
Fragst Du Dich auch manchmal, wie wohl unsere Welt vom Universum aus betrachtet aussieht? Glücklicherweise bietet The New Infinity einen außerirdischen Blick auf unseren Planeten und seine Bewohner:innen. Die futuristische Multimedia-Reihe kehrt im fünften Jahr nun zum zweiten Mal ins Zeiss-Großplanetarium (17.-19.09.2021) zurück. Hier heißt es: Abtauchen in audio-visuelle Zauberwelten. Damit das gelingt, wurde das Planetarium mit einem 360-Grad-Soundsystem und Fulldome-Display ausgestattet; die Größe und Technik des Veranstaltungsortes wird so optimal genutzt – Du sitzt mitten im Geschehen und fühlst Dich wie in einem Raumschiff. Formen und Klänge umhüllen Dich bei der dreiteiligen Show Grey Interiors, die am 18.09. Premiere feiert. Die visuelle Komposition, eine Kooperation zwischen Actual Objects aus LA und dem britischen Musiker und Produzenten Actress, gibt einen Einblick in die zukünftige Klima-Dystopie. Emeka Ogbohs The Way Earthly Things Are Going (18. & 19.09.) kombiniert wiederum Live-Visuals des Weltaktienindexes mit a cappella Musik des Plejaden-Chors.
Einen noch genaueren Blick auf uns Menschen wirft die audiovisuelle Arbeit Perspicus(17. & 19.09.) des Klangkunst-Trios Bendik Giske, Florence To und Bridget Ferrill, die unserem natürlichen Atemrhythmus mit eindrucksvollen Visuals huldigt. Das Programm bietet auch eine Hommage an John Whitney, einem Pionier der Computergrafik, der als Erster die Synästhesie zwischen visueller und klanglicher Kunst erforschte. Eine digitale Version seines Werkes Homage to Rameau aus dem Jahr 1967 wird am 19.09. gezeigt. Du kannst das vollständige Programm hier online einsehen.
Text: Rosie Gilmour / Credit: John Whitney 1967, Whitney Editions™, Los Angeles CA; Patricia Detmering (2021); Berliner Festspiele, Mathias Völzke
Zeiss–Großplanetarium, Prenzlauer Allee 80; 10405 Berlin–Prenzlauer Berg; Stadtplan
The New Infinity, 17.–19.09.2021, unterschiedliche Zeiten.
Tickets für die Reihe sind hier erhältlich.