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DOKUMENTARFILMPREMIERE IM DELPHI: SONG FROM THE FOREST

DOKUMENTARFILMPREMIERE IM DELPHI: SONG FROM THE FOREST

Am kommenden Dienstag (3.9.2014) feiert „Song From The Forest“ Premiere im Delphi Filmpalast. Der Dokumentarfilm ist das Regiedebüt des in Berlin lebenden Autors Michael Obert und handelt vom Leben des New Yorkers Louis Sarno. Es ist die Geschichte eines außergewöhnlichen Mannes, dessen Suche nach einer im Radio gehörten Musik ihn in den 1980er-Jahren in den zentralafrikanischen Regenwald führt, wo er beim Volk der Bayaka-Pygmäen ein neues Zuhause findet. Der Film begleitet Sarno, als er 25 Jahre später ein Versprechen einlöst und seinem Sohn Samedi jene Welt zeigt, aus der er gekommen war: den Großstadtdschungel New York. (Text: Sven Hausherr)

Delphi Filmpalast, Kantstraße 12a, 10623 Berlin; Stadtplan
Premiere: 2.9.2014, 20h; Tickets für die Premiere hier

Offizieller Kinostart: 11.9.2014

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SEEMANNSPULLOVER & SECOND-HAND-MODE BEI PFEIL & PIEFKE

SEEMANNSPULLOVER & SECOND-HAND-MODE BEI PFEIL & PIEFKE

Wer die letzten Sommerabende draußen verbringen möchte, braucht die richtige Ausrüstung: einen Seemannspullover à la Pfeil & Piefke. Zu haben ist dieser im gleichnamigen Laden im Graefekiez – betrieben von Therese Pfeil und Franziska Piefke, die früher zwei der vier Designerinnen des Modelabels Pulver waren. Angelehnt an die klassische Seemannsausstattung, den „Blauen Peter“, wird der Pullover mit großem Zip-Kragen aus reiner Lausitzer Schurwolle im thüringischen Apolda gestrickt. Das Besondere ist neben der regionalen Herstellung, aber auch der Schnitt, denn der ist schmaler und länger als bei den üblichen Modellen und steht Frauen damit viel besser. Neben Dunkelblau sind auch Rot und Beige im Sortiment und eine Miniatur-Variante für Kids. Wer später im Jahr vorbeischaut, sollte auch die Strickmützen in Augenschein nehmen. Bei der Suche nach Second-Hand-Mode lohnt der Weg zu diesem kleinen Laden aber natürlich ebenfalls: Hier findet man keine Hipster-Styles, sondern gut Erhaltenes für den Alltag und so manches Designerstück. (Text: Nina Trippel / Fotos: Benjamin Lindenkreuz)

Pfeil & Piefke, Böckhstraße 46, 10967 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Di-Fr 11-19h, Sa 11-16h

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SUSANNA GOTSCH EMPFIEHLT DIE ALTE FASANERIE IN LÜBARS

SUSANNA GOTSCH EMPFIEHLT DIE ALTE FASANERIE IN LÜBARS

Ein Gegensatz, wie er krasser nicht sein könnte: rechts die Hochhäuser des Märkischen Viertels, links die Wiesen der Lübarser Höhe, mittendrin die Alte Fasanerie, auch bekannt als Familienfarm Lübars. Seit Anfang des Jahres unter neuer Betreiberschaft, hat sich auf dem Hof und im Restaurant einiges getan. Warum ich das erwähne? Weil man im Norden Berlins gute Restaurants lange suchen muss. Aus einem dunklen Loch ist ein heller Gastraum geworden und das Essen kommt ohne viel Brimborium aus. Auf der Karte stehen Schnitzel, Forelle oder Kartoffelsuppe. Der Renner ist das halbe Hähnchen mit Pommes. Die Kartoffeln dafür stammen vom Hof, ebenso Kräuter, Salat und Beilagen. Frische, die man schmeckt, da darf es ruhig simpel bleiben. Im Sommer ist es am schönsten draußen im Biergarten mit Blick auf die Beete und eine blühende Feuchtwiese – Entspannung für überreizte Großstadtaugen. Kids können sich im Buddelkasten verausgaben oder Pferd, Kaninchen und Schaf einen Besuch abstatten. (Fotos: Susanna Gotsch)

