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SACHLICHKEIT — ZEITLOSE MÖBEL UND EINRICHTUNGSOBJEKTE

SACHLICHKEIT — ZEITLOSE MÖBEL UND EINRICHTUNGSOBJEKTE

Eine knallrote Chaise Longue von Cerruti Baleri gesellt sich zu einem runden Halabala-Tischchen aus den Sechzigerjahren – arrangiert wurde diese Wohnwelt von Daniel Sartore, Inhaber des Möbelgeschäfts Sachlichkeit. „Zeitlos sind für mich Dinge, die man über viele Jahre hinweg wertschätzt“, beschreibt der gebürtige Italiener sein Sortiment. Gemeinsam mit Geschäftspartner Esteban Hernandez-Meyer hat er in seinem Ladenlokal eine Liaison aus Tradition und Moderne geschaffen und die Liebe zu schönen Dingen fühlt man bis in den letzten Zentimeter. Der Kunde wandert durch Stile, Jahrzehnte, Epochen und auch wer ein Stück aufarbeiten lassen will, ist hier richtig: Esteban ist gelernter Restaurator. Wechselnde Ausstellungen ergänzen das Konzept; diesen Freitag werden Möbel, Objekte und Gemälde des Berliner Malers Erwin Leber präsentiert. (Text: Laura Storfner)

Sachlichkeit – Timeless Furnishing, Potsdamer Str.161, 10783 Berlin-Schöneberg; Stadtplan
Di-Fr 13-19h, Sa 12.30-18h
Ausstellungseröffnung: Fr 29.11.2013, 19h

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MAX WINTER EMPFIEHLT: ART & WEISE (KUNSTRAUM & HEILBAR)

MAX WINTER EMPFIEHLT: ART & WEISE (KUNSTRAUM & HEILBAR)

Schillerkiez Neukölln. Bars sprießen aus dem Boden wie einst Bubble-Tea-Läden auf Berliner Einkaufsmeilen. Warum also ins Art und Weise? Die Stammkundschaft aus weit entfernten Stadtbezirken und der gut besuchte Kellerraum während der Grammofon-Konzerte sprechen Bände. Carsten und Kera, Gründer des Kunstraums und Urgesteine des Berliner Barwesens, wagen den Spagat zwischen audiovisuellem Experiment und traditioneller Kneipenkultur und meistern diesen mit Bravour. Jeden Mittwoch werden die vier Wände von einem Freund des Hauses mit neuen Fundstücken und Klassikern aus dessen Lieblings-Musik-Genre bespielt. Dienstags und sonntags wird zum „Kickern für umme“ geladen und am Wochenende werden regelmäßig Ausstellungen unter musikalischer Begleitung eröffnet. Neben einem umfangreichen Sortiment an Spirituosen bietet die Bar einen eigens kreierten Shot, welcher auf den Namen H.E.R.B. hört. Dieses mit fruchtig-würzigen Geheimnissen verfeinerte Kokablatt-Destillat erinnert nicht nur farblich an Tone-Locs „Funky Cold Medina“, sondern auch in seiner Wirkung.

Art und Weise (Kunstraum und Heilbar), Leinestr.48, 12049 Berlin-Neukölln; map
Di-So, 19h bis spät

Max Winter lebt seit 2008 in Neukölln und arbeitet als freiberuflicher Fotograf und Grafiker.

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GREY GARDENS — KINOCLUB BEI VENEKLASEN/WERNER

GREY GARDENS — KINOCLUB BEI VENEKLASEN/WERNER

Trübe Herbstabende sind ideal, um durch Filme in fremde Welten abzutauchen. „Grey Gardens“ ist genau diese Art von Werk. Vor ein paar Jahren gab es einen großen Hype um die Siebzigerjahre-Doku, nachdem Modemacher John Galliano sich von der Geschichte inspirieren ließ und diverse Magazine das Thema im Anschluss ebenfalls aufgriffen. Kein Wunder, ist die Lebensgeschichte der Tante und Nichte von Jacke Kennedy doch so wahr und faszinierend wie traurig: Die Achtzigjährige Edith Bouvier Beale und ihre sechzigjährige Tochter Edith „Little Edie“ Bouvier leben in einer komplett verkommenen Villa in den Hamptons, zusammen mit unzähligen Katzen, Flöhen und Waschbären, aber kleiden sich noch immer wie feine Damen. Falls Du die Dokumentation noch nicht kennst: Heute Abend (28.11.2013) gibt es ein kostenloses Screening in der Galerie Veneklasen/Werner! Ich kann nur sagen: „Grey Gardens“ lässt einen schockiert, fasziniert und inspiriert zugleich zurück. Absolut sehenswert! (Text: Nina Trippel)

„Grey Gardens“ von Albert und David Maysles (1975)
Kinoclub bei VW (Veneklasen/Werner), Rudi-Dutschke-Str.26, 10969 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Do 28.11.2013, 19h; OV in Englisch & freier Eintritt

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ARCHITEKTUR VS. KUNST — ALLAN WEXLER IM WERKBUNDARCHIV

ARCHITEKTUR VS. KUNST — ALLAN WEXLER IM WERKBUNDARCHIV

Ein Stuhl ist ein Möbelstück zum Sitzen. Alltagsgegenstand. Designobjekt vielleicht. Oder Ausgangspunkt eines Diskurses. Zumindest für Allan Wexler, der fragt: Kann Sitzen ein künstlerischer Akt sein? Der New Yorker bewegt sich in seinen Arbeiten zwischen Architektur, Gestaltung und freier Kunst und analysiert und ironisiert Gegenstände des täglichen Lebens und die damit verknüpften Handlungsweisen. Heute ist er zu Gast im Werkbundarchiv und wird über Architektur zwischen den Disziplinen sprechen. Sitzobjekte für Zuhörer werden sicherlich zahlreich vorhanden sein…Wer das Werkbundarchiv und Museum der Dinge noch nicht kennt: Die Institution widmet sich sich der Produktkultur des 20. und 21. Jahrhunderts und deren materieller Bewahrung, wissenschaftlicher Dokumentation, zeitgenössischer Interpretation und Reflexion. Wer mehr über Dinge aller Art erfahren möchte, kann auch immer am ersten Montag des Monats zum Jour Fixe — beispielsweise am kommenden Montag (2.12.2013), vorbeischauen. (Text: Nina Trippel)

„Drawn Into Architecture: On Fine Art and Applied Art“
Werkbundarchiv – Museum der Dinge, Oranienstr.25, 10999 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Do 28.11.2013, 20h; Vortrag auf English & freier Eintritt

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FILIGRAN UND KANTIG — SCHMUCK VON DESIGNERIN HANNA PORDZIK

FILIGRAN UND KANTIG — SCHMUCK VON DESIGNERIN HANNA PORDZIK

Schmuckgestalterin Hanna Pordzik kombiniert in ihren Entwürfen Scharfkantigkeit mit Zartheit. Das Ergebnis sind wunderschöne und sehr tragbare, zeitgenössische Stücke. Ich liebe besonders die Art, wie durch die Kombination von Härte — durch kantige und massive Gestaltungsmerkmale — und weiche und filigrane Elemente, die Natur widerspiegelnde Objekte entstehen. Am Samstag präsentiert die Berliner Designerin ihre gesamte aktuelle Kollektion persönlich im Konk. Komm vorbei, schau Dir ihre Stücke an und stoß mit Hanna, dem Konk-Team und einem Glas Rum-Punsch an! (Text: Sven Hausherr)

Konk, Kleine Hamburger Str.15, 10117 Berlin-Mitte; Stadtplan
Sa 23.11.2013, 12-18h

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