Seit dem Sommer 2019 ist diese Cocktailbar in aller Munde – insbesondere in Kreuzkölln. Brutal 54 war ursprünglich ein gut gehütetes Geheimnis, das einem Speakeasy glich; mittlerweile ist die Bar in der Hobrechtstraße offen für alle Besucher. Die Betreiber Silvan und Maarten haben das ehemalige Lokal namens Raumfahrer in einen schlicht-modernen Raum verwandelt, hinter dem ein klares Konzept steht und dessen Beleuchtung wirklich große Freude bereitet. Frei nach der Devise „weniger ist mehr“ kannst Du hier eine unglaublich interessante Cocktailauswahl genießen, die dem Interieur um nichts nachsteht. Tasty! Glücklicherweise werden meine beiden Lieblingsspirituosen Whisky und Sake hier als großartige Mixtur angeboten – dazu gibt’s ganz experimentierfreudig gefrorene Kaffirlimettenblätter. An Wochenenden ist bei Brutal 54 eine Menge los, sodass Du auch problemlos alleine auf einen Drink vorbeischauen kannst und Dich nicht einsam fühlst. Mach‘ es Dir an einem der Tische gemütlich und probier den fantastisch-frischen, aber kräftigen Negroni. Und wenn Dir eher nach einem klassischem Feierabendbier ist, bist Du auf einem der Barhocker bestens aufgehoben. (Text: Georgie Pope / Fotos: Savannah van der Niet)
Georgie Pope arbeitet als Kuratorin unter anderem für Independent Collectors und die Boros Collection.
Brutal 54, Hobrechtstr.54, 12047, Berlin–Neukölln; Stadtplan
Di–Sa, ab 20h
@brutal54berlin