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BESTER KAFFEE & KÖSTLICHE KUCHEN BEI FIVE ELEPHANT MITTE

BESTER KAFFEE & KÖSTLICHE KUCHEN BEI FIVE ELEPHANT MITTE

Achtung, Kaffeeliebhaber! In Mitte gibt es einen Grund zur Freude: Im Dezember 2016 haben Sophie und Kris Schackman, die von uns sehr geschätzten Besitzer der Kreuzberger Kaffeerösterei-mit-Café, Five Elephant, eine wunderbare neue zweite Filiale eröffnet. Und dank des weiß schimmernden Interieurs fühlt man sich dort fast wie in Paris oder Mailand, wobei die maßangefertigte lange Theke aus hellem Terrazzo der unbestrittene Eyecatcher ist. Neben den typischen geometrischen Formen, die in in ihren satten Farben an Edelsteine erinnern, ist sie mit Messingelementen versehen. So stellt dieses schöne Stück einen ziemlich Instagram-freundlichen Hintergrund für die Kuchen, Whoopi Pies und all das herrliche Gebäck dar, bei dem einem direkt das Wasser im Munde zusammenläuft. Die feinherbe Tart mit Passionsfrüchten passt perfekt zu einem Espresso oder zu schwarzem Filterkaffee, keinesfalls verpassen sollte man natürlich den zu Recht gehypten Cheesecake von Five Elephant – hier nicht als Tortenstück serviert, sondern (ganz erwachsen!) als runder Mini-Cake. Falls Du nördlich der Spree wohnst, musst Du nun nicht mehr nach Kreuzberg pilgern, um Deine wohlverdiente Koffein- und Zuckerdosis zu erhalten. (Text: Anna Dorothea Ker)

Five Elephant Coffee & Cake, Alte Schönhauser Str.14, 10119 Berlin-Mitte; Stadtplan
Mo-Fr 8-20h, Sa 10-20h, So 10-17h

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EINMALIGER EINBLICK INS ARCHIV: IM BUREAU MARIO LOMBARDO

EINMALIGER EINBLICK INS ARCHIV: IM BUREAU MARIO LOMBARDO

Ab heute Abend (2.3.17) können wir in die beeindruckende visuelle Welt von Mario Lombardo eintauchen. Die deutsche Designikone hat sein Bureau Mario Lombardo zur Ausstellungsfläche verwandelt und zeigt dort mit “The Archive Show” seine bisherigen Arbeiten, Skizzen sowie bisher unveröffentlichte Projekte. Lombardos interdisziplinäre Gestaltungsentwürfe umfassen eine ganze Reihe unterschiedlicher Formate, vom Editorial Design bis hin zu Arbeiten in den Bereichen Musik, Film, Installation und sogar Duft; zu seinen Kunden zählen das Luxuskaufhaus KaDeWe, das Kunst- und Modemagazin Sleek oder auch Independent Clubs und Avantgarde-Musiklabels. Bei Interesse bitte eine RSVP oder eine Nachricht an den Veranstalter schicken, um einen Besichtigungstermin zu vereinbaren. Wenn Du einen der begrenzten Plätze ergatterst, wirst Du eine ordentliche Dosis guten Designs zu Gesicht bekommen. (Text: Anna Dorothea Ker)

Bureau Mario Lombardo, Waldemarstr.37a, 10999 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Eröffnung: 2.3.17, 19h, RSVP
Bis zum 23.3.17, Eintritt nur mit Termin

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NINA BLEIBER EMPFIEHLT: KANTINE KOHLMANN

NINA BLEIBER EMPFIEHLT: KANTINE KOHLMANN

Da ist sie: Die Rückkehr der Berliner Küche. Doch mehlige Kartoffeln an trauriger Trockenpetersilie sucht man in der Kantine Kohlmann vergeblich. Stattdessen kommen Happen auf die Holztische. Modern zusammengestellt, gewürzt und abgeschmeckt. Inhaberin Ulrike Kabyl empfiehlt das Rote Beete-Koriander-Tartar. Überzeugt. Bestellt. Es kommt frisch und cremig und würzig daher. Das Konzept der Kantine: aus vielen kleinen Happen ein Gericht zusammenstellen. So bekommt man nicht nur jede Menge Geschmack auf den Teller, gesellig sind die kleinen Köstlichkeiten auch. Zum Dessert gibt‘s ein kunstvoll aufgetürmtes Pistazienparfait. Mit Schokotörtchen und Quittenkaramell wohl der beste Abschluss, den man sich vorstellen kann. Er ist heiß und kalt, pistazig-schokoladig, krokant und cremig, süß und salzig zugleich. Der Weg zum Absacker ist nicht weit. Durch einen dunklen Gang und eine schwere Ledertür betritt man die restauranteigene Bar. Schummrig ist sie. Mit ganz viel Wohnzimmer-Flair, loderndem Kamin und großen grünen Ledersesseln. Cocktails gibt es. Digestifs. Und Rauchen darf man auch. (Text: Nina Bleiber)

