Wenn Du auf der Suche nach einem Restaurant bist, das Deinen Gaumen in Wallung bringt, bist Du bei Kramer genau richtig: Das Essen ist eine Mischung aus japanischer und philippinischer Küche mit mexikanischem Einschlag und in der Küche steht ein großes offenes Feuer, das Aromen und Geschmacksnoten erzeugt, wie es nur brennendes Holz kann. Fünf Köch:innen aus Argentinien, Italien, Japan und Deutschland arbeiten hier, mitten im Schmelztiegel Kreuzkölln, unter der Leitung von Fabian Kramer, der ein experimentelles Menü voller Holzkohle- und Raucharomen kreiert hat. Was die Gerichte betrifft: Wie wäre es mit sanft geräucherter Sellerie-Pilz-Lasagne oder verkohlter Roter Bete mit Avocado-Habanero-Creme? Oder Entenknödel in eigener Brühe mit Kimchi und Hollandaise?
Die Speisen werden auf Keramikgeschirr serviert, das der Chefkoch selbst geformt hat. Die Einrichtung ist modern – lila Töne treffen hier auf ein abwechslungsreiches Spiel aus Licht und Dunkelheit. Die zusätzlichen Pflanzen, die von einem automatischen Bewässerungssystem bewässert werden, lassen das Restaurant an ein Gewächshaus erinnern. Zu den Speisen gibt es fassgereiften Wein vom Sommelier Ben Tobis sowie Mezcal Negronis und Mezcal Sours. Kramer nimmt Reservierungen entgegen, aber man kann auch nur auf einen Drink, ein paar leichte Happen oder – unser Favorit – ein komplettes Abendessen mit Getränken vorbeikommen. Wärme aus dem Holzofen, um unsere Knochen zu wärmen? Ja, bitte!
Text: Dave Alcantara / Fotos: Robyn Steffen
Kramer, Pannierstr.41, 12047 Berlin–Neukölln; Stadtplan
Mi–Sa 18h–23h
@kramerrestaurant