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DIANA HAGENBERG EMPFIEHLT: POLA CAFE

DIANA HAGENBERG EMPFIEHLT: POLA CAFE

Auf der Köpernicker Straße gibt es ein noch recht neues Café, das ich direkt zu meinem Lieblingsladen auserkoren habe. Das Pola ist klein, aber schlau: Für Pflanzen beispielsweise ist eigentlich kein Platz, also hängen sie von der Decke und wachsen an der Wand. Auch für viele Tische ist es zu eng, deshalb gibt es nur einen – was die Atmosphäre vergemütlicht und die Geselligkeit erhöht, denn man kommt schnell mit anderen Gästen ins Gespräch. Vielleicht wird man auch gleich zum Casting eingeladen, denn Besitzerin Mascha Roos hat im Hinterzimmer das Büro ihrer Casting-Agentur Ostwesting versteckt. Der spitzenmäßige Kaffee kommt von Bor & Baumeister aus Kreuzberg, mittags gibt es vegetarische Süppchen; mein Favorit ist die Rote Beete-Kreation. Unbedingt zu empfehlen sind auch die kreativen Sandwiches wie das „Bulgogi“ mit mariniertem Rindfleisch, Kimchi, Birne und Sesam oder das „Morza“ mit Süßkartoffelpüree, Scamorza Käse und Haselnüssen. (Text: Diana Hagenberg)

Pola Café, Köpenicker Str.10, 10997 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Mo-Fr 8-16h; gelegentliche Breakfast Clubs am Wochenende

Diana Hagenberg arbeitet im Marketing bei der Anti-Migräne-App M-sense und lebt in Kreuzberg.

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THE BARN IM CAFÉ KRANZLER: DIE RÜCKKEHR EINER INSTITUTION

THE BARN IM CAFÉ KRANZLER: DIE RÜCKKEHR EINER INSTITUTION

Der Berliner Kaffee-Hype hatte es im Westen der Stadt bisher eher schwer. Doch jetzt gibt es frischen Wind: Das Café Kranzler, eine Charlottenburger Institution, wurde wiederbelebt. Im Dezember 2016 hat The Barn hier den dritten Standort in Berlin eröffnet. Besitzer Ralf Rüller hat das ursprüngliche Interieur bewahrt und den ohnehin ikonischen Raum durch seine Handschrift nur ein wenig aufgewertet. Neben den nachhaltig angebauten Kaffeesorten von The Barn gibt es Tee von Paper & Tea, kaltgepresste Säfte sowie Zuckerwaffeln und portugiesische Torten. Auf dem Rotunda-Balkon im sanften Sonnenlicht zu sitzen, während der Duft eines frisch gebrühten V60-Kaffees aufsteigt, ist aktuell unser neuer (sonntäglicher) Lieblingsmoment. (Text: Anna Dorothea Ker)

The Barn at Café Kranzler, Kurfürstendamm 18, 10719 Berlin-Charlottenburg; Stadtplan
Mo-So 10-20h

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NEUMANNS — MODERNE STULLEN UND GÖTTLICHE KUCHEN

NEUMANNS — MODERNE STULLEN UND GÖTTLICHE KUCHEN

Nur ein paar Schritte vom Boxhagener Platz entfernt feiert die gute deutsche Stulle ein zeitgenössisches Comeback. Im Neumanns treffen Klassiker wie Strammer Max – die beliebte Berliner Butterbrot-Variante mit Schinken und Spiegelei auf spanische Einflüsse und üppige Toppings. Inhaber des Cafés ist Dirk Reihner, ehemaliger Filmemacher, dessen Talent ihn bis zur Berlinale brachte. Heute macht er gemeinsame Sache mit dem armenischen Koch Henrik Keshishshadeh, der früher in Dirks Lieblingsspot am Kotti kochte. Das Interieur wurde von Sara Diaz Rodriguez gestaltet, die die rohen Wände um warme Akzente ergänzt hat und damit die richtige Balance zwischen cool und anheimelnd gefunden hat. Apropos anheimelnd: Die perfekte Wahl für kalte Tage ist eine Tasse heiße spanische Schokolade mit einem Stück göttlichen Schokoladen-Kirschkuchen dazu! (Text: Victoria Pease / Fotos: Philipp Möhrke)

