MIT DER BIOVEGANEN GEMÜSEKISTE VON PLANTAGE SOLIDARISCHE LANDWIRTSCHAFT UNTERSTÜTZEN UND FRISCHES GEMÜSE GENIESSEN

MIT DER BIOVEGANEN GEMÜSEKISTE VON PLANTAGE SOLIDARISCHE LANDWIRTSCHAFT UNTERSTÜTZEN UND FRISCHES GEMÜSE GENIESSEN

Alles so schön erdig hier! Kein Wunder, wenn die Möhren bis eben noch in der Erde steckten, sieht man ihnen das eben auch an. Etwas ungewohnt ist es daher, die Gemüsekiste von Plantage auszupacken und erst mal ziemlich viel vom Feld zu Hause zu haben – im doppelten Sinn. In den Gemüseauslagen im Super- oder Biomarkt sind die Wurzeln, Knollen, Stauden & Co eben immer schon ziemlich sauber und sehen auch ganz schön perfekt aus. Dafür sind sie aber nicht so frisch wie alles, was man aus dieser grünen Erntekiste im Wochen-Abo der Gemüse-Genossenschaft rausholt. Drin ist, was das Feld in Brandenburg (nur ca. eine Autostunde von Berlin entfernt) hergibt, ergo das, was Saison hat. In meiner sechswöchigen Testphase diesen Herbst/Winter waren es verschiedene Kartoffelsorten, Spitzkohl, Grünkohl, Portulak sowie u. a. rote, gestreifte und gelbe Beete, Rettich und einiges mehr. Dazu gesellten sich ab und zu auch ein paar Äpfel und Birnen. So erdig und individuell wie jedes einzelne Gemüsestück ausschaut, so gut – weil frisch – schmeckt es. Angebaut wird das alles übrigens biovegan, das heißt u.A. ohne tierische Dünger. Die Kisten von Plantage werden zwischen Dienstag und Donnerstag an verschiedene Stationen in ganz Berlin gebracht wo Du sie dann abholen kannst. In meinem Fall war es das Café Pomeranze; vielen Dank an dieser Stelle an das nette Team, das ihre Tür am Abholtag immer bis kurz nach Ladenschluss für Abholer:innen offen hält.
 

Nach sechs Wochen testen weiß ich: Die Menge einer Plantage-Gemüsekiste schafft viel Vorrat und das ist neben der Frische eigentlich das Beste – man „muss“ sehr viel Gemüse essen, denn in einer Woche kommt schließlich schon die nächste. Geeignet sind die Gemüsekisten meiner Meinung nach für Haushalte mit mindestens drei Personen. In der Zukunft gibt’s aber hoffentlich auch kleinere Kisten. Weil man im Supermarkt doch oft zu den gleichen Gemüsesorten greift, ist ein weiterer schöner Vorteil, dass man in seiner Kochroutine herausgefordert wird: Spitzkohl etwa landete davor bei mir kaum im Einkaufskorb. Ab sofort gibt’s also mehr Vielfalt auf dem Teller; der digitale „Gemüsebrief“ von Plantage hilft dabei ebenfalls. Aber neben allen Vorteilen, die nur um die eigene Person kreisen, bietet das „System Gemüsekiste“ von Plantage natürlich noch viel mehr: Das Ganze ist eine Genossenschaft, das heißt nach einer sechswöchigen Testphase kannst Du mit einem Jahresvertrag einsteigen und wirst zugleich Eigentümer:in und Kund:in des transparenten Gemeinschaftsunternehmens. Das Ziel von Plantage ist regionale Vollversorgung und je mehr Haushalte mitmachen, desto reichhaltiger und günstiger wird das Angebot im Laufe der Zeit. Besuche vor Ort sind immer möglich, der Einsatz als Erntehelfer:in ist jedoch optional – falls Du quasi noch eins drauflegen willst und die Karotte direkt selbst aus der Erde ziehen möchtest: hier geht’s zum Feld.

Text: Nina Trippel / Fotos: Kateryna Firsova & Plantage

Die Abholstation in Deiner Nähe findest Du auf der Website von PlantageHier geht’s zur Anmeldung für die Testphase.

@plantage.farm

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