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ANNA FIEDLER EMPFIEHLT: KAFFEE KRAFT

ANNA FIEDLER EMPFIEHLT: KAFFEE KRAFT

In dieses Eckcafé in Prenzlauer Berg haben die Inhaber Marco Prüfer und Jarves Drechsler viel Kraft und noch mehr Liebe gesteckt. Dem Kaffee Kraft liegt nicht nur der Kaffee am Herzen, sondern auch die Menschen, die kommen, um ihn zu genießen. Seit März 2014 versorgen die beiden den Kiez schon mit Kaffee, Kuchen, eigenen Säften und anderen Kleinigkeiten. Ihr Credo lautet: selber machen! Hier kommt kein New York Cheese Cake auf den Tresen, sondern der gute, alte Käsekuchen nach Omas Originalrezept. Selbst die Früchte für den Kraft Saft werden hier noch eigenhändig gesammelt und zur Mosterei gebracht. Auch das Design der Kaffeebecher kommt aus dem Hause Kraft selbst. Wochenends servieren die Bariste seit kurzem sogar Frühstück, dazu gibt es jeden Sonntag einen neuen Gast-Espresso. Wer Lust auf tolle Atmosphäre bei gutem Kaffee hat, der ist bei den Jungs in der Schivelbeiner Straße mehr als richtig! (Text: Anna Fiedler / Fotos: Daniel Farò)

Kaffee Kraft, Schivelbeiner Str.23, 10439 Berlin-Prenzlauer Berg; Stadtplan
Mo-Fr 8.30-18h, Sa-So 10-18h

Anna Fiedler ist Texterin und freie Redakteurin und wohnt seit 2013 in Prenzlauer Berg. Ihre Leidenschaft gilt richtig gutem Essen und richtig guter Literatur.

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SIMONE DONECKER EMPFIEHLT: JOON DO

SIMONE DONECKER EMPFIEHLT: JOON DO

Wenn Du von routinemäßigen Kraft-, Fitness- und Ausdauerübungen gelangweilt bist und Dir einen Ausgleich vom Alltagsstress wünschst, dann ist der wöchentlich stattfindende Kurs von Joon Do (übersetzt „Der Weg von John“) das richtige für Dich. Seit Dezember 2014 unterrichtet Benjamin Joon sein selbst entwickeltes Trainingskonzept aus Körperarbeit, Selbstverteidigung, Kampfkunst und Achtsamkeit. Die Optimierung meiner Street Credibility stand für mich bei meinem ersten Besuch im unprätentiösen Kreuzberger Kiezstudio im Vordergrund. Nach den ersten Wochen wurde mir schnell bewusst, dass es nicht ausschließlich um die Vermittlung verschiedener Kampfkunst-Techniken geht. Tatsächlich liegt der Fokus mehr auf der spielerischen Erforschung und Erweiterung der eigenen Beweglichkeit und Reaktionsfähigkeit. Beim Training mit einem Partner lerne ich mich und mein Gegenüber vorausschauend einzuschätzen und dementsprechend zu reagieren. Jeder Unterricht endet mit Meditationsübungen, welche dazu dienen, mir der neu gewonnenen Energie bewusst zu werden. Joon Do war für mich eine wirkliche Bereicherung, die ich jedem ans Herz lege. (Text: Simone Donecker / Fotos: Lilli Breininger)

aTB Fitnesscenter, Tempelhofer Berg 6 (3. Stock), 10965 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Alle aktuellen Kurstermine werden jede Woche auf Facebook gepostet.

Simone Donecker lebt seit 2001 in Berlin-Wilmersdorf. Die studierte Kunsthistorikerin arbeitet als Kulturmanagerin bei einer amerikanischen Forschungs- und Kulturinstitution.

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KATHARINA DEPPISCH EMPFIEHLT: GOTCILLA

KATHARINA DEPPISCH EMPFIEHLT: GOTCILLA

Der Grill glüht, die Fritteusen zischen, es duftet nach asiatischen Kräutern und frischen Pommes. Seitdem im November 2015 das Imbiss-Restaurant Gotcilla eröffnet hat, wird um die Wette paniert und frittiert, um Dir hochwertiges japanisches BBQ-Fast Food zu kredenzen. Neben Zander und Hühnchen stehen auch einige vegetarische Gerichte auf der Karte (sehr zu empfehlen sind die Seidentofu-Nuggets). Mit viel Liebe zum Detail werden nur hochwertige Zutaten verwendet, das eingelegte Gemüse und die meisten Soßen sind hausgemacht. Inspirieren lassen hat sich die Besitzerin Christina vom Restaurant Dr. To’s um die Ecke, das ihr Partner Thomas mit einem Freund betreibt. Passenderweise wurde das japanische Filmmonster Godzilla zum Leitmotiv des Ladens erklärt. Bänke und Tische sind mit Comics des Seeungeheuers versehen. Ob das Essen, wie auf der Facebook-Seite definiert, wirklich „ROAAAARRR FOOD“ ist, solltest Du selbst testen … (Text: Katharina Deppisch / Fotos: Leif Osthoff)