Neumanns, Gabriel-Max-Str.18, 12045 Berlin–Friedrichshain; Stadtplan
Mo-Do 9.30-18h, Fr-So 10-19h

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HENRIKE JENSS EMPFIEHLT: GÁTÔ PÂTISSERIE

HENRIKE JENSS EMPFIEHLT: GÁTÔ PÂTISSERIE

Der Wedding kommt – das sagt man in Berlin schon lange. Inzwischen ist dieser Ruf anscheinend bis nach Paris vorgedrungen, und so bereichert den Wedding jetzt ein schönes neues Café: Seit Oktober 2016 gibt es mit GàTô eine feine französische Pâtisserie ganz in der Nähe des Leopoldplatzes. Hier backen Gabrielle und Thomas täglich hausgemachte frische Croissants, Pains au Chocolat, Brioche. Für Berliner sind das bekannte Gaumenfreuden. Im GáTô gibt’s deshalb noch mehr: Chouquettes, Navettes, Financiers… alles, was die französische Viennoisserie so kennt. Wechselnde Tartes und Quiches bieten auch den Stammgästen Abwechslung. Die Konditorin und der Koch haben ihr Gebäck zuvor auf Pariser Food Markets verkauft und sind mit dem Fahrrad quer durch die französische Hauptstadt geradelt, um den heimischen Qualitätstest zu bestehen. In Berlin haben sie Ihre Pâtisserie zu einem gemütlichen Café erweitert. Kleines Extra für alle Eltern: Es gibt ein separates Zimmer, das Kindern den Raum zum Spielen gibt – und allen anderen, die mögen, die Ruhe für ihren Kaffee. (Text / Fotos: Henrike Jenss)

GáTô, Nazarethkirchstr.44, 13347 Berlin-Wedding; Stadtplan
Di-Fr 8-17h, Sa 9-18h

Danke an Henrike Jenß für diesen Gastbeitrag. Möchtest Du 2017 auch eine Empfehlung Verfassung? Dann schreib uns an guest@ceecee.cc!

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KAME — JAPANISCHE BACKWAREN

KAME — JAPANISCHE BACKWAREN

Wenn Du schon mal in einer Bäckerei in Japan warst, hast Du sicher eines bemerkt: Die Auswahl ist groß und reicht von den üblichen Verdächtigen wie Croissants bis hin zu nie gesehenen lokalen Spezialitäten. Viele davon begeistern mit interessanten Füllungen wie Anpan, ein süßes Brötchen mit Azuki-Bohnenpaste gefüllt, Curry Pan, eine frittiertes Brot mit japanischem Curry, Melon Pan, ein süßes Brötchen in Form einer Melone oder Schokokorone, eine Art Hörnchen-Brot, mit Sahne gefüllt. Bis vor Kurzem war es unmöglich, derartiges in Berlin zu finden, inzwischen gibt es all diese Dinge aber – und zwar einen Steinwurf vom Savignyplatz entfernt – in der Kame Japanese Bakery. Als die Besitzer Daniel Roters und Machiko Yamashita den erfahrenen tokioter Bäcker Kaoru Kameyama trafen, war das so etwas wie ihr Glückstag. Ihre Ideen kamen schnell zum Tragen und in weniger als zwei Jahren eröffneten sie das Café, wo sie nicht nur Backwaren, sondern auch Onigirazu, ein aktueller Trend aus Japan (man denke an Reis-Sandwiches), Salate, Yuzu-Käsekuchen, Matcha Latte und viele weitere Köstlichkeiten anbieten. Regelmäßig veranstalten sie auch Pop-up-Dinner. Wer dahingehend up-to-date bleiben will, schaut auf Facebook. (Text: Rei Matsuoka)

Kame Japanese Bakery, Leibnizstr.45, 10629 Berlin-Charlottenburg; Stadtplan
Mo-Sa 9-20h

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