
Poke Bowls sind in Berlin schon länger ein Ding, aber gute Adressen für das köstliche hawaiianische Nationalgericht kann es nie genug geben – und das mal ein wenig anders als gewohnt: Seit Ende Oktober 2021 erwarten Dich bei Jigi Poke am Rosenthaler Platz nämlich weder Surfbretter noch Topfpflanzen-Dschungel, sondern puristisches Design und eine helle, erdige Farbpalette. Das Gestaltungskonzept von Vaust Studio beruft sich damit auf die Ursprünge von Poke. Ein Schwarz-Weiß-Foto an der Wand, das einen hawaiianischen Fischer zeigt, lässt den Zusammenhang erahnen: Ganz wie der Fischer auf dem Bild sitzt Du hier auf Möbeln, die an Felsen erinnern. Aber keine Sorge, Deine Bowl kannst Du ganz komfortabel genießen, denn die Granithocker bei Jigi Poke sind handgeschliffen. Die Bowls kannst Du Dir nach bekanntem Prinzip ganz individuell zusammenstellen – oder aber auf die Kreationen des Hauses vertrauen.
Mein absoluter Favorit ist die “Real Salmon Bowl” mit Lachs-Sashimi, Gurke und Granatapfelkernen. Veganen Optionen gibt es hier ebenfalls reichlich. By the way: Jede Bowl wird begleitet von Limette, Koriander und Sushi-Ingwer. Aus der Sternegastro kommend, setzen Inhaber Daniel und Team von Jigi Poke auf die Qualität und Regionalität der Produkte. Zweiteres ist hier natürlich gar nicht so einfach umsetzbar – Fisch spielt schließlich eine wichtige Rolle. Wo möglich, wird regional eingekauft; Fischlieferant ist Deutsche See – ein Unternehmen, das seine Ware ausschließlich von Genossenschaften, Familienbetrieben und Züchtern bezieht, die nachhaltig und sozial gerecht arbeiten. Genug gute Gründe also, um an den beiden eindrucksvollen Betontischen im Zentrum Platz zu nehmen. Sie machen Jigi Poke zu einem Ort der Begegnung – gleichzeitig kann hier aber auch jede:r für sich sein. Ob Lunch mit Freund:innen oder eine kleine Mahlzeit zwischendurch – für Auge und Gaumen gibt’s hier in jedem Fall genug zu entdecken.
Text & Fotos: Jonas Michel
Jigi Poke, Rosenthalerstr.69, 10119 Berlin–Mitte; Stadtplan
Mo–Sa 11h30–21h30