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POP STEHT KOPF: VIDEOKÜNSTLER PHIL COLLINS IM GESPRÄCH

POP STEHT KOPF: VIDEOKÜNSTLER PHIL COLLINS IM GESPRÄCH

Er interviewte Frauen, deren Leben durch Reality-Shows zerstört wurde, bot schmutzige Fantasien auf einem fiktiven Teleshopping-Kanal an und ließ Palästinenser stundenlang zu Disco-Musik tanzen. Der Videokünstler Phil Collins – nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Popstar – ist nicht Teil der Unterhaltungsindustrie, nutzt aber ihre Formate. Sein soziales und politisches Engagement verwebt er mit dokumentarischer Inszenierung und entlarvt so Strategien, die oftmals nicht einmal sein Publikum hinterfragt. Das Graduiertenkolleg „Sichtbarkeit & Sichtbarmachung“ der Universität Potsdam will das ändern und lädt am Samstag zum moderierten Künstlergespräch: Diedrich Diederichsen und Sabine Eckmann stellen Fragen nach Machtverhältnissen in den Medien und deren Verortung in der Pop-Kultur. (Text: Laura Storfner / Foto: Phil Collins „The Meaning of Style“(unten links))

Sichtbarkeit und Sichtbarmachung
Vierte Welt, Adalbertstr.96, 10999 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Sa 28.6.2014, 17.30-19.30h

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HINGEHÖRT: HÖRSPIELZEIT IM  BAT STUDIOTHEATER

HINGEHÖRT: HÖRSPIELZEIT IM BAT STUDIOTHEATER

Wann hast Du eigentlich zum letzten Mal ein Hörspiel gehört? Hörspiel klingt für mich immer nach „Fünf Freunde“ und Rentnerbeschäftigung. Heute Abend kannst Du Dich im BAT-Studiotheater aber von Regiestudenten der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ (in Zusammenarbeit mit dem Deutschlandfunk) kreierte Hörspiele anhören. Wie man sich das vorstellen muss? Na ja, wie Radiohören eben, nur mit anderen zusammen. Ich finde, das klingt gut: weg von Reizüberflutung, hin zur Konzentration auf nur einen unserer Sinne. Das erste Hörspiel behandelt den Essay „Versuch über die Müdigkeit“ von Peter Handke und ist eine akustische Erkundung über die Liebe eines jungen Paares. Im zweiten lernen wir Carl kennen, der von einem Unbekannten niedergeschlagen wird, ins Koma fällt und Traum und Wirklichkeit nicht mehr zu unterscheiden weiß. Im dritten geht es um die Figur des Don Quijote, der sich am liebsten in die Welt seiner Ritterromane halluziniert. Die Studierenden werden vor der Sendung zu ihrer Arbeit befragt, also hin und: ganz Ohr sein! (Text & Illustration: Lorena Simmel)

Bat – Studiotheater, Belforter Str.15, 10405 Berlin-Prenzlauer Berg; Stadtplan
Do 19.6.2014, 19.30h
Tickets online oder via: 030 755417777

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DAS MEDIUM IST DIE BOTSCHAFT: FOTOGRAFIE IN DER URBAN SPREE

DAS MEDIUM IST DIE BOTSCHAFT: FOTOGRAFIE IN DER URBAN SPREE

Am Freitag (13.6.2014) eröffnen 14 Fotografen der Online-Plattform Berlin Fotografen in der Urban Spree Gallery die Ausstellung „Spaces“. Die Wirkung von Fotografie als Medium in Abhängigkeit zu ihren unterschiedlichen Präsentationsformen steht hier im Mittelpunkt. Welchen Eindruck vermitteln Bilder, wenn sie traditionell gehängt, in Buchform abgedruckt oder als Installation gezeigt werden? Mit dabei sind Arbeiten von Tobias Faisst, Renato Silva, Chiara Dazi und Camille Yvert (v.l.n.r.). (Text: Sven Hausherr)

Urban Spree, Revaler Str.99, 10245 Berlin-Friedrichshain; Stadtplan
Fr 13.6.2014 ab 19h, Facebook-Event

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LIEBE OHNE GRENZEN: JORINDE VOIGT & MARCELA ARMAS BEI FLEX

LIEBE OHNE GRENZEN: JORINDE VOIGT & MARCELA ARMAS BEI FLEX

Direkt unterhalb der Sammlung Hoffmann ist seit einigen Monaten ein neuer Projektraum zu Hause: Flex widmet sich dem Austausch zwischen Generationen und Kulturen – Arbeiten im Spannungsverhältnis von Vergangenheit und Gegenwart werden hier platziert. Heute Abend treffen Marcela Armas‘ Installationen auf Zeichnungen von Jorinde Voigt. Während Armas, die in Mexiko geboren wurde, das Verhältnis ihrer Heimat zu Amerika in glühende Metallfäden übersetzt, interpretiert Voigt „Liebe als Passion“ von Systemtheoretiker Niklas Luhmann als zarten Strich auf dem Papier. Armas beleuchtet politische Auseinandersetzungen zweier Staaten und Voigt formt Beziehungen zweier Menschen zu abstrakten Bildkompositionen – eine Ausstellung über Grenzen und Liebe. (Text: Laura Storfner)

Flex, Sophie-Gips-Höfe, Sophienstr. 21, 10178 Berlin-Mitte; Stadtplan
Opening: 29.5.2014, 19-22h; Facebook-Event
Ausstellung: 30.5.-22.7.2014, Öffnungszeiten: Sa-So 13-18h

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RETOUR (WAS WÄRE WENN…) — EIN LEISES TANZTHEATERSTÜCK

RETOUR (WAS WÄRE WENN…) — EIN LEISES TANZTHEATERSTÜCK

Es beginnt in der Dunkelheit. Dann ein ungewöhnlich langer Moment der Stille. Ein Schatten. Dumpfe elektronische Klänge zu fließenden Bewegungen. Wie eine Spinne gleitet ein Körper durch den leeren Raum. Sichtbar. Unsichtbar. „Retour (was wäre wenn…)“ heißt das neue Stück des Kollektivs Laborgras und es braucht keine Worte, nur ein paar Gesangseinlagen der französischen Musikerin Phoebe Killdeer, um die Botschaft zu vermitteln: Was wäre, wenn ich eine andere wäre? Mein Leben ein Anderes? Renata Graziadel ist die Protagonistin, Mariagiulia Serantoni ihr Spiegel. Realität trifft Illusion trifft Sehnsucht trifft Erinnerung. Ein leises Stück Inspiration für die Augen, ohne viel Gerede. (Text: Judith Peller / Fotos: David Beecroft)

Retour, Kollektiv laborgras, Paul-Lincke-Ufer 44a, 10999 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Termine: 22.5., 23.5. & 24.5.2014, 20h

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