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KIM BENJAMIN EMPFIEHLT: ROSA CALETA

KIM BENJAMIN EMPFIEHLT: ROSA CALETA

Das Rosa Caleta ist seit sieben Jahren Kreuzbergs bestgehütetes Geheimnis. Das gemütliche, jamaikanische Restaurant mit europäischem Touch serviert den leckersten Kuchen, den ich in Deutschland je gegessen habe. Dabei hätte ich nie gedacht, dass das mit jamaikanischem Essen zusammenpasst! Besonders zu empfehlen: das traditionelle Jerk Chicken, würzig gebratenes Schweinefleisch mit Maisbrot sowie das jamaikanische Hähnchen mit Macaroni and Cheese. Für Veganer gibt es ein Guava Jerk Tofu, das mein persönlicher Favorit ist. Vervollständigt wird das kulinarische Paket durch die besten Rum-Cocktails der Stadt. Ein paar Schlückchen vom „Make Me Young and Beautiful“ oder dem hochprozentigen „Creamy Emily“ – und Du hast das Gefühl, Du kannst die ganze Welt erobern … Zu guter Letzt ist es auch der Charme der Besitzer Kirk und Troy, die einen Abend im Rosa Caleta zu einem besonderen machen. Troy steht übrigens bei Allergien beratend zur Seite und zauberte für meine Gluten-intolerante Begleitung spontan ein leckeres Apfel-Erdbeer-Crumble. Die jamaikanische wie auch die Regenbogen-Flagge weisen den Weg zum Eingang und ein kleiner Tipp: Ein Besuch im Rosa Caleta ist nichts für gehetzte Großstädter, hier ticken die Uhren nach jamaikanischer Zeit! (Text: Kim Benjamin / Fotos: Rei Matsuoka)

Rosa Caleta, Muskauer Str.9, 10997 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Di-Fr 11-1h, Sa 18-1h, So 14-1h

Kim Benjamin lebt seit 2010 in Berlin und hat eine Schwäche für exotische Küche. Bis vor kurzem leitete sie die DJ-Booking-Agentur Kimco Entertainment, derzeit schreibt sie für das Online-Magazin Birds Never Bored.

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SARAH SEVER EMPFIEHLT: ZIG ZAG JAZZCLUB

SARAH SEVER EMPFIEHLT: ZIG ZAG JAZZCLUB

Wer hätte das im beschaulichen Stadtteil Friedenau erwartet: Ein gemütliches Café mit Wohnzimmeratmosphäre und täglicher Livemusik. Damit erwacht der Stadtteil aus einem langen Dornröschenschlaf, denn noch bis in die 70er Jahre steppte hier der Bär. Es reihten sich Kinos, Clubs, Kneipen und Cafés aneinander. Dimitris Christides, selbst Schlagzeuger und Mitbegründer der Drum School Berlin, und Willi Hunz knüpfen mit dem Zig Zag Jazzclub an diese wilden Zeiten an und bieten seit Sommer 2015 nationalen und internationalen Musikern einen Raum für Ihre Auftritte. Seitdem gibt es hier täglich Live-Sessions bei Cocktails und einer Auswahl verschiedener Tapas für den kleinen Hunger. Auch ein sechstägiges Jazzfestival im November 2015, das Maggie Black’s Jazz Rub Festival, haben sie schon auf die Beine gestellt. Der Eintritt ist frei, dafür geht am Ende der Hut rum und das ist, laut der Betreiber, für die Musiker lukrativer als die üblicherweise gezahlte Gage. (Text: Sarah Sever / Fotos: Ira Bolsinger)

Zig Zag Jazz Club, Hauptstr.89, 12159 Berlin-Friedenau; Stadtplan
Mo-Do 19.30-0h, Fr-Sa 19.30-1.30h

Sarah Sever ist Mitinhaberin und leidenschaftliche Bäckerin vom Lula Deli und dem Lula am Markt in Friedenau und kennt den besagten Stadtteil wie ihre Westentasche.

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ANTJE WEWER EMPFIEHLT: JAMES BIERGARTEN

ANTJE WEWER EMPFIEHLT: JAMES BIERGARTEN

Endlich, endlich gibt es einen Biergarten in den man getrost nach dem Schwimmen im (Gorin-)See einkehren kann. Nach meinen Jahren in München bin ich, was Landpartien angeht, verwöhnt nach Berlin zurückgekehrt. Vorgefunden habe ich viele Seen, aber keine Gastwirtschaft mit anständiger Küche und rot weiß karierter Tischdecke. Letzteres gibt es bei „James“ auch nicht, dafür ist er zu cool, aber es gibt frische Brez’n, köstliche Bio-Bratwurst vom Gut Temmen, gezapftes Andechser Bier und selbstgemachten Gurkensalat. Für die kleine, aber feine Auswahl ist Nicole Schuman vom Pappa E Ciccia verantwortlich. Die Petterson-und-Findus-Hütte? Hat Melanie dal Canton, die im Prenzlauer Berg den Kosmetikladen MDC Cosmetics betreibt und im Panketal wohnt, beim Spazierengehen entdeckt und kurzerhand James getauft. Es war Liebe auf den ersten Blick. Verständlicherweise, die Hütte liegt idyllisch mit freiem Blick auf die Felder, hat bis abends Sonne und die Hobi-Müller-Ranch mit ihren Haflingern auf der Koppel als Nachbarn. (Text: Antje Wewer / Fotos: Frank Griebe)

