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SWEET AS HONEY: DIE BAR NAMENS HONEY LOU LÄDT ZU COCKTAILS UND LIVE MUSIC

SWEET AS HONEY: DIE BAR NAMENS HONEY LOU LÄDT ZU COCKTAILS UND LIVE MUSIC

„Hi Honey“ – so begrüßt Dich der Spiegel am Eingang des Honey Lou direkt ganz warm und vertraut. Genau so wie die Atmosphäre drinnen also: sanftes orangefarbenes Licht, ein herzliches Team hinter der Bar und jede Menge entspannte Musik. Die Gründer Paul Rieck und Orhan Olgar verraten uns, warum die Wahl auf den Namen „Honey Lou“ fiel: „Lou“ ist eine Hommage an die Anzengruberstraße, die nach Ludwig – „Lu“ – Anzengruber benannt ist, und „Honey“, weil sie einen süßen Ort für süße Menschen schaffen wollten. Paul und Orhan sind schon seit sechs Jahren beste Freunde – sie haben sich auf einer Party kennengelernt, und nur wenige Wochen später zog Orhan in das gleiche Haus, in dem eine Gruppe von Freund:innen lebte. Eine kleine Utopie, könnte man sagen. Sie trafen sich regelmäßig in einer Bar im Erdgeschoss, in der Paul arbeitete. Doch als diese schloss und aus dem Haus zog, fehlte ihnen ein Ort, um ihre Freund:innen zu sehen. So war schnell klar: Die beiden müssen selbst eine Bar eröffnen – mit Pauls Expertise im Bar-Management und Orhans DJ- und Party-Skills entstand das Honey Lou, das im Dezember 2023 seine Türen öffnete.

Die Getränkekarte: Bier vom Fass, Weine und Cocktails – dabei Klassisches wie Whisky Sour oder Espresso Martini und natürlich eigene Kreationen. Unbedingt probieren: den Honeycelin, ein Gin Drink mit frischem Ingwer, Salbei und Honig oder den It mit Estragon, Tequila und einem Schuss Rotwein. Alkoholfrei? Kein Problem – wie wäre es mit einem Hibiskus Sour oder dem Amama Mind Juice, zubereitet mit Vitalpilzen von Amama aus der Nachbarschaft? Was das Honey Lou besonders auszeichnet, ist die Musik. Jeden Donnerstag (und oft auch an anderen Tagen) wird der Raum mit den Klängen von Acid Jazz aus Brasilien, Bossa nova und kubanischem Latin Jazz erfüllt. Die Musik, die hier gespielt wird, ist inspiriert von den Subkulturen der Welt – laut Orhan gibt es hier „nichts Seelenloses“. Nach ein paar Abenden im Honey Lou merkst Du schnell, dass das auch für die Bar selbst gilt.

Text & Fotos: Savannah van der Niet

Honey Lou, Anzengruberstr.3, 12043 Berlin–Neukölln; Stadtplan

@honeylou.bar

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ENTDECKE JAPANISCH INSPIRIERTE COCKTAILS IN DER GRADIENT POP-UP BAR

ENTDECKE JAPANISCH INSPIRIERTE COCKTAILS IN DER GRADIENT POP-UP BAR

Der Weg nach Mitte kann chaotisch und überfüllt sein, aber manchmal lohnt er sich – vor allem, wenn es ein aufregendes, neues Barkonzept zu entdecken gibt! Bei der neuesten Cocktail-Residenz in Mitte handelt es sich um den ehemaligen Barchef von Coda, was bedeutet: die Drinks sind die Fahrt auf jeden Fall wert. Frisch von seinem Pop-up in der Green Door Bar hat sich Adam Tudoret nun im ehemaligen Oukan Tea vor dem Oukan Restaurant niedergelassen und wird dort bis Ende September (28.09.2024) japanische Aperitivos anbieten. Unter dem Titel „Gradient Project“ lässt sich diese Wanderbar von Japan inspirieren, insbesondere von traditionellen und modernen Techniken, die er auf lokale Zutaten anwendet, um so mit den Geschmacks- und Texturprofilen der Cocktails zu experimentieren. In ungezwungener Atmosphäre kannst Du farbenfrohe, nostalgische, japanisch inspirierte Highballs, Sake, Bier und Naturwein probieren. Die ausgefallenen Drinks sind von einer vergangenen Ära inspiriert, als süße und auffällige Drinks die Norm waren. Tudoret verleiht diesen Cocktails eine moderne Note, wie zum Beispiel bei dem Midoresque, einer Abwandlung des klassischen südfranzösischen Getränks Mauresque, der mit Pernod (einem Pariser Anislikör), Orgeat, japanischem Melonenlikör und Charentais-Melone zubereitet wird.

