Im letzten Jahr und in den vergangenen Monaten habe ich, wie viele andere, eine Menge Zeit zu Hause verbracht und vor allem im Home Office gearbeitet. Dadurch kam das eine oder andere Mal die Frage auf, was kann ich anziehen, das nicht nur bequem, sondern auch „angemessen“ für zahlreiche Zoom-Meetings und kleine Kaffeepausen beim Lieblingscafé um die Ecke ist? Bei Archivist Studio kommt genau das zusammen: Das von Eugenie Haitsma Mulier und Johannes Offerhaus 2019 gegründete Upcycling-Label ist zeitlos und gleichzeitig lässig. Die Shirts und Shorts in Off-White, Olivgrün und Navy Blue sind dezent und einfach kombinierbar. Besonders spannend ist dabei die Materialwahl der beiden Gründer:innen: Textilien wie Bettwäsche von Luxushotels werden weiterverarbeitet. Diese werden normalerweise von Hotels entsorgt, sobald sie leichte Abnutzungserscheinungen aufzeigen. Viel zu schade zum Wegwerfen, dachten sich die beiden – Eugenie ist übrigens eine ehemalige Zalando-Mitarbeiterin und Johannes Fashion-Design-Abgänger der niederländischen Modehochschule ArtEZ. Alle Pieces werden in Europa produziert, in Papier verpackt und falls mal ein Hemd Mängel aufweisen sollte, wird es nicht weggeworfen, sondern stattdessen für Kooperationen mit Designer:innen und Kunstschaffenden genutzt. Ein Beispiel dieser Zusammenarbeit ist das Projekt mit Martan, einer in Amsterdam und New York beheimateten Marke. Die handbestickten Unikate kannst Du im Moment noch im Freiraum in Berlin kaufen. Wenn Du also auf der Suche nach einem Kleidungsstück bist, das vielfältig einsetzbar, bequem und vor allem langlebig daher kommt, dann bist Du beim Archivist Studio genau richtig.
Text: Sophie Doering / Fotos: Archivist Studio & Arturo + Bamboo
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