
Trägst Du schon den Merch Deines Lieblingsrestaurants? Falls nicht, kannst Du jetzt einsteigen: Das Restaurant Patakhamit indischer Küche hat eine kleine Kollektion lanciert. Dahinter stehen nicht nur die Gastgeber:innen selbst, sondern auch zwei Stammgäst:innen – Antje Drinkuth, Mode-Professorin, und Christel Rehm, Kostümbildnerin. In Austausch mit Restaurantbesitzer Gaurav entstand eines Abends die Idee, eine Kollektion für das Team zu entwerfen – die nun aber auch Gäst:innen kaufen können. Zusammen mit der dänischen Grafikdesignerin Lind Haugaard wurden die Print-Designs kreiert, die dann in Berlin von Hand im Siebdruckverfahren auf zertifizierte Biobaumwolle gedruckt wurden. Das Ergebnis: Oversized Shirts mit indischen Oldschool-Motiven, die sich ums Thema „patakha“ (auf deutsch: Feuerwerk) drehen. Beim Launch morgen (14.03.2025) gibt es nicht nur die neue Kollektion zu feiern, sondern auch Holi, das indische Fest der Farben. Es wird viele To-Go-Speisen geben und hoffentlich noch mehr Menschen, die gemeinsam essen und genießen. Eine gute Gelegenheit, um auf den Geschmack von Patakha zu kommen – und dann beim nächsten Besuch in Ruhe die Karte zu erkunden. Am besten mit Family & Friends und viel Zeit, denn wie in fast jedem indischen Restaurant ist die Auswahl überwältigend. Warum das so ist, weiß ich jetzt auch: Das Team vereint drei Köche aus ganz unterschiedlichen Regionen Indiens; einer aus dem Norden, einer aus dem Süden und einer aus Bengalen. Natürlich findest Du einige Klassiker wie Aloo Gobi oder Butter Chicken, aber auch überraschende Gerichte, auf der Karte. Zum Start ein Must: Pani Puri – knusprige Bällchen, gefüllt mit Kartoffeln und Tamarinde, serviert mit Tamarind-Minz-Wasser.
Es gibt viele vegane und vegetarische Gerichte, einige sind auch glutenfrei. Das Eggplant Kari braucht kein Fleisch, um zu überzeugen, und der Lemon Rice mit Senf und Erdnüssen ist als Beilage ein Favorit. Mein Tipp: sich vom Team beraten und überraschen zu lassen. Serviert wird auf einer Vielzahl unterschiedlicher Platten und Schälchen aus Messing und handgefertigter Keramik, mit denen die schwarz-weiß gefliesten Tische zur Festtafel werden. Durch die großen Scheiben zur Straße und die bunte Glaswand zur Küche hin hat das Lokal eine angenehm offene und einladende Atmosphäre. Besitzer Gaurav kommt übrigens aus dem Punjab – und genau auf diese Region liegt der Fokus in seinem ersten Restaurant Prince of Punjab (ehemals Bahadur) in Wilmersdorf. Mit Patakha hat er Anfang 2024 ein spielerisches Konzept auf die Beine gestellt. Am Wochenende öffnet das Restaurant bereits tagsüber, dann gibt es auch Brunch. Vielleicht bist Du ja auch Fan des Feuerwerks hier – und trägst die Idee auf dem Rücken durch die Stadt.
Text: Nina Trippel / Fotos: Robyn Steffen
Patakha, Urbanstr.31, 10967 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan
@patakhaberlin