WE DON’T NEED ANOTHER HERO: DIE 10. BERLIN BIENNALE

WE DON’T NEED ANOTHER HERO: DIE 10. BERLIN BIENNALE

46 Künstler, fünf Locations und ein „total chaotisches Programm“ — mit letzterem Zitat von Frantz Fanon beschreibt die südafrikanische Kuratorin Gabi Ngcobo die 10. Berlin Biennale im Vorwort des Katalogs (erschienen im Distanz Verlag). Das Motto der diesjährigen Biennale „We Don’t Need Another Hero“ (nach Tina Turners Hit aus dem Jahr 1985) ist gleichermaßen Reflexion und Antwort auf die „kollektive Psychose“ unserer Zeit. Ein abwechslungsreiches Ausstellungsprogramm, Veranstaltungen, Performances und Workshops finden in den KW Institute for Contemporary Art, in der Akademie der Künste, im Volksbühne Pavillon, im ZK/U — Center for Art and Urbanistics und im HAU2 statt. Ganz oben auf der Liste steht bei uns „A History of Remembering“ (28.7.2018), die 19. Runde der Performancereihe „I’m Not Who You Think I’m Not“. In Zusammenarbeit mit Aurélie Disasi, Skye Skyetshookii, Babiche Papaya und Troy Lopez überschreitet Isaiah Lopaz nationale und sprachliche Grenzen: Sie möchte sich dabei in Gebiete hineinwagen, die Menschen schwarzafrikanischer Herkunft beeinflusst haben; durch ein Abendessen und Spoken-Word-Performances wird hier all dem gedacht, was durch in der Geschichte vorherrschende Diskurse verschleiert, verworfen oder ausgelöscht wurde. (Text: Anna Dorothea Ker / Fotos / Werke (im Uhrzeigersinn): F. Anthea Schaap, Luke Willis Thompson, Isaiah Lopaz)

We Don’t Need Another Hero: 10. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst
Bis 9.9.2018, verschiedene Orte. Veranstaltungskalender

KW Institute for Contemporary Art, Studio, Auguststr.69, 10117 Berlin-Mitte; Stadtplan
A History of Remembering #19: I’m Not Who You Think I’m Not
28.7.2018, 19-21h

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