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JUDITH PELLER EMPFIEHLT: STERLING GOLD
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JUDITH PELLER EMPFIEHLT: STERLING GOLD

Schon der Weg zu Sterling Gold fühlt sich an wie eine kleine Zeitreise. Zwischen dem alten Postfuhramt an der Oranienburger Straße und der Neuen Synagoge liegen die Heckmann-Höfe und die sind seit 1999 das Zuhause dieses edlen und wunderschönen Second-Hand-Ladens. Hier kauft man nicht einfach nur ein Kleid, man kauft eine Geschichte. Ein Gefühl. Schon bei meinem ersten Besuch war ich fasziniert von der besonderen Atmosphäre, die in diesem Laden herrscht: Man findet einzigartige Kleider aus den 50er bis 80er Jahren, oft handgeschneidert, in satten Farben und aus Stoffen, an die sich unsere H&M-erprobten Hände und Körper irgendwie erst wieder gewöhnen müssen. Jedes Kleid ist ein Unikat. Alle sind in den USA zusammengesammelt und entdeckt, mit viel Liebe aufgehübscht und aufgebügelt worden, und werden nach Bedarf individuell von Frau Wittig, der hauseigenen Modellschneiderin, angepasst. Für Kundinnen, die nach einem ganz besonderen Outfit suchen – sei es der Abiball, ein Opernbesuch in Bayreuth oder die Hochzeit der eigenen Schwester.

Sterling Gold, Heckmann-Höfe, Oranienburger Str. 32, 10117 Berlin-Mitte, Stadtplan
Mo-Fr 12-20h, Sa 12-18h

Judith Peller liebt das Winsviertel. Zur Hochzeit ihrer Schwester wird sie ein 50er-Jahre-Kleid aus himmelblauem Chiffon tragen.
Veröffentlicht in Cee Cee #66 am 19.7.2012

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RELEASE PARTY – „ALBUM“ FEIERT DIE DRITTE AUSGABE

RELEASE PARTY – „ALBUM“ FEIERT DIE DRITTE AUSGABE

Das Fotografie-Magazin „Album“ hat sein Hauptquartier eigentlich in Offenbach, aber zum Release der neuen Ausgabe reist die Crew nach Berlin. Gefeiert wird das dritte Heft namens „The White Album“ und statt nur in einen „White Cube“ zu laden, hat das Album-Team ein Open Air Event geplant: Direkt hinter dem Hamburger Bahnhof darf mit Bier und BBQ und zu Musik von Bertrand de Shark­ler und Kom­mando Otl Aicher gefeiert werden. Bleibt zu hoffen, dass das Wetter hält! Wer es nicht zur Party schafft, wird das Magazin danach in Berlin auch bei Motto, Bücherbogen oder den einschlägigen Shops finden (siehe hier) oder kann es direkt online bestellen – im Webshop von Album sind übrigens auch noch die ersten beiden Ausgaben erhältlich.

Satellit Berlin, Halle am Wasser, Invalidenstr.50/51, 10557 Berlin-Mitte, Stadtplan
Fr 20.07.2012 ab 18h

Text: Nina Trippel
Veröffentlicht in Cee Cee #66 am 19.7.2012

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SUPERGRAU – DEUTSCHES PRODUKTDESIGN IM EIGENEN SHOP

SUPERGRAU – DEUTSCHES PRODUKTDESIGN IM EIGENEN SHOP

Hinter dem Namen Supergrau verbergen sich drei findige Designer, die sich anno 2010 in Solingen zusammenschlossen, um die deutsche Produktdesignwelt aufzumischen. Seither machen Bjoern Berger, Denis Cegielski und Tobias Welzel Objekte und Möbel für das schöne und schlaue Zuhause, denn bei Supergrau stehen nicht nur Form und Funktion im Vordergrund, sondern auch Langlebigkeit durch hochwertige Materialien. Ein wenig Spaß darf dabei auch nicht zu kurz kommen, daher gibt es in der Supergrau’schen Produktpalette etwa auch einen Hochstuhl namens „Love15“, der für Inspiration und das Über-den-Tellerand-blicken steht. Oder die gute alte Bogenlampe, zum Lesen auf dem Sofa, im zeitgenössischen Look. Seit Anfang Juni gibt es in Berlin, unweit der Torstrasse, auch einen eigenen Laden von Supergrau, in dem man sich das Œu­v­re der Designer ansehen und aneignen kann.

