H2O ILLUSION — WATERBOARDING ALS KUNST-PERFORMANCE

H2O ILLUSION — WATERBOARDING ALS KUNST-PERFORMANCE

Heute Abend findet im Studio am Checkpoint Charlie die Vernissage der Ausstellung mit dem etwas schwierigen Titel „Die performative Postmoderne als Ausdruck moderner Austerität im Zeitalter der Prekarisierung Edition 1 – Illusion H2O“ statt, bei der unter anderem die beiden im Iran geborenen Künstler Leila Pazooki und Iman Rezai das Element Wasser als Machtpotential ausloten. Rezai wird dabei in einem Selbstversuch mit Teilnehmern „Waterboarding“ durchführen – eine sogenannte „weiße Foltermethode“, die beim Opfer keine sichtbaren Spuren hinterlässt und das Ertränken simuliert. Die Methode wurde schon zu Zeiten der spanischen Inquisition eingesetzt bis heute — allerdings wird das Waterboarding noch immer nicht von allen Staaten als Folter anerkannt. Im Rahmen der Ausstellung kannst Du – nach Anmeldung und auf eigenes Risiko – Deine eigene Antwort finden.

Studio Checkpoint Charlie, Mauerstr.81-82/ Eingang über Hotel Checkpoint Charlie, 10117 Berlin-Mitte; Stadtplan
Vernissage Do 29.11.2012 ab 20h
Ausstellung ab Fr 30.11. – Do 06.12.2012 ab 12h

Text: Nina Trippel
Erschienen in Cee Cee #85 am 29.11.2012

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