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VOGUING MIT JEREMY SHAW — IM SCHINKEL PAVILLON

VOGUING MIT JEREMY SHAW — IM SCHINKEL PAVILLON

Künstler und Musiker Jeremy Shaw ist ein wahrer Geistesarbeiter: Seine Arbeiten widmen sich stets der Erweiterung oder Veränderung von Bewusstseinszuständen — sei es durch narkotische, religiöse oder hypnotische Erlebnisse. Im Schinkel Pavillon ist ab Samstag Shaws neueste Videoinstallation zu sehen: Seine Arbeit „Variation FQ“ widmet sich dem Tanz als Zugang zu Trance und Ekstase. Das sogenannte „Voguing“ — eine in der Subkultur afro- und lateinamerikanischer Homosexueller verankerte Tanzperformance – ist diesmal Shaws Studienobjekt. Und so verschmelzen kulturelle und visuelle Verweise in seinen Werken und üben massive Kraft auf den Betrachter aus. Reflexion und Diskussion zu Jeremy Shaws Kunst wird den Gästen im Verlauf der Ausstellungsdauer mit einem Kurzfilm-Abend und einem Künstlergespräch mit Filmhistoriker Marc Glöde angeboten. Wir lassen uns auf diese Reise gerne ein! (Text: Olga Schlosser)

Schinkel Pavillon, Oberwallstr.1, 10117 Berlin-Mitte; Stadtplan
Vernissage: Sa 22.6.2103, 19h, Ausstellung: 23.6.-21.7.2013
Kurzfilm-Abend: So 30.6.2013, Künstlergespräch: Sa 6.7.2013

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EINE HOMMAGE AN DIE U8 — VON DER TYPEFOUNDRY FATYPE

EINE HOMMAGE AN DIE U8 — VON DER TYPEFOUNDRY FATYPE

Fatype ist eine neue Berliner Typefoundry, die maßgeschneiderte Schriften und eigene Entwürfe gestaltet, die sie in ihrem Online-Shop verkaufen. Yassin Baggar und Anton Koovit haben Fatype gegründet, nachdem sie gemeinsam für GQ France und Google eigene Schriften entwickelt hatten. Eine ihrer Arbeiten ist die U8, eine Sans Serif-Schrift, die ihre Wurzeln in der U-Bahn-Beschriftung der gleichnamigen Linie hat, die Reinickendorf mit Neukölln verbindet und als Hommage an sie zu verstehen ist. Die Idee dahinter war, ein Stück Geschichte zu konservieren und daraus einen zeitgenössisch ausgereiften Schriftsatz zu entwickeln. Ich bin schon sehr gespannt, die U8 in ersten Anwendungen zu sehen und freue mich auf weitere Schriften von Fatype. (Text: Sven Hausherr)

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THE MONKS DOKU & EINE SCHAU ÜBER G.I.-MUSIK IN DEUTSCHLAND

THE MONKS DOKU & EINE SCHAU ÜBER G.I.-MUSIK IN DEUTSCHLAND

Das Alliierten-Museum in Dahlem präsentiert heute Abend die preisgekrönte Dokumentation „Monks. The Transatlantic Feedback“. Der Film beschreibt die Entstehungsgeschichte der Beat-Band, bestehend aus fünf Ex-G.I.s , die mit minimalistischer Musik und Mönchskutten von deutschen Produzenten als Anti-Beatles aufgebaut werden sollten und bis heute als Vorreiter von Heavy Metal, Punk und Techno gelten. Die Filmvorführung ist Teil der Ausstellung „Von G.I. Blues zu G.I. Disco – Der American Way of Music in Deutschland“, die sich dem Einfluss der amerikanischen Musik auf die deutsche Musikkultur widmet und auch die Clubszene Berlins beleuchtet. Anstoß zur Schau gaben Daniel W. Best und sein DJ-Partner Kalle Kuts mit ihrer Partyreihe „G.I.Disco“. Die Kuratoren Bernd von Kostka und Florian Pauls fangen mit der Retrospektive aus Fotos, Musikstücken und Zeitzeugen-Interviews das Lebensgefühl der damaligen Zeit ein. Dabei kommen Berliner Urgesteine wie Clubbesitzer Emilio Louis Gomis und Lord Knud ebenso zu Wort wie Rolf Eden und Bata Illic. (Text: Laura Storfner)

Alliierten-Museum, Clayallee 135, 14195 Berlin-Dahlem; Stadtplan
Screening: „Monks. The Transatlantic Feedback „, Do 6.6.2013, 18.30h
Ausstellung: „From G.I. To G.I. Blues Disco “ bis 27.4.2014, Di-So 10-18h

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GOING HOME WITH GIRLS — DIE MODELS VON MORGEN ZUHAUSE

GOING HOME WITH GIRLS — DIE MODELS VON MORGEN ZUHAUSE

GNTM war gestern. Jetzt kommt GHWG. Kurz für „Going Home With Girls„. Während das TV-Formate wie „Germany’s Next Top Model“ uns vorgaukeln möchten, wie junge Models mit Potential aussehen und sich geben, sieht die Realität natürlich anders aus: Die aufstrebenden Models turnen nicht im Fernsehen rum, sondern machen fleißig Test-Shoots und arbeiten beharrlich an ihrer Karriere. Für ihr neues Online-Projekt „Going Home With Girls“ fotografiert die australische Fotografin mit Wohnsitz Berlin, Briony Ridley, junge, aufstrebende Models ganz privat — in ihrem Zuhause. Anhand kleiner Interviews, bei denen ein Model das nächste interviewt, erfährt man zudem etwas über die Persönlichkeit der Mädchen. Ich liebe die Seite, weil man nicht nur einen kleinen Einblick in die Wohnwelt anderer Personen bekommt, sondern vielleicht auch das eine oder andere erfolgreiche Model von morgen erspäht. Aber auch zur Inspiration wird die Seite mit wunderschönen Modefotos natürlich sofort gebookmarkt! (Text: Nina Trippel / Fotos: Briony Ridley)

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HAUBROKPROJECTS  —  KUNST-FÜHRUNGEN AUF EX-STASI-AREAL

HAUBROKPROJECTS — KUNST-FÜHRUNGEN AUF EX-STASI-AREAL

Tiefstes Berlin-Lichtenberg – vor mehr als zwanzig Jahren befand sich hier die Hochsicherheitszone der DDR. Der frühere Fahrdienst des Zentralkomitees der SED empfing auf einem 18.000 Qm großen Areal in der Herzbergstraße hohen Besuch. Inzwischen hat sich einiges geändert: Seit dem Gallery Weekend im April 2013 beherbergt das Grundstück neuerdings neben Kfz-Werkstätten und Schreinereien auch „Haubrokprojects“ — die Kunstsammlung von Axel und Barbara Haubrok. Inmitten von politischer Geschichte, Linoleumböden, intakter Kegelbahn und einer Sauna zeigt das Galeristenehepaar zurzeit bedeutende Werke von Konzeptkunst bis Minimal Art aus der familieneigenen Sammlung. In Zukunft sollen in unregelmäßigen Abständen auch Künstler- und Ausstellungsprojekte zu sehen sein. Ein Ort der Begegnung zwischen Handwerk und Kunst soll entstehen – die Ateliers und Werkstätten warten bereits auf Besucher. (Text: Laura Storfner / Fotos: L.Paffrath © haubrokfoundation)

Haubrokprojects / Fahrbereitschaft, Lagerhalle, Herzbergstr.40-43, 10365 Berlin-Lichtenberg; Stadtplan
Bis 29.6.2013 (nur mit Anmeldung)

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