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YASHA WALLIN EMPHFIELT: TIGER BAR

YASHA WALLIN EMPHFIELT: TIGER BAR

„Panama ist das Land unserer Träume,“ erzählt der Bär dem Tiger in der Kindergeschichte „Oh, wie schön ist Panama“ von Janosch. Dank der Cocktails in der Tiger Bar braucht man als Erwachsener Berlin nun gar nicht mehr zu verlassen, um in das Land der Träume zu reisen. Mitsamt des Schwestern-Betriebs, dem Restaurant Panama (im Hintergrund agiert das Team von Katz Orange), eröffnet sich einem mit der Tiger Bar eine elegante Welt, inspiriert vom gennanten Buch und Mutter Natur. Umgeben von Flora und Dekor, die einem mystischem Ort entsprungen sein könnten (in Berlin etwas ganz Neues), werden die Besucher eingeladen, Häppchen wie Austern oder Kürbis-Chips einzunehmen. Die meisten kommen jedoch wegen der Drinks. Cocktails, die so experimentell sind, wie man es sonst nur auf (Sinnes-)Reisen erwartet: mit Rettich, Roter Bete, Linsen, Bananen oder Estragon. Kuriosität ist also nicht nur das Herz des Janosch-Märchens, sondern auch das der Tiger Bar; ergo: Je abenteuerlustiger man ist, desto näher kommt man dem Land der Träume. (Text: Yasha Wallin / Fotos: Luke Marshall Johnson)

Tiger Bar, Potsdamer Str.91, 10785 Berlin-Tiergarten; Stadtplan
Di-Sa ab 20h

Ursprünglich aus sonnigem Kalifornien, zog Yasha Wallin 2013 nach Berlin und lebt derzeit Mitte. Wenn sie nicht gerade auf der Suche nach dem nächsten interessanten Spot ist, arbeitet sie als freischaffende Redakteurin.

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BELLA ITALIA IN DER BEL ETAGE: WILLKOMMEN BEI AGNONA

BELLA ITALIA IN DER BEL ETAGE: WILLKOMMEN BEI AGNONA

Sich Zeit zu nehmen – genau dafür ist der temporäre Store von Agnona gemacht. Ab diesem Wochenende, und über den ganzen Sommer hinweg, darf man in der stilvollen Bel Etage ganz in die Welt der italienischen Luxusmarke eintauchen – und das mit allen Sinnen. Fotografien von Ralph Mecke und Robert Polidori schmücken die Wände, Glasvasen von Murano und die Agnona Home Collection bieten Inspiration in Hülle und Fülle, Sofas laden zum Verweilen ein. Die Düfte der Turiner Marke Laborativo Olfattivo ergänzen das Konzept auf olfaktorischer Ebene und für die Geschmacksnerven sind Biscotti von Jeantet zur Stelle. Und die Haut? Die wird mit edlen Materialien verwöhnt. Kreativ-Direktor Simon Halloway macht aus edlem Kaschmir & Co. Looks, die genauso lässig wie elegant sind – also so wie die Stadt Mailand selbst, wo Agnona heute Zuhause ist. Wer für den nächsten Trip nach Bella Italia also noch die passende Garderobe sucht, wird hier fündig. Oder nimmt einfach die perfekte Kaschmirdecke mit nach Hause – für die Staycation in der eigenen Bel Etage. (Text: Nina Trippel / Fotos: c/o Agnona)

Agnona Pop-Up Store, Kurfürstendamm 188/189, 10707 Berlin-Charlottenburg; Stadtplan
Mo-Fr 10-19h, Sa 10-18h

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GALLERY WEEKEND: UNSERE TIPPS IN DER POTSDAMER STRASSE

GALLERY WEEKEND: UNSERE TIPPS IN DER POTSDAMER STRASSE

Auf dem ehemaligen Tagesspiegel-Areal haben sich in den vergangenen Jahren zahlreiche Galerien angesiedelt: Internationale Größen wie Blain|Southern und junge Galeristen wie Thomas Fischer arbeiten hier Seite an Seite. Letzterer läutet das Gallery Weekend bereits heute Abend (27.4.2017) mit Fotografien von Irmel Kamp ein. In zwei Serien geht die Düsseldorferin der Frage nach, welche individuelle Sprache die Architektur der 1930er Jahre in Tel Aviv und Brüssel spricht. Gegenüber begibt sich Hugo Wilson in der Galerie Judin ebenfalls auf Spurensuche: Angelehnt an das Schlüsselwerk des Zoologen Alfred Brehm und kunsthistorische Vorbilder, sucht er nach dem Menschlichen im Tier. Seine Gemälde entstehen dabei nach digitalen Collagen auf Holztafeln. Auf Holz malt auch die Rumänin Iulia Nistor, deren Werkserie „Pieces of Evidence“ bei Plan B zu sehen ist. Guido Baudach zeigt mit Jürgen Klauke einen Künstler, der sexuelle Identitäten schon hinterfragte, als Gender Studies für die meisten noch ein Fremdwort war. In den neuen Räumen von Esther Schipper tönt Anri Salas jüngste Videoinstallation: Eindrucksvoll schichtet er die Klangebenen der französischen Marseillaise über die der sozialistischen Internationale. (Text: Laura Storfner / Fotos: (im Uhrzeigerstin) © Andrea Rossetti c/o der Künstler und Esther Schipper, © Iulia Nistor & Plan B Cluj, Berlin, © Irmel Kamp c/o Galerie Thomas Fischer, Berlin)

