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VERSTECKT IM HINTERHOF: CONCIERGE COFFEE #2 IM SCHIFFSCONTAINER

VERSTECKT IM HINTERHOF: CONCIERGE COFFEE #2 IM SCHIFFSCONTAINER

Anfang Juli 2019 hat das Pförtnerfenster, das charmante kleine Cafés von Concierge Coffee am Paul-Lincke-Ufer, Zuwachs bekommen: die feinen Kaffee-Varianten und Gebäck gibt es nun nämlich auch in einem Schiffscontainer, der im unscheinbaren, versteckten Hinterhof auf der Köpenicker Straße angedockt hat. Entstanden ist das Container-Café durch eine Kooperation mit dem Unternehmen Vonder – dem Eigentümer des Gebäudes. Der mit Holz ausgekleidete Container ist mindestens genauso speziell und einzigartig wie die erste Location und eine wahrlich gelungene Ergänzung. Serviert wird natürlich das, was Concierge Coffee ausmacht: exzellenten Filter, Americano, Cold Brew, Flat White – you name it. Dazu ein Croissant und der Tag geht gut los oder weiter. Wenn Du also irgendwo zwischen Schlesi, Kotti oder Jannowitzbrücke unterwegs bist, kannst Du hier eine kleine Pause fernab des Hauptstraßentrubels einlegen. Ein Tipp für die kälteren Tage? Versuch’s mal mit dem wärmenden und belebenden Concierge Dirty Chai Latte. (Text: Lisa Strube / Fotos: Johanna Rademacher-Flesland)

Concierge Coffee, Köpenicker Str.55 (Hinterhof links), 10179 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan
Mo–Fr 8–17h
Instagram: @conciergecoffee

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ZÀGARA: GELATO UND GUTE LAUNE

ZÀGARA: GELATO UND GUTE LAUNE

Gelb – eine sympathische Signalfarbe, und mal wieder hat sie beste Arbeit geleistet. Und zwar auf der Köpenicker Straße, bei Zàgara. Seit Mai 2019 gibt es hier, unweit vom Schlesi, echt italienisches Gelato dank Tiziana, Gil und Riccardo. Bunt, lebensfroh und sehr einladend – durch Interieur in strahlenden Farben, Pflanzen und vielen kleine Details, aber auch durch das freundliche Trio selbst. Kugeln gibt es hier keine, denn das Eis wird großzügig gespachtelt. Zàgara ist ein Ort, an dem sich jeder willkommen fühlt, die Atmosphäre ist rund. Also, komm rum! Auf ein Brioche von Sironi mit Eisfüllung zum Frühstück, einen Affogato gegen das Nachmittagstief oder eine Portion Eis, wann immer Dir danach ist. Unbedingt probieren: die Sorte „Bio-Ricotta mit kandierter Zitrone“ und die Variante „Vegane Bitterschokolade mit Roter Bete“. (Text: Lisa Strube / Fotos: Johanna Rademacher-Flesland)

Zàgara, Köpenicker Str.4, 10997 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan
Mo–Fr 9–20h, Sa–So 12h30–20h
@zagara.berlin

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REKORDER GALERIE UND CAFÉ: ENTSPANNT ZEITGENÖSSISCHE KUNST UND FRANZÖSISCHE KÖSTLICHKEITEN GENIESSEN

REKORDER GALERIE UND CAFÉ: ENTSPANNT ZEITGENÖSSISCHE KUNST UND FRANZÖSISCHE KÖSTLICHKEITEN GENIESSEN

Gleich beim Betreten der Rekorder Galerie und Café wird klar: das hier ist ein besonderer Ort. Mit klaren Linien, altem Fliesenboden und Stuckdecke ist der Artspace im Bergmannkiez ideal für Kaffee oder ein Gläschen Wein. Der wirkliche Blickfang ist aber der 2.5m-große Metallrahmen an der Wand – die aktuelle Ausstellung. Das Besondere daran? Es wird immer nur ein Foto im Großformat gezeigt. Die Kombination aus Café und Galerie ergab sich für die beiden Betreiber Werner Klemm und Amadea Badran ganz wie von selbst: Er arbeitet als Filmproduzent, sie kümmert sich als waschechte Parisienne um französische Köstlichkeiten. Klemm möchte mit der mehrmonatigen Ausstellung eines einzelnen Videos oder einer Fotografie ganz gezielt zeitgenössische Künstler unterstützen und gleichzeitig eine Verbindung zwischen den hier gezeigten Arbeiten schaffen. Ganz so als sei es eine Sammelausstellung, deren rote Linie erst allmählich erkennbar wird. Und auch Badrans Speisen sind mit Bedacht gewählt: knusprige Baguettes mit Schinken und Brie de Meaux AOP und frisch gebackene Leckereien von Albatross. Hier kannst Du bei einem Glas Sancerre und etwas Roquefort fernab der gut besuchten Art Week einfach nur entspannt den Moment – und dazu ein Kunstwerk – genießen. (Text: Benji Haughton / Fotos: Johanna Rademacher-Flesland)

