„Nom Nom“ ist das Geräusch das man macht, wenn das Essen richtig gut schmeckt. Und genau das tut es hier in dem neuen, gleichnamigen Lokal am U-Bahnhof Eberswalder Straße. Gründer sind die Food-Liebhaber Julian Holland und Oliver Thiel, ehemals aus dem Werbe- und Marketingbereich, die jetzt ihre Leidenschaft in die Realität umgesetzt haben. Die Zubereitung der Gerichte liegt wiederum in den Händen von Küchenchef Ranchi, der zuvor im Sternerestaurant Weinbar Rutz arbeitete. Gemeinsam ist eine gelungene Speisekarte entstanden, die erstaunlich gutes und bezahlbares Essen in drei Kategorien vereint: Zum einen die Itsy Bits, kleine Tapas wie z.B. das süchtig machende Maistempura mit Soyamayo oder das Ceviche mit Mango in Ahorn-Limettensaft. Zum anderen gibt es die eigens entwickelten Nom Noms: leicht süßliche, in Butter geröstete Brioche-Scheiben, aufgeschnitten und prall befüllt, unter anderem mit zart gegartem Schweinebauch mit Erdnüssen und Hoisin-Mayo, sous-vide gegartem Flank-Steak mit eingelegten Zwiebeln, Rucola und einer feinen Käsesoße zum Niederknien oder Seidentofu mit Haselnussvinaigrette. Und für den großen Hunger gibt es die reichhaltigen Bowls wie „Beets’n’Cheese“ mit frischer Rote Bete, Feta, Pomelo, Gemüsechips, und Crema di Balsamico. Das alles genießt man zwischen Lampen von Tom Dixon und abstrakten Fotografien des Berliner Künstlers Marius Glauer, am besten mit genügend Freunden, um von allem etwas probieren zu können. (Text: Julian Trautwein / Fotos: Johanna Rademacher-Flesland)
Julian Trautwein ist Hamburger, lebt aber seit 10 Jahren in seiner Wahlheimat Berlin. Früher für Airbnb tätig, beginnt er ab Juli 2019 als Head of Communications and Brand beim Reise-Startup Tourlane.
Nom Nom, Schönhauser Allee 44, 10435 Berlin–Prenzlauer Berg; Stadtplan
Mo–Fr 12–15h30 & 17h30–21h30, Sa–So: 13–21h30
@nomnom.berlin