CRAZY KIMS: TRADITIONELLE KOREANISCHE KÜCHE TRIFFT AUF ZEITGENÖSSISCHE ESSKULTUR SEOULS — EMPFOHLEN VON HIEN LE

CRAZY KIMS: TRADITIONELLE KOREANISCHE KÜCHE TRIFFT AUF ZEITGENÖSSISCHE ESSKULTUR SEOULS — EMPFOHLEN VON HIEN LE

Fernab des Hypes um Korean BBQ, Bibimbap und Kimchi, eröffnete Hae-Jung Kim – eine meiner liebsten Kreuzbergerinnen – im Sommer 2019, unweit des Lausitzer Platzes und der Markthalle Neun, das Crazy Kims. Hae-Jung hatte schon lange von einem eigenen Restaurant geträumt, in dem sie ihrer Kreativität und Liebe zu gutem Essen freien Lauf lassen kann. Ihre persönliche Mission: Den Berlinern zeigen, wie viel die koreanische Küche zu bieten hat. So kombinieren Hae-Jung und ihr Team inzwischen traditionelle Festtagsgerichte aus Kindheitstagen mit neuen kulinarischen Trends aus Seoul. Eines meiner persönlichen Highlights sind ihre Mandus – koreanische Maultaschen in einer hauchdünnen, knusprigen Reismehlkruste; ganz wie bei einer Crème brûlée sorgt auch hier das Knacken der Kruste für den besonderen Clou. Außerdem ist im Crazy Kims jeder Eintopf ein geschmacklich intensiver und vielfältiger Genuss – ich mag besonders die „Galbitang“, eine koreanische Rinderbrühe. Aber auch Vegetarier und Veganer kommen dank großer Auswahl an fleischlosen Gerichten nicht zu kurz. Ein kleiner Tipp: Am Wochenende unbedingt einen Tisch reservieren – im Kims wird es schnell voll. (Text: Hien Le / Fotos: Savannah van der Niet)

Hien Le ist selbst Berliner, er lebt in Kreuzberg und betreibt dort sein eigenes Modelabel @studiohienle.

Crazy Kims, Muskauer Str.12, 10999 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan
Di–Sa 17–24h, So 16–23h
@crazykims

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