REI — JAPANISCH INSPIRIERTE BAR & IZAKAYA MIT LATE NIGHT FOOD, SAKE UND VINYL IN KREUZBERG

REI — JAPANISCH INSPIRIERTE BAR & IZAKAYA MIT LATE NIGHT FOOD, SAKE UND VINYL IN KREUZBERG

Rei ist ein bisschen dunkler, ein bisschen intimer, ein bisschen lauter – und doch mit der gleichen Handschrift konzipiert, die Buya Ramen zu einer der beliebtesten Adressen für Ramen gemacht hat. Mit dem neuen Laden hat das Team um Sascha Brand im März 2025 das nächste Kapitel aufgeschlagen: Bar und Izakaya direkt vor den Räumlichkeiten von Buya in der Reichenberger Straße. Japanisch inspiriert, mit Fokus auf Comfort Food, außergewöhnlichen Drinks und Live Performances. Zu dem Team gehört Gennaro De Simone, zuvor im Soho House London, der die mutige wie zugängliche Cocktailkarte verantwortet. Sake-Spezialist Yuuki Itoh – manchen vielleicht noch aus dem Sake 36 bekannt – kuratiert sorgfältig die Sake-Karte und begleitet Verkostungen und Events. In der Küche steht Luis Velasco, der schon bei Buya mitgewirkt hat. Das Rei fühlt sich ein bisschen wie ein geheimer Zufluchtsort an: Wo vorher ein Späti war, ist jetzt ein Raum entstanden mit warmen Texturen, analogem Soundsystem und gedämpftem Licht. Eine Szenerie, in der es viel zu entdecken gibt – angefangen beim Eingang, der für Überraschung sorgt, denn die Fensterfronten, bedeckt mit Graffiti und Plakaten, geben erst beim Betreten vollen Einblick in die Räume. Auch das modulare Interieur, mit dem man einzelne Räume, Tische und Events abtrennen kann, gestaltet jeden Abend neu. Kulinarisch ist Rei tief in der japanischen Streetfood-Kultur verankert, interpretiert sie aber mit lokalen Zutaten und internationalem Twist.

Die Karte ist zum Teilen gedacht – Karaage Chicken, King Prawns, Pork & Tofu Gyoza, Sticky Ribs, Green-Fired Beef, Charred Cabbage und Aonori Fries haben sich schnell einen Namen gemacht. Vegetarische und vegane Gerichte wie Tofu Karaage oder Celeriac Bites sind keine Alternativen – sondern ganz eigene Hauptdarsteller. Musik ist hier währenddessen keine Hintergrundkulisse, sondern vielmehr weiterer Protagonist des Restaurants: Geplant sind wechselnde DJs, die freitags und samstags Vinyl auflegen, mittwochs gibt’s „Naked Jazz“ Live-Sessions, donnerstags akustische Live-Konzerte, alle zwei Wochen sonntags wird Tango getanzt.

Text: Robyn Steffen / Fotos: Sonni Frej

Rei Bar, Reichenberger Str.36, 10999 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan

@reibar.berlin

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