Text: Yolanda Evans / Fotos: Kossi Enaku

Gradient Bar, Ackerstr.144, 10115 Berlin–Mitte; Stadtplan

@gradientbar_project

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MAGISCHE SOMMERMOMENTE AUF DER MUSEUMSINSEL — DIE KOLONNADEN BAR IST WIEDER DA

MAGISCHE SOMMERMOMENTE AUF DER MUSEUMSINSEL — DIE KOLONNADEN BAR IST WIEDER DA

Leere Posteingänge, leere Straßen am Morgen, viele leere Parkplätze – der Sommer in der Stadt ist endlich so richtig da. Und einige von uns sind es auch noch. Und für diese unter uns eröffnet die Museumsinsel bis zum 01.09.2024 wieder eine der schönsten Locations Berlins: Die Kolonnaden Bar am Rande des historischen Kolonnadenhofs an der nördlichen Spitze der Museumsinsel und somit direkt an der Spree. Donnerstags bis samstags (16–22h) gibt’s kühle Getränke, heiße DJ-Sets und wohltemperiert gewählte Gäst:innen. Angeknüpft wird damit übrigens an eine mehr als hundertjährige Tradition. Schon Ende des 19. Jahrhunderts eröffnete unter den Kolonnaden an der Spree eine Trinkhalle, die sich bis Ende der 1930er Jahre hielt. Die zeitgenössische Variante des urbanen Zusammenkommens geht mittlerweile ins siebte Jahr und stellt das gesellige Trinken in dieser Saison ganz unter das Thema des Flanierens – gleich heute Abend (01.08.2024) zum Beispiel mit dem Poetry Slam der Flaneure. Aber wer es so spontan nicht schafft, muss nicht traurig sein: Bis September gibt’s nun jeden Donnerstag Programm. Übrigens auch bei schlechtem Wetter – die Kolonnaden sind schließlich überdacht. Zum Glück ist der Eintritt kostenlos. Wollen wir hoffen, dass uns die Tradition noch für viele lange Sommernächte an diesen wunderschönen Ort an der Spree bringt.

Text: Alina Herbel / Fotos: Markus Glahn & Valerie Schmidt

Kolonnaden Bar auf der Museumsinsel Berlin, Kolonnadenhof, Bodestr.1–3, 10178 Berlin–Mitte; Stadtplan
01.08.–01.09.2024

@staatlichemuseenzuberlin

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WO SICH HOUSIGE BÄSSE, GLITZERNDE GETRÄNKE & HERZHAFTE SNACKS ZUM TANZEN TREFFEN — IM ŒLGARTEN AM SCHLEUSENUFER

