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BÜCHER UND CAFÉ: FINE BAGELS & SHAKESPEARE AND SONS

BÜCHER UND CAFÉ: FINE BAGELS & SHAKESPEARE AND SONS

Das Fine Bagels Café sollte eigentlich nur eine kleine Bereicherung für den Buchladen Shakespeare and Sons werden. Jetzt ist es neben der schönen Bücherauswahl zum besten Grund geworden, den Shop zu besuchen. Laurel, Besitzerin von Fine Bagels, verwendet Familienrezepte, um das fehlende Etwas in Berlin zu servieren: authentische, hausgemachte Bagels im New York-Style. Dafür lässt sie den Teig über Nacht aufgehen und bäckt die Teigkringel jeden Morgen frisch auf. Ob salzig oder süß, mit Fleisch, vegetarisch oder vegan – hier gibt es die Teigspezialität als Klassiker mit Cream Cheese und Lachs, aber auch mit hausgemachtem Hummus, Erdnussbutter, Avocado oder Ziegenkäse – die Auswahl ist jedenfalls riesig. Laurels Liebling heißt „Lunch for Meshka“, mit Cream Cheese, Räucherlachs, Kapern und roten Zwiebeln. Im Cee Cee-Büro haben wir alle Variationen durchprobiert und sind uns sicher – Fine Bagels hat Suchtpotential! Laurels Partner Roman ist übrigens für die literarische Seite des Cafés verantwortlich. Nachdem er ein Jahr lang in Paris bei Shakespeare and Company gearbeitet hat, eröffnete er vor 13 Jahren seinen eigenen kleinen Buchladen in Prag, spezialisiert auf englische Bücher. Das internationale Konzept behielt er bei, als er das literarische Café 2014 dann in Berlin eröffnete. In diesem Shop mit Café hat man also kurz gesagt: Die wunderbare Qual der Wahl, ob man zuerst die Bagel- oder die Bücherauswahl in Augenschein nimmt. (Text: Isabelle Kagelius / Fotos: Daniel Farò)

Fine Bagels, Warschauer Str.74, 10243 Berlin-Friedrichshain; Stadtplan
Mo-Sa 8-20h, So 9-20h

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AMODO — DIE KLEINE BOUTIQUE MIT HANDVERLESENER AUSWAHL

AMODO — DIE KLEINE BOUTIQUE MIT HANDVERLESENER AUSWAHL

Amodo ist der ideale Ort, um schöne Dinge fürs Zuhause zu finden – viel wichtiger jedoch: Der im Herbst 2015 eröffnete Shop ist ein herrlich entspannter Laden. Besitzerin Marianna hat zuvor lange in der Kunstwelt gearbeitet – das spiegelt sich nun in ihrem Shop wider. Ihre Produkte wie Schmuck, Textilien, Bücher, Magazine, Papiere und sogar Pflanzen wirken nicht nur äußerst sorgsam selektiert, sondern auch sehr aufmerksam arrangiert. Die gebürtige Italienerin präsentiert natürlich Dinge aus ihrer Heimat wie die wunderbaren Wolldecken von Lanificio B, in die man sich an Wintertagen wie diesen einwickeln kann. Berliner Objekte, etwa Porzellan von Kühn Keramik, und internationale Produkte, findet man natürlich auch, wie beispielsweise Kosmetikprodukte von Sóley Organics aus Island; ebenfalls für kalte Wintertage und trockene Haut geeignet. Mariannas eigene Favoriten sind ein Spiegel von Portego und die Duftkerzen von Carrière Frères. Amodo ist eine elegante kleine Boutique – prädestiniert, um Weihnachtsgeld unter die Leute zu bringen sowie ein Geschäft, das man sich merken sollte, wenn der nächste Geburtstag ansteht. (Text: Isabelle Kagelius / Fotos: Daniel Farò)

Amodo, Linienstr.150, 10115 Berlin-Mitte; Stadtplan
Mo-Sa 11-19h

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SANDRA BIRK EMPFIEHLT: YUMCHA MANUFAKTUR