Kantine Kohlmann, Skalitzer Str.64, 10997 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan

Mo-So 18h-Mitternacht

Nina Bleiber ist 1981 in Berlin geboren, lebt im Prenzlauer Berg und arbeitet als Journalistin und Stylistin.

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CHO’JAC — STILVOLLE RUCKSÄCKE MIT SOZIALER VERANTWORTUNG

CHO’JAC — STILVOLLE RUCKSÄCKE MIT SOZIALER VERANTWORTUNG

“Hardcore handwork in its pure form” verspricht das Rucksack-Label Cho’jac (“tscho-chac” ausgesprochen) und wir würden hinzufügen: gepaart mit gutem Aussehen und ganz viel Seele. Das kleine Berliner Unternehmen mit dem großen Herzen hat sich dem traditionellen “cho’jac” Netzbeutel der Maya-Tzotzil verschrieben, der in wochenlanger Handarbeit aus Fasern der Agavenpflanze in dem Hochgebirge Mexikos von indigenen Kunsthandwerkern hergestellt wird. Die geflochtenen Netze werden dann im Berliner Umland in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung zu schlanken, praktischen Rucksäcken mit Leineninnenfutter und Riemen aus dickem festem Lederriemen weiterverarbeitet. Schaut Euch also die Taschen — sie sind übrigens in “Asphalt Schwarz” oder “Kaffee Natur” erhältlich — im Onlineshop von Cho’jac genauer an, und bei der Gelegenheit auch gleich den liebevollen Kurzfilm, der einen guten Einblick in das Leben und Schaffen der Maya-Tzotzil bzw. ihren Kunsthandwerkern bietet, mit denen die Brand zusammenarbeitet. Dieses Projekt ist in seinem nachhaltigen Prozessdenken, das soziale und handwerkliche Aspekte kombiniert, wegweisend für eine faire, nachhaltige und bewusste Produktion — und all das ästhetisch ansprechend. (Text: Anna Dorothea Ker)

Cho’jac — backpacks by tms*, OnlineshopInstagram

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TRANSKULTURELLER BLICK AUF GENDER — IM SCHWULEN MUSEUM*

TRANSKULTURELLER BLICK AUF GENDER — IM SCHWULEN MUSEUM*

Wie viele Geschichten kann ein einzelner Brief umfassen? Die Gruppenausstellung “ğ – queere Formen migrieren”, die das Schwule Museum* heute Abend zeigt, erkundet den interkulturellen Austausch zwischen den LGBTIQA+ Communities in der Türkei und in Deutschland durch die Linse der Linguistik. Die Kuratoren Emre Busse und Aykan Safoğlu haben eine Vielzahl an Künstlern eingeladen, darunter Ayşe Erkmen, Viron Erol Vert und Mehtap Baydu, um die Intersektionalität von Gender und kulturellen Identitäten in einer Reihe von Medien zu untersuchen. Das Ausstellungsprogramm beinhaltet außerdem einige Vorträge, Performances und Workshops. Wenn Du das Schwule Museum* noch nicht kennst, ist diese durchdachte Ausstellung, die in der Galerie gezeigt wird, eine großartige Gelegenheit, Dich in diese Charlottenburger Institution einführen zu lassen. 1985 gegründet, zählt das Museum heute zu den bedeutendsten Einrichtungen zur Erforschung der LGBTIQA+ Kultur weltweit. Und was hat der Buchstabe “ğ” mit all dem zu tun? Die Antworten darauf findest Du bei Deinem Besuch. (Text: Anna Dorothea Ker / Kunstwerke (von oben links im Uhrzeigersinn): Taner Ceylan / Cihangir Gümüştürkmen / Nilbar Güreş)

Schwules Museum*, Lützowstr.73, 10785 Berlin-Schöneberg; Stadtplan
“ğ – queere Formen migrieren”
Eröffnung: 2.3.17, 19-22h; Facebook Veranstaltung
Bis 29.5.17, Fr-Mo 14-18h, Mi 14-18h, Do 14-20h

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