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AUF DIE OHREN: IGNACIO URIARTE IN DER BERLINISCHEN GALERIE

AUF DIE OHREN: IGNACIO URIARTE IN DER BERLINISCHEN GALERIE

Beim Gallery Weekend gibt es viel zu sehen. Zum Auftakt des Wochenendes gönnen wir unseren Augen deshalb noch eine kurze Pause und konzentrieren uns allein auf unseren akustischen Sinn. Ignacio Uriarte präsentiert im Eingangsbereich der Berlinischen Galerie „Acht Stunden zählen“. Uriarte, der Betriebswirtschaft studiert hat, setzt sich in dieser Klanginstallation, wie auch in früheren Arbeiten, mit der Monotonie des Büroalltags auseinander. Hier hören wir einen Mann zählen. Acht Stunden lang. Jede Silbe nimmt dabei eine Sekunde ein. Uriarte verweist damit nicht nur auf den regulären Arbeitstag eines Angestellten, sondern gliedert diesen durch Sprache neu. Am Ende der acht Stunden ist der Sprecher bei der Zahl 3599 angelangt. Und wir vermutlich froh, dass wir den Büroalltag für diese Woche bereits hinter uns gelassen haben. (Foto: Courtesy Berlinische Galerie)

Berlinische Galerie, Alte Jakobstr.124-128, Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Eröffnung mit Brunch: 3.5.2014, 11h; der Eintritt zur Ausstellung ist zwischen 10-12h kostenlos Laufzeit: bis 30.6.2014

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RÄTSELHAFTES MIT KATINKA BOCK BEI MEYER RIEGGER

RÄTSELHAFTES MIT KATINKA BOCK BEI MEYER RIEGGER

Eine weitere, mysteriöse Performance gibt es am Samstag auch bei der Galerie Meyer Riegger zu sehen und zwar im Rahmen der Ausstellung „Februar“ von Katinka Bock. Bock verwendet natürliche Materialien – die Arbeit „Martinzùl“(2014) etwa besteht aus Holz, Stoff und Salz – ohne dabei ins Esoterische abzurutschen. Ihre Arbeiten sind angenehm einfach und klar und zeichnen sie sich durch aberwitzige Spannungsverhältnisse aus. Häufig konzipiert sie sie ihre Arbeiten erst in den Ausstellungsräumen, was die Skulpturen und Interventionen zu Begegnung von Gegenständen, Situationen und Räumen macht. Umso gespannter sind wir auf ihre Performance „Nord“. (Fotos: Courtesy Meyer Riegger)

Meyer Riegger, Friedrichstr.235, 10969 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Eröffnung: 2.5.2014, 18-21h; bis 31.5.2014
Performance: 3.5.2014, 12h

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AR_29: KÜNSTLER ÖFFNEN AM WOCHENENDE DIE ATELIERTÜREN

AR_29: KÜNSTLER ÖFFNEN AM WOCHENENDE DIE ATELIERTÜREN

Dass Kunstschaffende an die Ränder der Stadt gedrängt werden, ist seit einiger Zeit auch in Berlin kein unbekanntes Phänomen mehr. Wie es an diesen Rändern aber aussieht und wie Kunstschaffende dort arbeiten, kann man Samstag und Sonntag, 26. und 27. April, das ganze Wochenende über in Führungen, Gesprächen und Ausstellungen erfahren. Von jeweils 14 bis 20 Uhr sind auf der über 1000 qm grossen Atelieretage AR_29 in Reinickendorf die offenen Studios der 17 teilnehmenden Künstler und Künstlerinnen und deren Arbeiten zu entdecken. Die Atelieretage AR_29 wurde im März 2013 gegründet und liegt im 2. Stock des Industriehofs Alt-Reinickendorf, der als Teil der Weißen Stadt (auch bekannt als Schweizer Viertel) seit 2008 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die beteiligten Künstler und Künstlerinnen, die unter anderem in den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografie, Video, Skulptur/Objekt und Installation arbeiten, werden ihre Arbeiten zum Teil sogar selbst vorstellen und durch die Atelieretage führen. (Text: Lorena Simmel)

AR_29 Industriehof 2.O.G, Alt-Reinickendorf 28-29, 13407 Berlin-Reinickendorf; Stadtplan

Sa 26. & So 27.4.2014, 14-20h
Parkplätze im Hof vorhanden

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NEUE BERLINER RÄUME: KÜNSTLER-GESPRÄCH MIT SONJA HORNUNG

NEUE BERLINER RÄUME: KÜNSTLER-GESPRÄCH MIT SONJA HORNUNG

Letzte Woche war die Eröffnung von „Opened“, der Solo-Schau von Künstlerin Sonja Hornung in der aktuellen Lokalität der Neuen Berliner Räume. Diesen Freitag gibt es Gelegenheit mehr zu erfahren: Bei einer geführten Tour durch die Ausstellung werden Kurator Michael G. Birchall und die australische Künstlerin ins Gespräch kommen, gemeinsam mit dem Publikum das Archiv untersuchen und den Ausstellungsort erkunden. Eine schöne Gelegenheit das 2011 gegründete nomadische Kurations-Projekt Neue Berliner Räume kennenzulernen (Text: Nina Trippel / Fotos: Ben Busch)

Neue Berliner Räume, Erkelenzdamm 11-13, 2.Hof, Aufgang B, 3.Etage, 10999 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Fr 11.4.2014 18h

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FLOWER POWER AUF JAPANISCH: DIE KUNST DER CAMILLE HENROT

FLOWER POWER AUF JAPANISCH: DIE KUNST DER CAMILLE HENROT

Daniel Defoes „Robinson Crusoe“ als Blumengesteck? Camille Henrot – im vergangenen Jahr mit dem silbernen Löwen auf der Kunstbiennale in Venedig ausgezeichnet – zeigt es uns: Die französische Künstlerin hat ihre gesamte Bibliothek in einen Blumengarten aus Ikebana-Skulpturen übersetzt. Mit der japanischen Kunst des Blumenarrangements verwandelt sich das gläserne Oktagon des Schinkel Pavillons ab Freitagabend in ein Gewächshaus. Filigrane Sträuße in Vasen kombiniert Henrot mit Alltagsgegenständen, wie Gummischläuchen und Netzwerkkabeln. Angesichts von Shelfies kommt im Gegenzug auch die Frage auf, inwiefern das gefüllte Bücherregal zur bloßen Dekoration geworden ist. Begleitet wird die Werkserie durch das Filmprojekt „The Strife of Love in A Dream“ – hierfür öffnet das Haus erstmalig die ehemalige Klause im Souterrain. (Text: Laura Storfner / Fotos: Camille Henrot & Kamel Mennour, Paris)

Schinkel Pavillon, Oberwallstr.1, Berlin-Mitte; Stadtplan
„Snake Grass“ von Camille Henrot
Eröffnung: 4.4.2014, 19h, Facebook-Event
Ausstellung läuft bis 11.5.2014

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