Lange haben wir auf die Eröffnung der The Map Gallery gewartet, nun ist es endlich soweit. Warum? Ganz einfach: Wenn Mon Muellerschoen, Andrea von Goetz und Peter Buchberger sich zusammentun, darf mit Überraschungen gerechnet werden. Ab sofort werden in der Linienstraße spannende Positionen zeitgenössischer Kunst zwischen Meisterwerken des Designs zu sehen sein. Mit dabei Künstler:nnen wie Elisa Breyer, Philipp Fürhofer, Kura Kazunori, Magda Kracewicz, Anton Peitersen, Maria von Thurn und Taxis, Vincent Vandaele, Jorinde Voigt und Björn Wallbaum Weltbrandt. Die erste Ausstellung versammelt Werke zum Thema Melancholie. Muss das sein? Melancholie im Januar? Dazu in Berlin? Eine Zeit, in der die Sonne hinter Himmelgrau verschwindet. Es sind kalte Tage, deren Intensität trotz ihrer Kürze unser Inneres tsunamiartig durchfluten. Was wäre die Welt ohne Dunkelheit, Zweifel und Traurigkeit? Künstler:innen können diese starken Stimmungen wie kaum jemand anderes umwandeln in Energie, Kreativität, Zukunft. Schau einfach vorbei, lass Dich überraschen und entdecke Werke, Objekte und Möbel, die es ganzjährig mit jeder Dunkelheit aufnehmen können.
Anaïs Röschke hat ihren Hintergrund in der Kunstwelt, verantwortet im Laufen Space Berlin das Programm und setzt mit ihrer Agentur The Art of Business diverse Formate für die Architektur- und Baubranche um.
Text: Anaïs Röschke / Credit: The Map Gallery; Charlie Stein; Magda Krawcewicz; Epensberger
The Map Gallery, Linienstr.107, 10115 Berlin–Mitte; Stadtplan
Mi–Sa 14–18h
@themapgallery_berlin