Gotcilla, Weserstr.31, 12045 Berlin-Neukölln; Stadtplan
Mo-Do 17-22h, Fr-Sa 13-0h, So 13-22h

Katharina Deppisch wohnt seit 2015 in Berlin-Neukölln. Sie studiert Kunstgeschichte und Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin.

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ANNA KÜFNER EMPFIEHLT: HENO HENO

ANNA KÜFNER EMPFIEHLT: HENO HENO

Es war die Ära des All-You-Can-Eat-Sushi. Da gab es plötzlich einen kleinen japanischen Imbiss auf der Kantstraße, der so ganz anders war. Dessen Namen ich nicht wusste, weil nur ein paar Zeichen auf einem Holzschild auf seine Existenz hinwiesen. Ich aß mein erstes Onsen-Ei. Ich zog weg und irgendwann war auch der Laden verschwunden. Vor ein paar Monaten lief ich durch die Wielandstraße und stand auf einmal nichtsahnend vor dem alten Holzschild: Heno Henowar wieder da. Aus dem Imbiss ist zumindest räumlich ein kleines Restaurant geworden, die Karte und die Preise haben sich mit dem Ortswechsel aber kaum verändert: Udon- und Soba-Nudelsuppen, Donburi mit Gemüse oder Rindfleisch und japanisches Curry in unterschiedlichen Portionsgrößen. Dazu Nukazuke, japanische Pickles, und selbst eingelegter Ingwer. Was Du unbedingt probieren solltest, ist das kastige Oshi-Sushi mit Hering und die Onigiri mit Umeboshi oder Lachs. Am Ende bezahle ich unter dem kleinen, dunkelblauen Baldachin die Rechnung und mich umgibt eine tiefe Zufriedenheit, Ruhe und Wärme. Wein gibt es nicht, aber das ist nicht schlimm, denn die Weinbar Thal ist direkt nebenan. (Text: Anna Küfner / Fotos: Daniel Farò)

Heno Heno, Wielandstr.37, 10629 Berlin-Charlottenburg; Stadtplan
Mo-Sa 12-22h

Anna Küfner ist in Charlottenburg geboren und aufgewachsen. Seit 2015 arbeitet sie beim Contemporary Food Lab und wünscht sich, dass Menschen besser essen.

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STEFANIE MOLTHAGEN-SCHNÖRING EMPFIEHLT: PAN AMB OLI

STEFANIE MOLTHAGEN-SCHNÖRING EMPFIEHLT: PAN AMB OLI

Wer hätte nicht gern ein zweites Wohnzimmer? Meines befand sich eine ganze Weile lang im Bötzowkiez. Seit Ende 2015 ist Pan amb Oli weitergezogen, in die Belforter Straße – wobei auch der alte Standort geöffnet bleibt – und ich muss ein paar Schritte mehr auf mich nehmen, bevor ich weinselig und Tapas-gesättigt in mein Bett fallen kann. Auf den Tisch kommen bei Pan amb Oli vor allem klassische Tapas, wie Albondigas, Pimientos oder Tortilla. Besonders gerne esse ich den Avocadosalat mit Tomaten und Frühlingszwiebeln und die belegten Brote, die dem mallorquinischen Restaurant seinen Namen gegeben haben. Und so sitze ich mit Freunden Stunde um Stunde, bestelle weitere Tapas, probiere noch einen anderen spanischen Wein, genieße den Anblick des riesigen Weinregals, das eine ganze Wand füllt, schaue dem Hausdackel Milo beim Spielen zu und freue mich, dass das Pan amb Oli dem Prenzlauer Berg treu geblieben ist. (Text: Stefanie Molthagen-Schnöring / Fotos: Daniel Farò)

Pan amb Oli, Belforter Str.22, 10405 Berlin-Prenzlauer Berg; Stadtplan
Mo-Sa ab 18h

Stefanie Molthagen-Schnöring ist Professorin für Wirtschaftskommunikation an der HTW Berlin und überzeugte Gastrogängerin.

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