Rekorder Galerie und Café, Chamissoplatz 4, 10965 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan
Aktuelle Ausstellung: „DISPERSION“, eine Video Installation von Susi Sie
Mi–Sa, 10–22h
@rekordergalerieundcafe

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DUO SICILIAN ICE CREAM: SEIDIG-WEICHES GELATO MIT SIZILIANISCHEN WURZELN

DUO SICILIAN ICE CREAM: SEIDIG-WEICHES GELATO MIT SIZILIANISCHEN WURZELN

Eine richtig gute Eisdiele erkennst Du meist an einer Sorte: Pistazie – so wurde mir das zumindest irgendwann mal gesagt. Duo Sicilian Ice Cream besteht diesen Test nicht nur, sondern passiert ihn mit Bravour… Das Pistazieneis von Berlins einziger sizilianischer Gelateria ist ein Gedicht: cremig, seidenweich und sehr, sehr nussig. Das könnte unter anderem an den fantastischen Zutaten liegen, die Inhaber Antonio Tomasello direkt aus Sizilien importiert – also dort, wo die Wurzeln seiner Familie liegen und seine eigenen Pistazienbäume stehen. Aber nicht nur das Wissen über Pistazien, sondern Eis im Allgemeinen brachte die Familie Tomasello 1972 nach Deutschland. Der Fokus des Eis-Paradieses am Schlesi liegt wie gesagt auf den Geschmacksvorlieben des südlichsten Teils Italiens – nicht umsonst gibt es hier die Sorte „Ätna“; die nach Marzipan schmeckende Köstlichkeit aus besagten Pistazien stammt aus der Nähe des Vulkans und kommt in Kombination mit Mandeln aus dem sizilianischen Avola. Wenn bei Dir gerade keine Eiszeit herrscht, kannst Du im Duo übrigens auch wunderbar frühstücken – mit Cannoli und Espresso beispielsweise. Oder das beste beider Welten haben: ein Eiscreme-Frühstück – Deine Lieblingssorte in einem fluffigen Gebäckstück. (Text: Benji Haughton / Fotos: Johanna Rademacher-Flesland)

Duo Sicilian Ice Cream, Skalitzerstr.82 10997 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan
Täglich 10–22h
@duosicilianicecream

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CAFÉ STRAUSS — DIE SONNENTERRASSE AM VERWUNSCHENEN FRIEDHOF

CAFÉ STRAUSS — DIE SONNENTERRASSE AM VERWUNSCHENEN FRIEDHOF

Dieser Beitrag stammt aus der zweiten Ausgabe unseres Berlin-Buchs; Cee Cee Berlin No.2 ist im Distanz Verlag erschienen.

Das Café Strauss am Friedrichswerderschen Friedhof an der Bergmannstraße ist ein Juwel! Seit 2013 röstet Besitzerin Olga Strauss dort ihren eigenen Kaffee. Die Heißluftröstmaschine steht gleich neben dem Eingang. Während man seinen Kaffee trinkt, ein Stück Kuchen oder eine Stulle isst, kann man den Bohnen beim Auf- und Abhüpfen und Dunklerwerden zusehen, bis es schließlich im ganzen Raum köstlich duftet. Wenn ab Mittag die Sonne auf die gemütliche Terrasse der ehemaligen Aufbahrungshalle scheint, vergisst man beinahe, dass man am Rand eines Friedhofs sitzt. Wer Zeit hat, schließt einen Spaziergang auf dem riesigen, verwunschenen Gelände an. (Text: Lorena Simmel / Fotos: Sasha Kharchenko)

Café Strauss, Bergmannstr.42, 10961 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan
Di–So ab 9h

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