OLIVER KANN EMPFIEHLT: NAUTA

OLIVER KANN EMPFIEHLT: NAUTA

Meine Mutter ist Peruanerin und hatte schon lange vor mir durch andere Expats von Nauta in der Kastanienallee gehört. Angesichts meines Besuches dort, war ich voller Vorfreude auf eines meiner peruanischen Lieblingsgerichte: Nikkei. Die lockere Atmosphäre — dezentes Licht und ein modulares Holz-Stahl-Interieur — wird nur durch die unglaubliche Gastfreundschaft des Chefs und Eigentümers Juan Danilo übertroffen. Die Begeisterung für seine Wurzeln und die Kultur Perus ist richtig ansteckend. Juans Anliegen: Jeder Gast soll die drei Einflüsse, die Nauta miteinander vereint, herausschmecken: traditionell-peruanische, japanische sowie authentische Zutaten aus Amazonien. Diese sind entscheidend für die Originalität und Vielseitigkeit der Gerichte. Das Menü besteht aus kleinen Tellern, die geteilt werden — darunter peruanische Grundspeisen mit tropischem oder pikantem Twist. Von den Scallops Tiradito (eine Art Carpaccio-Ceviche) und dem warmen Pulpo-Ceviche konnte ich gar nicht genug bekommen. Gekrönt wurde der Abend durch den einen oder anderen Pisco Sour (Limette oder Mango); es lohnt sich aber auch, die erfrischenden Chilcanos zu probieren. (Text: Oliver Kann / Photos: Sven Hausherr)

Nauta, Kastanienallee 49, 10119 Berlin-Mitte; Stadtplan
Di-Sa 18.30-23h, So 10-16h

Oliver Kann ist Berliner und wohnt mit seiner schwedischen Frau und den beiden Kindern in Kreuzberg. Er betreibt eine Agentur für Creative Consulting: 1kg. Demnächst wird er mitSardin eine E-Commerce Plattform launchen, die die Modeindustrie dazu bewegen soll, nachhaltige Produkte erschwinglicher zu machen.

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