Wie steht es um die Kunstproduktion der Stadt? Ab Freitag kannst Du auf dem neuen Eventareal Nåpoleon Komplex Antworten auf diese Frage finden. Yolandé Gouws und Vanja Žanko – die eine ist Künstlerin, die andere Kuratorin – verwandeln die ehemaligen Industriehallen der Deutschen Bahn in eine temporäre Kunsthalle: Gezeigt werden Werke von über 50 Künstler*innen aus Berlin. Darunter bekannte Namen wie Alicja Kwade und Gregor Hildebrandt, aber auch spannende Newcomer*innen wie die Malerin Lexia Hachtmann oder die Bildhauerin Nicoleta Auersperg. Viele junge Positionen haben Yolandé und Vanja in den Studios von etablierten Berliner Größen kennengelernt: Mit dabei ist unter anderem das Team von Ólafur Elíasson. Das Überthema der Wochenendschau lassen die Ausstellungsmacherinnen bewusst offen. Ihre Auswahl reicht von Malerei über Skulptur bis hin zu Fotografie. Die Arbeiten verbindet dabei ihre Auseinandersetzung mit der Gegenwart. Yolandé und Vanja wollen mit ihrem Projekt insbesondere die junge Szene fördern und beweisen, dass auch in angrenzenden kreativen Feldern wie Architektur und Design zahlreiche Talente warten, die es zu entdecken gilt.
Text: Laura Storfner / Credit: Sebastian Körbs, NABLA DELTA, 2020; Maria Sécio, Scarecrow, 2020; Borghildur, I am still waiting for the title of this work
Hot Mess im Nåpoleon Komplex, Modersohnstr.49a, 10245 Berlin–Friedrichshain; Stadtplan
18.06.2021 18–22h; 19.06.2021 11–22h; 20.06.2021 11–18h
Tickets findest Du hier.
Am Freitag und Samstag gibt es zur Kunst auch Weinbegleitung: Auf dem Gelände findet parallel das Naturweinfestival On The Skin statt.
