42 Kilometer von Berlin entfernt liegt ein kleiner Flecken Erde namens Märkisch Wilmersdorf. Seit acht Jahren entsteht hier eines der größten Agroforstsysteme des Landes – eine essbare Landschaft der Zukunft mit mehr als 200.000 Bäumen, einer kleinen Herde Hochlandrinder und Ackerbau in Direktsaat: Sie heißt Wilmars Gaerten. Das Gemüse, das hier entsteht, ist saftig, knackig, grün – und irgendwie so alles andere als das, was Du im normalen Supermarkt bekommst. Das im Marktgarten produzierte Gemüse wird in händischer Arbeit und ohne Pestizide oder Herbizide angebaut und schon seit einigen Jahren auf verschiedenen Wochenmärkten der Stadt verkauft. Nun endlich kann man eine kleine, saisonale und frische Auswahl von Mittwoch bis Freitag im kleinen Hofladen, inmitten der Schöneberger Akazienstraße, erwerben. Momentan findest Du Salate, Radieschen und Möhren, frische vielfarbige Eier, Zuckerschoten und köstlich duftendew Brot. Ort und Produkte sprechen für sich und beweisen auf leckerste Weise, dass es sehr wohl möglich ist, im Einklang mit der Natur hohe Erträge zu erzielen – und im Einklang mit dem Kiez dort zu verbreiten, wo sie hingehören: Bei den Verbraucher:innen der Region.
Text: Hilka Dirks / Fotos: Wilmars Gaerten
Wilmars Gaerten Hofladen, Akazienstr.21, 10823 Berlin–Schöneberg; Stadtplan
@wilmarsgaerten
