
Koreanisches BBQ ist uns allen ein Begriff, aber wer hat schon mal das türkische Pendant probiert? Der Inhaber Cem Tanriverdi erkannte die Marktlücke und schuf mit Fes das erste Berliner Restaurant, das türkisches BBQ am Tisch anbietet. Hier kannst Du entspannt mit Deinen Freunden sitzen und das Fleisch selbst zubereiten. Zu den erlesenen Sorten – das Angusrind ist mein persönlicher Favorit – gesellen sich köstliche Beilagen, bei denen die Küche all ihr Können zeigt. Die türkischen Speisen im Tapas-Style werden modern interpretiert: Yesil Humus (mit Basilikum-Mandel-Pesto), Yogurtlu Pancar (Rote Bete mit erdigen Hauch in Symbiose mit hellem, säuerlichen Joghurt), Patlican Kabak Ezme (ein zur Perfektion geräuchertes Auberginenpüree) und Rokali Haydari (wahrscheinlich der cremigste Schafskäse Berlins). Der Reis hat eine buttrige Note und mit dem frisch gebackenen Brot macht Dippen umso mehr Spaß. Dazu harmonieren der herrlich schaumige, hausgemachte Ayran oder ein Gläschen Rosé. Kleiner Tipp: Am besten einen Tisch reservieren, denn es hat sich bereits herumgesprochen, dass die Hasenheide 58 der beste Ort für schmackhafte Abende ist. (Text & Fotos: Jaclyn Siu)
Jaclyn Siu kam 2017 aus New York (via Hong Kong) nach Berlin. Sie gehört zu den glücklichen Menschen, die schon die weite Welt bereist haben und so diverse Kulturen und Aromen kennen lernen durfte.
Fes, Hasenheide 58, 10967 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan
Di–So 17–23h
@fes.berlin