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DER AMERIKANISCHE WEG IN DIE MODERNE: IM MUSEUM BARBERINI

DER AMERIKANISCHE WEG IN DIE MODERNE: IM MUSEUM BARBERINI

Lange Schlangen vor den Türen säumen seit der Eröffnung Anfang 2017 den Weg zum neuen Stern am Potsdamer Museumshimmel. Nach der Blockbuster-Ausstellung zum Impressionismus zeigt das Museum Barberini seit dem 17. Juni 2017 die Schau “Von Hopper bis Rothko. Amerikas Weg in die Moderne“. Diese präsentiert einen Querschnitt der nordamerikanischen Malerei anhand der zentralen Themen Landschaft, Portrait und Stadt ebenso wie den sich parallel entwickelnden abstrakten Expressionismus. Das Museum verfügt nur über eine kleine, eigene Sammlung und setzt auf hochkarätige Kooperationen. Die Phillips Collection aus Washington sendet seine Werke von Edward Hopper, George Inness, Marsden Hartley, Georgia O’Keeffe und Richard Diebenkorn erstmals nach Deutschland. Vergiss nicht Kopfhörer einzupacken, denn den informativen Audioguide gibt es gratis in der Barberini App und WLAN natürlich auch. (Text: Helen von der Höden / Fotos (im Uhrzeigersinn): Edward Hopper c/o The Phillips Collection / Museum Barberini)

Museum Barberini, Alter Markt, Humboldtstr.5–6, 14467 Potsdam; Stadtplan
Von Hopper bis Rothko: Amerikas Weg in die Moderne, 17.06.-3.10.17: Mo, Mi-So: 10-19h, jeder erste Do im Monat 10-21h

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FILMPREMIERE: CHANCE 2000 — ABSCHIED VON DEUTSCHLAND

FILMPREMIERE: CHANCE 2000 — ABSCHIED VON DEUTSCHLAND

Ich erinnere mich noch gut an einen Abend in der Volksbühne, an dem Christoph Schlingensief vor dem Beginn der Aufführung im Foyer von seinen ersten eigenen filmischen Experimenten erzählte. Unvergesslich! Die Volksbühne war Schlingensiefs zentraler institutioneller Bezugspunkt und zum Ende dieser Spielzeit gibt es noch einmal die Gelegenheit, sich mit seinem Werk auseinanderzusetzen: Am kommenden Dienstag ist die Premiere des Films „Chance 2000 – Abschied von Deutschland“. Im Roten Salon kann man dann – dank einer Menge bisher unveröffentlichten Bildmaterials von Christoph Schlingensief und Sibylle Dahrendorf – in die Schlingensief’sche Welt eintauchen. Das Timing für den Film über sein Politikprojekt könnte kaum besser sein: Bald beginnt der Wahlkampf für die Bundestagswahlen im Herbst. Und Ende Juli wird übrigens auch die große Radskulptur vor der Volksbühne abgebaut. Eine Ära geht zu Ende. Schlingensief war ein wichtiger Teil davon. (Text: Nina Trippel / Fotos: Volksbühne / Klaus Roth)

Volksbühne, Linienstr.227, 10178 Berlin-Mitte; Stadtplan
Chance 2000 – Abschied von Deutschland, 27.6.17 um 19h

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JANA GUMPRECHT EMPFIEHLT: 8 BOOKS A YEAR

JANA GUMPRECHT EMPFIEHLT: 8 BOOKS A YEAR

Wenn mich der digitale Overkill mal wieder einholt, greife ich gerne zu guten Büchern! Und zwar am liebsten zu solchen, die mich in Themen, Perspektiven oder Welten entführen, die ich noch nicht kenne. Genau solche Trips liefert 8 Books A Year. Und zwar – wie der Name schon sagt – in Form von acht ausgewählten Titeln. Einsteigen kann man jederzeit, bezahlt wird per Vorkasse (damit man das Investment danach gleich wieder vergessen kann) und bekommt dann über die nächsten zwölf Monate hinweg acht kuratierte, sehr besondere Bücher zugeschickt – natürlich ohne zu wissen, wann, und schon gar nicht, welche. Das macht das Ganze zum perfekten Geschenk, womöglich auch für sich selbst. Die ausgewählten Non-Fiction-Werke sind ausschließlich internationale Independent-Produktionen und kommen mit einer Karte samt eines kleinen beschreibenden Textes von Christian, der das Projekt zusammen mit seiner Geschäftspartnerin Jone ins Leben gerufen hat. Die beiden arbeiten ansonsten unter dem Namen Schwarm Szmania als kreative Strategieentwickler in einer Schöneberger Remise, die sie gerade mit Hilfe von Architekt Sam Chermayeff (June14), zu einer multifunktionalen „contemporary library“ umgebaut haben. Von dort aus nehmen sie die besten Titel, die sie bei ihrer Arbeit und auf der Suche nach Inspiration entdecken, in die 8 Books a Year-Auswahl auf. Die Historie der bisher versendeten spannenden Bücher findet man auf ihrer Website. (Text: Jana Gumprecht / Fotos: Edisonga / Wolfgang Stahl)

