ANDRÉ M. WYST ÜBER DEN ERSTEN BERLINER TWEED DAY

ANDRÉ M. WYST ÜBER DEN ERSTEN BERLINER TWEED DAY

Warum sollte man am einzigen freien Tag der Woche, in völlig unmodischer Kleidung, auf veralteter Zweiradtechnik sinnlos durch die Stadt radeln? Weil es fantastisch viel Spass bereitet. Und weil man stilvoller nicht „entschleunigen“ kann. Der „Tweed Day“ oder „Tweed Run“ ist eine Londoner Tradition – ein würdevolles, vergnügliches Radeln, gemeinsames Hupen und Klingeln, old-fashioned Picknick, Tombola und ein Tänzchen im Ballhaus zum Ausklang. Man sollte hierfür den ältesten Drahtesel, der sich im Keller oder im Freundeskreis finden lässt, verwenden und prüfen, welche Kleidungsstücke aus Tweed im eigenen Fundus zur Verfügung stehen. Eine Fahrradhupe gibt’s für 5 Euro am Treffpunkt am Gendarmenmarkt; Verlauf der Route und Details gibt es hier und hier ein Video vom Original Tweed Run aus London.

So 18.9. 11-12h; Stadtplan

Text: André M. Wyst
Erschienen in Cee Cee #22 am 15.9.2011

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