
Das Alliierten-Museum in Dahlem präsentiert heute Abend die preisgekrönte Dokumentation „Monks. The Transatlantic Feedback“. Der Film beschreibt die Entstehungsgeschichte der Beat-Band, bestehend aus fünf Ex-G.I.s , die mit minimalistischer Musik und Mönchskutten von deutschen Produzenten als Anti-Beatles aufgebaut werden sollten und bis heute als Vorreiter von Heavy Metal, Punk und Techno gelten. Die Filmvorführung ist Teil der Ausstellung „Von G.I. Blues zu G.I. Disco – Der American Way of Music in Deutschland“, die sich dem Einfluss der amerikanischen Musik auf die deutsche Musikkultur widmet und auch die Clubszene Berlins beleuchtet. Anstoß zur Schau gaben Daniel W. Best und sein DJ-Partner Kalle Kuts mit ihrer Partyreihe „G.I.Disco“. Die Kuratoren Bernd von Kostka und Florian Pauls fangen mit der Retrospektive aus Fotos, Musikstücken und Zeitzeugen-Interviews das Lebensgefühl der damaligen Zeit ein. Dabei kommen Berliner Urgesteine wie Clubbesitzer Emilio Louis Gomis und Lord Knud ebenso zu Wort wie Rolf Eden und Bata Illic. (Text: Laura Storfner)
Alliierten-Museum, Clayallee 135, 14195 Berlin-Dahlem; Stadtplan
Screening: „Monks. The Transatlantic Feedback „, Do 6.6.2013, 18.30h
Ausstellung: „From G.I. To G.I. Blues Disco “ bis 27.4.2014, Di-So 10-18h