WO SICH HOUSIGE BÄSSE, GLITZERNDE GETRÄNKE & HERZHAFTE SNACKS ZUM TANZEN TREFFEN — IM ŒLGARTEN AM SCHLEUSENUFER

Das Schleusenufer ist einer der schönsten Teile Kreuzbergs. An wenigen Orten der Stadt kann man so gut Passant:innen beobachten, bei einem kühlen Getränk in die Sonne blinzeln und im Hintergrund den typischen Berlingeräuschen lauschen: Tiefe Bässe und plätschernde Melodien der vielen umliegenden Clubs, das laute Klingeln von Radfahrenden, die Tourist:innen ausweichen und das Gelächter und Gemurmel der sich tummelnden Menschen. Was könnte es Besseres geben? Wie wäre es mit ein paar Snacks? Kein Problem, seitdem vor wenigen Wochen der Œlgarten – Biergarten und Open Air Bar mit Beers & Bites – seine Türen zum wunderschönen Garten öffnete. Bis in die Nacht gibt es Drinks und Snacks – Moment, ich meine Schmankerl. Ganz in süddeutscher Manier findest Du hier bayerischen Kartoffelsalat, Schmalzstullen, Würstchen und Laugenbrezeln zu diversen Sorten frisch Gezapftem. Aber die Köch:innen von Mundpropaganda030 hätten sich die Ziffern im Namen nicht verdient, wenn sie nicht ihren ganz eigenen kulinarischen Berliner Twist mit einbringen würden – wie beispielsweise verlockende Kimchi-Cheese-Sandwiches, während im Hintergrund housige Sounds erklingen. Wenn der Abend lang geworden ist und die Lust auf die Nacht anfängt, unter der Haut zu kribbeln, muss man übrigens gar nicht lange weitersuchen: An den Wochenenden öffnet die Marmorbar und der angeschlossene Club. Das Schleusenufer ist und bleibt einfach einer der besten Teile Kreuzbergs – auch mit neuen Orten.

Text: Alina Herbel / Fotos: Œlgarten

Œlgarten, Schleusenufer 1, 10997 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan

@oel.garten

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FABELEI X WOODFORD RESERVE: GOURMET SNACKS & COCKTAILS MIT SUNDOWNER VIBE

FABELEI X WOODFORD RESERVE: GOURMET SNACKS & COCKTAILS MIT SUNDOWNER VIBE

Alles so schön eigen hier! Genauer gesagt: das Interieur und die ausgewählten Ingredienzien für die Drinks in dieser sympathischen Nachbarschafts-Bar namens Fabelei mitten in Schöneberg. Als Anastasia und Filip – Partners in Crime beruflich und privat – im Jahr 2018 aus einem Bistro ihr Kleinod für gehobene Getränkekultur gründeten, wurde jedes Detail des Ladenlokals von ihnen selbst bestimmt. Und so hat sie viel Persönlichkeit, die Fabelei, die von außen eher wie ein Restaurant als eine Cocktailbar wirkt: hell, freundlich, einladend. Und so falsch ist das nicht mit der Restaurant-Assoziation: Neben dem langen Holztresen gibt es auch kleine Tische, an denen Du etwas essen kannst. „Gourmet“-Snacks könnte man das liebevoll nennen, wie etwa das Grilled Cheese Sandwich mit Sauerteigbrot von der Johann Bäckerei mit Taleggio und Pecorino, oder der Schweinebauch mit Kürbis. Aber die Hauptrolle spielen hier natürlich die Drinks. Die sind in den warmen Monaten auch ideal für einen Aperitivo-Moment auf der schönen Südwest-Terasse, die genügend Platz für Dich und Deine Freund:innen bietet. Zu einem Sundowner würde sich etwa der im Rahmen der Kooperation mit Woodford Reserve kreierte Drink namens „Derby Highlight“ eignen, bei dem neben dem Bourbon von Woodford fermentierter Pfirsich als sommerliche Komponente und eine Prise Miso-Salz die Hauptrolle spielen. Erfrischend mit komplexer Tiefe – ein Drink eben, der dem Übergang von Tag zu Nacht gerecht wird.

Ein Favorit der Gäst:innen ist aber auch der Signature Cocktail der Fabelei: der Chinotto mit Gin, geklärter Limette, Chinotto Likör und Cocchi Americano – das ganze wird karbonisiert, bevor der Drink ins Glas kommt. Für dieses Jahr wurde sogar eine spezielle Karte entwickelt, eine Art „Kodex“, wie es Anna und Filip selbst nennen, der als geschmackliche Orientierung dient und dann zu einer Eigenkreation führt. Langweilig wird es hier also nicht, die Bar hat Potenzial zu Deinem neuen Kiezliebling! Aber für das besondere Konzept kann man auch schon mal aus einem anderen Stadtteil anreisen. 

Text: Maria Mayer / Fotos: Sophie Doering

Fabelei, Kyffhäuserstr.21, 10781 Berlin–Schöneberg; Stadtplan

Woodford Brown-Forman-Distillery
Bitte genieße verantwortungsbewusst.

@fabelei_bar
@woodfordreserve

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