Alte Fasanerie, Alte Fasanerie 10, 13469 Berlin-Lübars; Stadtplan

Di­-So 12­-19h

Susanna Gotsch ist Journalistin und bloggt auf Babyplausch über den Wahnsinn mit dem Nachwuchs. Sie lebt seit 2001 in Berlin und seit 2012 in Frohnau, wo sie die kulinarische Vielfalt ihres Heimatkiezes rund um den Boxi vermisst.

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DEUTSCH-ÖSTERREICHISCHES WEINGELAGE IN DER CORDOBAR

DEUTSCH-ÖSTERREICHISCHES WEINGELAGE IN DER CORDOBAR

Kann es einen schöneren Beweis für die deutsch-österreichische Freundschaft geben als eine Weinbar? Seit September 2013 betreiben Gerhard Retter, Christof Ellinghaus, Willi Schlögl und Jan Ole Gerster (bekannt als Regisseur des Films „Oh Boy“) die Cordobar. Witzige Elemente brechen deren reduzierte Ästhetik: In einer Nische dreht sich die obligatorische Discokugel, im Hinterstübchen leuchtet der Neonschriftzug „Restalkohol is a powerful drug“. Auf der wechselnden Speisekarte stehen raffinierte Kleinigkeiten wie Kimchi-Risotto oder Blutwurst-Pizza. Der große Auftritt gebührt natürlich dem Wein: Neben 20 Klassikern schwankt das Sortiment zwischen 700 und 1000 Flaschen, davon rund vierzig im offenen Ausschank. Entsprechend dick ist der hauseigene Katalog. Ihren Namen leiht sich die Cordobar vom Austragungsort der Fußball-Weltmeisterschaft im Jahr 1978, wo Deutschland Österreich unterlag. Wer diese Schmach nicht verwunden hat, sollte die Toilettenräume meiden, denn dort läuft der Radiokommentar des Spiels als Endlosschleife. Alle anderen begießen die transnationale Freundschaft. (Text: Eva Biringer)

Cordobar, Große Hamburger Str.32, 10115 Berlin-Mitte; Stadtplan
Di-Sa 18-2h

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DIE LETZTE CHANCE AUF EIN WENIG SOMMER IM LITTLE WOOD

DIE LETZTE CHANCE AUF EIN WENIG SOMMER IM LITTLE WOOD

Anfang August entstand in Mitte der Little Wood. Der temporäre Garten wurde auf Initiative des Contemporary Food Labs unter Mitwirkung von Studenten des Fachbereichs Urbane Pflanzenökophysiologie der HU Berlin angelegt, um ein Stück Natur in der Stadt zum Leben zu erwecken. Hinter dichten Bäumen an der Straße versteckt, lädt Little Wood zum Riechen, Schmecken oder Erforschen der ein. In Holzkisten sieht man, welche Gemüsesorten in einem Stadtgarten gedeihen können: Minze, Tomaten, Melisse, Basilikum, Kartoffeln und Mangold. Direkt am Eingang (an der Invalidenstraße) steht ein Kiosk, der durch Solarenergie betrieben wird. Hier gibt es ab nachmittags Drinks und Leckereien. Also am besten die letzten Augusttage mit einem Kaltgetränk in der Hand im Little Wood die Sonne und den Sonnenuntergang geniessen. Am Abschlusstag (31.8.2014) findet dann noch der große Flower Market statt – danach schließt Little Wood vorerst seine Tore. (Text: Milena Kalojanov)

Little Wood, Ackerstraße/Invalidenstraße, 10115 Berlin-Mitte; Stadtplan

Bis 31.8.2014, tägl. 12-22h

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