Supergrau, Gartenstr.6, 10115 Berlin-Mitte; Stadtplan
Mo-Fr 10-18 Uhr

Text: Nina Trippel
Erschienen in Cee Cee #65 am 12.7.2012

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SPANISCHE KUNST – ZEITGENÖSSISCHE WERKE MIT BERLIN-BEZUG

SPANISCHE KUNST – ZEITGENÖSSISCHE WERKE MIT BERLIN-BEZUG

Die Ausstellung „Circuito Berlín 012“ zeigt momentan Werke von 15 spanischen Künstlern. Die Intention von Kuratorin Maria Maza ist es, nicht nur zeitgenössische spanische Werke zu präsentieren, sondern vor allem die Präsenz von Künstlern der iberischen Halbinsel in Berlin während der letzten 15 Jahre aufzuzeigen und deren Einfluss auf das städtische Kulturleben zu verdeutlichen. Gleichermaßen geht es um die Rückwirkung jener Künstler und ihrer Arbeiten auf den Kunstbetrieb in Spanien selbst. Mit dabei ist auch Tere Recarens mit „He“ (2003); in dem Video sieht man die Kontaktaufnahme der Künstlerin zu Berlinern, indem sie sie mit Helium-verzerrter Stimme in ihre Kamera sprechen lässt. Die nähere Auseinandersetzung mit Recarens‘ Werk lohnt übrigens auch außerhalb der Ausstellung (Monographie) – sie ist eine beeindruckende Persönlichkeit, die das Berliner Stadtleben durch ihr Charisma und ihre Kunst (und ihre Parties!) in jedem Fall bereichert! Die Ausstellung „Circuito Berlín 012“ ist durch die Botschaft von Spanien und das Instituto Cervantes gefördert und noch bis zum 10.8.2012 zu sehen.

Instituto Cervantes, Rosenstr.18-19, 10178 Berlin-Mitte; Stadtplan
bis 10.8.2012, Mo-Fr 12-19h

Text: Nina Trippel
Erschienen in Cee Cee #65 am 12.7.2012

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DOTTIRDOTTIR – EIN POP-UP-STORE FÜR NORDISCHE MODE

DOTTIRDOTTIR – EIN POP-UP-STORE FÜR NORDISCHE MODE

Schon mal was von DisDis und Bibi Chemnitz gehört? Ich auch nicht. Könnte daran liegen, dass wir noch Nachholbedarf ins Sachen Mode aus dem hohen Norden haben: Bibi Chemnitz ist eine grönländische Designerin, die – gemeinsam mit dem Dänen David Rogilds – ein nach ihr benanntes Modelabel betreibt. In Dänemark. Und DisDis ist aus Island. Zusammen mit anderen Designern aus Island, Grönland und von den Faröer Inseln stellen sie ihre neuesten Kollektionen im Rahmen des DottirDottir Pop-up-Stores ab kommender Woche in den Räumlichkeiten der PR-Agentur Bold aus. Aber es darf nicht nur geschaut werden, sondern auch geshoppt: der Pop-up Store ist bis zum 28. Juli geöffnet.

DottirDottir Pop-Up Shop, Bold Room, Torstr.68, 10119 Berlin-Mitte; Stadtplan
Eröffnung (by invitation only) Mi 4.7.2012 16-19h
Reguläre Öffnungszeiten: 05.07-28.7.2012 Mo-Sa 12-18h

Text: Nina Trippel
Veröffentlicht in Cee Cee #63 am 28.6.2012

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