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LOIS — VOM KAFFEE AM MORGEN BIS ZUM SONNENUNTERGANG

LOIS — VOM KAFFEE AM MORGEN BIS ZUM SONNENUNTERGANG

Wenn die Sonne scheint, ist das „Lois“ meine erste Wahl. Unweit der lärmenden Torstraße versteckt sich das kleine Café hinter Ranken von wildem Wein. Von einem der begehrten Plätze draußen kannst du dem Treiben an der Kreuzung am Alten Garnisonfriedhof zusehen, Dich von morgens bis abends der seltenen Berliner Sonne hingeben und köstlichen Kaffee trinken. Serviert werden Croissants, hausgemachte Quiches, Kuchen und Panini. Und hast du danach noch nicht genug, bleib einfach für einen Aperitif an der schönen Ecke sitzen und genieß den Sonnenuntergang! Dazu passend meine Empfehlung: eine Schale salzige Mandeln, die der Vater des Besitzers nach einem eigenen Rezept selbst röstet. So bleiben die Berliner Nächte lang! (Text: Milena Kalojanov / Fotos: Carlito Schilirò)

Lois, Linienstr.60 / Ecke Gormannstrasse, 10119 Berlin-Mitte; Stadtplan
Mo-Fr 8-24h, Sa&So 9-24h

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TWO AND TWO — FRANZÖSISCHES GEBÄCK & JAPANISCHE STIFTE

TWO AND TWO — FRANZÖSISCHES GEBÄCK & JAPANISCHE STIFTE

Eri ist Japanerin, Toses Wurzeln sind japanisch-französisch. Gemeinsam betreiben sie das „Two and Two“, ein kleines, angenehm zurückhaltend gestaltetes Café am unteren Ende der Pannierstrasse. Weil Japaner äußerst präzise arbeiten und Franzosen wissen, wie man richtig schlemmt, sind die beiden das ideale Team und kredenzen ihren Gästen sehr leckere französische Backwaren! Hausgemacht mit Liebe und Verstand. Die delikaten Madeleines sind die Besten, die ich je gegessen habe – ich möchte sofort Marcel Prousts „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ aufschlagen und verweilen. Die japanische Komponente kommt in diesem Café aber auch an anderer Stelle zum Tragen: Das Duo verkauft eine kleine Auswahl japanischer Schreibwaren, etwa Stiftbeutel von United Bees, die noch auf traditionellen japanischen Maschinen hergestellt werden, sowie Stifte und Kleinigkeiten von Tombow, Ohto, Penco oder Delfonics. Und diese hier zu verkaufen macht Sinn, wo in Berlin Cafés doch gerne als Zweitbüro genutzt werden… „Two and Two“ ist der ideale Ort das süsse Verlangen zu stillen und dabei stilvoll Ideen zu notieren. (Text: Nina Trippel / Photos: Rachel Israela)

Two And Two, Pannierstr.6, 12047 Berlin-Neukölln; Stadtplan
täglich 10-18.30h

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SANDRA TEBBE EMPFIEHLT: FRÜHSTÜCKEN IM DRESDEN

SANDRA TEBBE EMPFIEHLT: FRÜHSTÜCKEN IM DRESDEN

Da steht dieser Städtename am Eingang und ich bin das erste Jahr immer am „Dresden“ vorbeigelaufen, da irgendetwas an dem sehr bewusst gestaltetem Design mich störte. Nun ja, schlussendlich: An einem Wochenendmorgen scheint die Sonne perfekt in den Raum, mit seinen Holzbänken und den edel abgeblätterten Wänden. Und was ist besser als morgens die Zeitung aufzuschlagen, während das helle Licht von schräg oben einfällt!? Was mir am Dresden besonders gefällt, ist die Möglichkeit zum Frühstück einen komischen Weizengrasdrink zu haben, guten Tee und eine Alternative jenseits von Weizenbrötchen mit Salami. Und wenn man sich die 20-verschiedene-Latte-Varianten-mit-Sirup-fake-skandinavische-Konkurrenz die Straße runter anschaut, wirkt das Dresden trotz aller zelebrierter Nostalgie individuell und wird mit jedem Mal besser. (Fotos: Carlito Schilirò)

Dresden, Dresdener Str.19, 10999 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Mo-Mi 10-21h, Do-Sa 10-3h, So 11-22.30h

Sandra Tebbe lebt seit 2006 in Berlin-Kreuzberg und arbeitet als freie Grafikdesignerin.

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