Transparenzgesellschaft, glänzenden Hightech-Versprechungen und Elektroschrott sucht die Transmediale in diesem Jahr nach dem „Afterglow“ im Digitalen. Das Nachglühen wird zur Metapher für die gegensätzlichen Pole des mediatisierten Lebens – zum Sinnbild für den Schwebezustand zwischen neuen Technologien, die mit ihrem Erscheinungsdatum bereits zu Abfall werden. Das diesjährige Programm widmet sich noch bis Sonntag in Vorträgen, Filmvorführungen und einer Ausstellung den utopischen Spielarten dieses Nachglühens. Unter den Gastrednern ist unter anderem die US-amerikanische Dokumentarfilmerin Laura Poitras, die sich heute Abend (Do 30.1.2014) gemeinsam mit dem Computer-Sicherheitsexperten Jacob Appelbaum und dem Geographen und Künstler Trevor Paglen an die Schnittstelle von Hacking, Aktivismus und Kunst begibt. Mit der Deutschlandpremiere von Robert Henkes neuer Audio- und Lasershow „Lumière“ erlischt die Transmediale am Sonntag schließlich — zumindest für dieses Jahr. (Text: Laura Storfner / (Fotos: Yuk-Yiu Ip (oben), Pinar Yoldas (rechts), Yen-Ying Huang (unten))

Transmediale im Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin-Mitte; Stadtplan

Ausstellung bis: 2.2.2014;
Konferenz: Do 31.1.2014 ab 20.30h („Art as Evidence“)

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