SANDRA BIRK EMPFIEHLT: YUMCHA MANUFAKTUR

Es gibt sie noch, die letzten Geheimnisse vom Prenzlauer Berg. Um sie zu entdecken, muss man gen Norden die Wichertstraße überschreiten. Denn jenseits davon kommt man in den vielleicht authentischsten Genuss asiatischer Dumpling-Kunst, den man in Berlin erleben kann. Die Yumcha Manufaktur sieht durch ihr großes Schaufenster von außen aus wie eine zeitgenössische Fotografie, die jetzt, wo es früh dunkel wird, einladend hell leuchtet. Eine aus einer ehemaligen Metzgerei umgestaltete Produktionsstätte mit Mini-Restaurant, die in aller Stille und ganz bescheiden die besten Dumplings und Dim-Sums der Stadt produziert. Hier wird mit hochwertigem Handwerk gerollt, gefüllt und gefaltet: Der Laden ist Zulieferer für seine bekannten großen Geschwister Yumcha Heroes und Long March Canteen. In der Manufaktur sitzt man im komplett verkachelten Raum, Fleischerei-Leuchtschilder an den Wänden verraten die ehemalige Herkunft. Die gold-gefliesten Sideboardtische und Retro-Glühlampen schaffen einen warmen Kontrast. Herz des Ladens ist der rote Küchentresen, hinter dem die köstlichen Füllungen zubereitet werden. Frischer geht nicht und das schmeckt man auch, sobald man in die dampfenden Teigtaschen eintaucht und die aromatische Füllung in den Vordergrund tritt. Himmlisch! (Text: Sandra Birk)

Yumcha Manufaktur, Dunkerstr.60, 10439 Berlin-Prenzlauer Berg; Stadtplan
Di-So 12-21.30h

Sandra Birk ist Gründerin der Agentur Salon PR und betreut Berliner Designer sowie internationale Lifestyle-Marken und Design-Projekte. Sie lebt seit 2005 in Prenzlauer Berg. Seitdem ist sie als gastro-kultureller Nimmersatt auf Entdeckungstour in der Stadt unterwegs.

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SAURIER & GEFÄHRTEN — EIN AUSFLUG INS NATURKUNDEMUSEUM

SAURIER & GEFÄHRTEN — EIN AUSFLUG INS NATURKUNDEMUSEUM

Wir gehören zu der halben Million Besuchern, die 2015 im Museum für Naturkunde waren und wollen Dir – falls Du nicht dabei warst – den Ausflug dorthin für dieses Jahr ans Herz legen. Der Besuch ist für jede Altersstufe inspirierend – und das nicht erst seit „Tristan“ eingezogen ist. Wobei das 66 Millionen Jahre alte Skelett eines Tyrannosaurus rex durchaus beeindruckend ist – und das einzige, das man derzeit in Europa bestaunen kann; es bleibt bis 2018 in Berlin und wird fortlaufend erforscht. Falls Dir Dinos nicht zusagen, kannst Du Dir ein paar andere der über 30 Millionen (!) Sammlungsobjekte des Museums ansehen oder vielleicht eine der 120.000 Tierstimmen anhören. In diesem Museum kann man in jedem Fall die Zeit vergessen und einen grauen Tag lang angenehm überwintern. (Text: Massimo Hartmann / Foto: Carola Radke)

Museum für Naturkunde, Invalidenstr.143, 10115 Berlin-Mitte; Stadtplan
Di-Fr 9.30-18h, Sa-So 10-18h

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ERINNERUNGEN — EIN ABEND IM SALON DER KUNST-WERKE

ERINNERUNGEN — EIN ABEND IM SALON DER KUNST-WERKE

Die Schweizer Künstlerin Nina Haab hat sich schon immer für Storytelling und persönliche Lebensgeschichten anderer Menschen interessiert. Nachdem sie zur Zeugin des Leidenswegs ihrer Großmutter wurde, die unter Alzheimer litt, beschloss sie sich mit dem Thema Erinnerungen näher auseinanderzusetzen. Für ihre Arbeit „Idendity of a Resident Stranger“, die während eines Stipendienaufenthaltes in Berlin entstand, bat sie verschiedene Menschen, ihre Erinnerungen Revue passieren zu lassen. Besucher des Salons im KW werden sich mit der Frage der Wahrhaftigkeit von Erinnerung konfrontiert sehen. Der Abend startet mit Gesprächen von Kunsthistorikern und Kuratoren, gefolgt von einem Apero-Dinner und einer Diskussionsrunde mit Neurowissenschaftler Andrew Bender sowie Nina Haab selbst. Den Abschluss bildet ein Filmprogramm. Eine gute Gelegenheit, sich selbst zu fragen: Wie wertvoll sind unsere Erinnerungen? (Text: Antonia Harris / Fotos: (oben) Nina Haab, (unten) Uwe Walter)

KW Institute for Contemporary Art, Auguststr.69, 10117 Berlin-Mitte; Stadtplan
Di 12.1.2016 ab 18.30h; Facebook-Event

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