Galerie Thomas Fischer, Potsdamer Str.77-87, Haus H, 10785 Berlin-Tiergarten; Stadtplan
Irmel Kamp „Neues Bauen in Tel Aviv and Brüssel“
Eröffnung 27.4.17, 18-21h; bis 10.6.17, Di-Sa 11-18h

Galerie Judin, Potsdamer Str.83, 10785 Berlin-Tiergarten; Stadtplan
Hugo Wilson “Thierleben”
Eröffnung 28.4.17, 18-21h; bis 10.6.17, Di-Sa 11-18h

Galeria Plan B, Potsdamer Str.77-87, Haus G, 10785 Berlin-Tiergarten; Stadtplan
Iulia Nistor “Canary in a Coal Mine”, Facebook-Veranstaltung
Eröffnung 28.4.17, 18-21h; bis 17.6.17, Di-Sa 12-18h
Gallery Weekend: 29-30.4.17, 11-19h

Galerie Guido W. Baudach, Potsdamer Str.85, 10785 Berlin-Tiergarten; Stadtplan
Jürgen Klauke „Bewegtes Ich“
Eröffnung 28.4.17, 18-21h; bis 10.6.17, Di-Sa 11-18h
Gallery Weekend: 29-30.4.17, 11-19h

Esther Schipper, Potsdamer Str.81E, 10785 Berlin-Tiergarten; Stadtplan
Anri Sala „Take Over“
Eröffnung 28.4.17, 18-21h; bis 17.6.17, Di-Sa 11-18h
Gallery Weekend: 29-30.4.17, 11-19h

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PETER PAUL — KLASSISCH DEUTSCHE GERICHTE ZUM TEILEN

PETER PAUL — KLASSISCH DEUTSCHE GERICHTE ZUM TEILEN

Der einzige Nachteil an unseren Lieblingsgerichten der deutschen Küche ist, dass sie zu lecker sind, um sie zu teilen und gleichzeitig zu reichhaltig, um mehrere gleichzeitig zu probieren. Ein neues Restaurant auf der Torstraße will das jetzt ändern. Peter Paul serviert traditionelle deutsche Gerichte in Form köstlicher kleiner Happen und sorgt damit für eine abwechslungsreiche und gesellige kulinarische Erfahrung. Das gut durchdachte Menü ist auch für Vegetarier wärmstens zu empfehlen, obwohl uns zugegebenermaßen die Rinderroulade mit Speck und der Matjes mit hausgemachtem Dressing und Kartoffeln am besten geschmeckt haben. Die dazugehörige Weinkarte steht für ausgewählte Winzerkultur; unsere Empfehlung ist der „Deep Blue“ Blanc de Noir aus Tesch. In den warmen Monaten – wenn der Gastraum auch auf den Fußweg ausgeweitet wird – ist die zentrale Lage am Rosenthaler Platz ein Grund mehr, diesen Ort zu lieben, denn dann kann man hier perfekt die vorbeiflaniererde Mitte-Crowd beobachten. Schnapp Dir Deine Freunde, die der deutschen Küche bisher skeptisch gegenüber standen, und überzeug sie vom Gegenteil! (Text: Anna Dorothea Ker / Fotos: Sven Hausherr)

Peter Paul, Torstr.99, 10119 Berlin-Mitte; Stadtplan
Di-Sa 17-24h

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KOSTAS MURKUDIS EMPFIEHLT: OBJECT40 & ARIANE HOSEMANN

KOSTAS MURKUDIS EMPFIEHLT: OBJECT40 & ARIANE HOSEMANN

Nachdem ich seit vielen Jahren in Charlottenburg wohne und sehe, wie sich der Stadtteil sehr positiv verändert, war es für mich doch noch eine schöne überraschung, diesen Kunsthandel beim Flanieren zu entdecken: Object40 in der Schlüterstraße ist spezialisiert auf wichtige Künstler aus der ehemaligen DDR – wie beispielsweise Karl-Heinz Adler oder Friedrich Kracht, um nur zwei zu nennen. Es gefällt mir, dass sie hier eine Plattform bekommen, um ihre eindrucksvolle Kunst zu zeigen.

Ein ganz persönlicher Kunst-Tipp meinerseits für dieses Wochenende: die Fotografien von Ariane Hosemann. Was ihre Werke eint, ist die künstlerische Eigenheit und Konsequenz in ihren Positionen, aber auch die individuelle Suche, das Geläufige und Gewohnte stets aufs Neue in Frage zu stellen. Ihre beeindruckende Serie „Feuer“ ist ab morgen Abend (21.4.2017, 18 bis 21 Uhr) im M+ Projekt Artspace zu sehen. (Text: Kostas Murkudis / Fotos: Ariane Hosemann (L), c/o Object40 (M, R))

Object40 – Berlin Art Gallery, Schlüterstr. 40, 10707 Berlin-Charlottenburg; Stadtplan
Di-Fr 12-18h, Sa 12-16h

M+ Projekt Berlin, Schlüterstr. 40, 10707 Berlin-Charlottenburg; Stadtplan
Ariane Hosemann „Feuer“: opening Fr 21.4.2017, 18-21h,
Sa 22.4.2017 15-18h. Finissage: 23.4.2017, 15-18h

Kostas Murkudis lebt in Berlin-Charlottenburg und arbeitet als Modedesigner und Künstler.

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