James Biergarten, Hobrechtsfelder Dorfstr.30a, 16241 Panketal/Zepernick; Stadtplan
Sa-So 11-19h

Antje Wewer ist Journalistin und für das Neon Magazin einige Jahre nach München gezogen, seit 2007 arbeitet sie wieder in Berlin und derzeit als Editor-at-Large für das Salon Magazin.

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JULIA KNOLLE EMPFIEHLT: PANAMA

JULIA KNOLLE EMPFIEHLT: PANAMA

Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Potsdamer Straße ihr eigenes, vorzeigbares Restaurant bekommt: Neben dem Konzeptstore Murkudis, dem schwedischen Retailer Acne Studios und einer Handvoll Galerien eröffnet jetzt dort das Panama. Ja, „Oh, wie schön ist Panama“ ist ein mit Kindheitsassoziationen behafteter Begriff (bis zu dem Skandal um die gleichnamigen Papers, aber lassen wir das). Die Symbiose von Exotischem und Traditionellem, genau darum ging es Ludwig Cramer-Klett, als er hier das dritte seiner Gastronomieprojekte (nach dem Katz Orange in Mitte und dem Candy on Bone in Kreuzberg) zum Leben erweckte. So liest sich die Speisekarte wie die Reise in eine andere Welt: Unterteilt in „Blätter & Blüten“ oder „Körner & Gemüse“, werden hier in der Küche unter der Leitung von Sophia Rudolph kleine Wunderwerke gezaubert. Der Favorit: Das Tatar von Richard’s Reh mit eingelegtem Shiitake Pilz, Johannisbeere und Nigella, gefolgt von der gebrannten Auberginencreme mit Ziegenkäse und Wassermelone. Für den perfekten Abschluss an der Bar: ein Basil Smash mit Basilikum und dem perfekten Hauch Ingwer. (Text: Julia Knolle / Fotos: (oben, rechts) Philipp Langenheim & Corina Schadendorf, (unten links) Anna Küfner)

Panama Restaurant & Bar, Potsdamer Str.91, 10785 Berlin-Tiergarten; Stadtplan
Di-Sa ab 17h

Julia Knolle ist Editorial Director des Onlinemagazins hey-woman.com, das sie 2015 mit Veronika Heilbrunner gründete. Zuvor arbeitete sie bei der deutschen Vogue. Seit 2008 lebt sie in Berlin-Mitte.

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PATRICIA STAFFA EMPFIEHLT: HOLY FLAT!

PATRICIA STAFFA EMPFIEHLT: HOLY FLAT!

Das Lokal Holy Flat! in Neukölln ist die vegetarische Antwort auf die Flut von Burgerläden, auf die wir alle gewartet haben. Nicht nur für Vegetarier und Veganer ist das Angebot an Flats und Bowls eine absolut geschmackliche Wucht, auch Fleischliebhaber werden von den vegetarischen Gerichten überrascht sein. Ich bin von den Kompositionen der einzelnen Gerichte absolut begeistert. Als ausgesprochener Bowl-Fan ist mein Favorit die Red Bowl. Mit Rote Bete, Quinoa, Hummus, Avocado und weiteren frischen und liebevoll ausgesuchten Komponenten schmeckt sie einfach himmlisch. Auch die Flats, hausgemachte Fladenbrote aus Bio-Dinkelteig, die mit frischen Zutaten gefüllt und gerollt werden, überraschen mit ihren einzigartigen und originellen Variationen. Der Teig wird täglich frisch hergestellt und bei Bestellung aufgebacken. Mit dem Holy Flat haben die Brüder Bitz und Batz (offensichtlich ihre Spitznamen) ein tolles Konzept ins Leben gerufen: Köstliche vegetarische Highlights in stylischer aber sehr entspannter Atmosphäre. Das Wallpainting des japanischen Street Art Künstlers Twoone lässt einen neben den Köstlichkeiten dann auch noch von fernen wilden Wäldern träumen. Rundum herrlich! (Text: Patricia Staffa)

Holy Flat!, Lenaustr.10, 12047 Berlin-Neuköln; Stadtplan
Mo-Fr 11.30-21h, Sa 12.30-21.30h

Patricia Staffa lebt seit vier Jahren in Berlin-Mitte. Sie teilt ihre Begeisterung und Entdeckungen zur Ermunterung eines Lebensstils in Balance auf Ihrem Blog Yogatonic.

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