8 Books A Year WebseiteFacebookInstagram
Jana Gumprecht aka Edisonga lebt seit 2005 in Berlin. Sie arbeitet als Fotografin.

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ALCHEMIE IN KUNST, CHEMIE & PHILOSOPHIE: DIE AUSSTELLUNG

ALCHEMIE IN KUNST, CHEMIE & PHILOSOPHIE: DIE AUSSTELLUNG

Die geheimen Lehren der Alchemie geben bis heute so manches Rätsel auf. Der faszinierende Hokuspokus der spekulativen, mittelalterlichen Wissenschaft, die darauf aus war, Basismetalle in Gold umzuwandeln und universelle Heilmittel gegen Krankheiten und für ein ewiges Leben zu entdecken, sind bis heute ein spannendes Thema. Das Kulturforum widmet dem Thema mit „Alchemie. Die große Kunst“ aktuell eine Ausstellung und zeigt Werke von Joseph Beuys, Jeff Koons und Sarah Schönfeld in diesem Kontext. Wer das Sonnenlicht für einen Moment gegen die schwarzen Wände tauscht, wird nicht enttäuscht sein, taucht man in der Ausstellung doch in eine Welt aus zeitgenössischer Kunst und Fotografie, glänzender Metalle und alter Manuskripte, welche die Geschichte der Alchemie und ihrer Rituale beleuchten. Ein bisschen Magie inklusive. (Text: Devan Grimsrud / Fotos:(im Uhrzeigersinn) Heinz Hajek-Halke / Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker / Natascha Sonnenschein)

Kulturforum, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin-Tiergarten; Stadtplan

„Alchemie. Die große Kunst“, Programm

Bis 23.7.2017, Di-Fr 10-18h, Do 10-20h, Sa-So 11-18h

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ZKR — KUNST-AUSFLUG ZUM SCHLOSS BIESDORF

ZKR — KUNST-AUSFLUG ZUM SCHLOSS BIESDORF

Vor fast 150 Jahren erbaut, beherbergt das Schloss Biesdorfseit September 2016 das Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum, kurz ZKR. Frei nach dem Motto „Aller guten Dinge sind drei“ vereint die klassizistische Turmvilla mit blassrosaner Fassade und malerischer Parkanlage Geschichte, Kunst und Natur für den perfekten Sonntagnachmittag. Die mittlerweile zweite Gruppenausstellung „Zwischen Räumen“ präsentiert unter anderem Arbeiten des amerikanischen Künstlers Gordon Matta-Clark, der mit seiner wegweisenden Konzeptkunst auf Dekonstruktion setzt, sowie vermehrt Werke von Künstlern aus der ehemaligen DDR. Sie alle zeigen auf, wie wirtschaftliche und politische Interessen städtische Umgebungen prägen – von den 1980er Jahren in Ost-Berlin über die 1970er in New York bis hin zu zeitgenössischen, urbanen Lebensformen weltweit. Wenn Dir das nächste Mal nach einer Stadtflucht ist, ohne dabei auf Kultur verzichten zu wollen, ist das Schloss Biesdorf eine feine Adresse. (Text: Devan Grimsrud / Fotos: Luke Marshall Johnson / Isa Melsheimer c/o ZKR – Zentrum für Kunst und Öffentlicher Raum Schloss Biesdorf)

ZKR – Zentrum für Kunst und Öffentlicher Raum Schloss Biesdorf, Alt-Biesdorf 55, 12683 Berlin-Biesdorf; Stadtplan
„Zwischen Räumen“; Programm
Bis 8.10.17: Mo, Mi, Fr-So 10-18h; Do 13-21h

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