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BOXEN & RELAXEN — BEI CHIMOSA

BOXEN & RELAXEN — BEI CHIMOSA

„Suffer now and live the rest of your life as a champion.“ Jenes Mantra ließ Muhammad Ali durchhalten; ich flüstere ihn leise, als der Schlag meiner Sparringpartnerin zum wiederholten Mal auf meiner verteidigenden Faust landet. Beim Fitnessboxen, eine Art Kraft-, Ausdauer – und Techniktraining mit Kampfeinheiten, lernt man Beobachten, sein Reaktionsvermögen zu verbessern und die Verteidigung. Man trainiert Wendigkeit, Beweglichkeit und Stärke. Es ist die Philosophie des Studios Chimosa, Gegensätze zu vereinen: Ruhe und Bewegung, Tradition und Moderne, asiatische und westliche Kultur. Hier werden keine Hinterhof-Kämpfe gefochten, es wird hier niemand verdroschen oder unnötig verletzt. Der aufgewühlte Geist kann im Anschluss an eine schweißtreibende Kampfsportsession in Muay Thai, Jiu Jitsu, Martial Arts und Kickboxen beim Yoga beruhigt werden. Alternativ verwöhnst Du Dich mit einer Massage oder tauchst bei einer Teezeremonie noch tiefer in die asiatische Kultur ein. Diesen Sonntag (21.5.2017, 12 Uhr) lädt Chimosa übrigens zum Open House ein. Dich erwarten dann kostenlose Yoga-, Kampfkunst und Fitnessklassen, ein spezielles Massageangebot, eine Teezeremonie – und vergünstigte 10er Tickets für Dein zukünftiges Training. (Text: Verena Schwarz / Fotos: Chimosa)

Chimosa, Linienstr.127, 10115 Berlin-Mitte; Stadtplan
Mo 14-22h, Di 8-22h, Mi 12-22h, Do 10.30-22h, Fr 8-22h, Sa 10-15h, So 12.30-16h

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HILFESTELLUNG FÜR DAS SCHÖNE LEBEN: THE SCHOOL OF LIFE

HILFESTELLUNG FÜR DAS SCHÖNE LEBEN: THE SCHOOL OF LIFE

Ob besser oder schlechter, Fakt ist: Unsere Welt wird zunehmend komplexer. Das Ergebnis: wir fürchten um unsere Relevanz in einer technologisierten Welt und verlieren uns mitunter im Feld unendliche Optionen – um mal zwei Beispiele zu nennen. “The School of Life” bietet Hilfe. 2008 gründete Philosoph und Bestsellerautor Alain de Botton in London die etwas andere Fortbildungsinstitution. Bis heute hat dieser Prototyp zwölf weitere Ableger weltweit hervorgebracht, einen davon in Berlin. Den Kern des Programms bilden rund dreistündige Seminare, die ergänzt werden durch einen YouTube Kanal sowie eine eigene Bücherreihe, die es neben weiteren schönen Denk-Accessoires im Laden im Prenzlauer Berg zu kaufen gibt. Das Programm kreist um professionelle Fragestellungen “Den Job finden, der zu mir passt“, „Werkzeuge für mehr Zufriedenheit bei der Arbeit“ – aber auch um zwischenmenschlich Essentielles: „Die Sehnsucht nach Liebe, die Angst vor Nähe“. Beim Seminar “How to realise your potential” erarbeiten wir in einer Mischung aus theoretischem Vortrag und interaktiver Gruppenarbeit schrittweise persönliche Maßnahmepläne, die uns vom Denken zum Handeln leiten sollen. Mein persönlicher Aktionsplan hängt nun als ständiger Reminder an der Wand. ‚Just do it!‘, ruft er mir jeden Tag entgegen – bis ich nicht mehr anders kann, als zur Tat zu schreiten. (Text: Verena Schwarz / Fotos: The School of Life)

The School of Life Berlin, Lychener Str.7, Berlin-Prenzlauer Berg; Stadtplan
Mo-Fr 11-18h, Programm

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ULRIKE SCHÄFER EMPFIEHLT: COCONAT WORKATION RETREAT

ULRIKE SCHÄFER EMPFIEHLT: COCONAT WORKATION RETREAT

Die fünf Gründer hinter Coconat haben sich einen Ort ausgedacht, an dem Kreative an der frischen Luft den Kopf frei bekommen, sich aufs Wesentliche konzentrieren und nachhaltig produktiv sein können: ein „Workation Retreat“. Gemeinsam mit einem großen Team an Freiwilligen haben sie monatelang gewerkelt, um das Gelände in Topform zu bringen. Seit der Eröffnung vor ein paar Tagen ist das ehemalige Hotel bei Bad Belzig ein Haus auf dem Land mit funktionierendem Internet. Ein Coworking-Space mit Natur außenrum, wo man nach der Arbeit nicht zum Korean Barbecue, sondern lieber im Wald spazieren geht (danach gibt’s Essen aus regionalen Bio-Zutaten). Ein unglaublich liebevoll gestaltetes Herzensprojekt von und für (digitale) Kreativarbeiter. Coconat – der Name steht für „Community and Concentration in Nature“ – hat Freilichtarbeitsplätze, Seminarräume, Einzel- und Mehrbettzimmer. Habe ich auch etwas von einem geplanten Freiluftkino und einer Sauna läuten hören? Na klar, ist die Antwort. Denn Platz für Ideen gibt es in Hülle und Fülle. (Text: Ulrike Schäfer / Fotos: Tilman Vogler)

Coconat – A Workation Retreat, Klein Glien 25, 14806 Bad Belzig; Stadtplan

Ulrike Schäfer zog 2005 von Bayern nach Kreuzberg, das ihr bislang in allen möglichen Phasen treu zur Seite stand. Seit 2014 bloggt sie über Yoga, neuerdings unterrichtet sie es auch. Bei Juniqe legt sie für den Content ihre Hand ins Feuer.

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FÜR KUNST & KUCHEN AUFS LAND: SAISONSTART BEI ZUM LÖWEN

FÜR KUNST & KUCHEN AUFS LAND: SAISONSTART BEI ZUM LÖWEN

Das Café Zum Löwen ist ein Tipp aus dem Cee Cee Berlin-Buch No. 2. Falls Du es noch nicht hast, kannst Du es hier bestellen.

Berlin wird voll – also muss man raus. Zumindest am Wochenende. Das dachten sich auch die Ex-Berliner Lola Randl und Philipp Pfeiffer und eröffneten kurzerhand in einem alten Hotel in der Dorfmitte von Gerswalde, gegenüber der großen Feldsteinkirche, das Café Zum Löwen. Hier trifft sich ein Mix aus Ausflüglern, Uckermärkern und Exil-Berlinern. Auch am nahegelegenen Sabinensee mischt es sich. Alle anfallenden Arbeiten im Löwen-Café wurden bisher von Lola, Philipp oder Freunden übernommen. Zurzeit versorgen Ayumi Saito und Sayuri Sakairi die Gäste mit japanischer Hausmannskost aus regionalen Zutaten und mit selbstgebackenen Kuchen. Das Café öffnet für die Sommersaison übrigens an diesem Wochenende (6.5.17) – und das nicht nur mit Kuchen, sondern auch mit Kunst. Bis Ende Mai ist dann die Ausstellung „In This Land Leaves Sifted Sunlight on Their Cheeks“ der Künstlerin Dóra Földes zu sehen, die abstrakte, natur-inspirierte Zeichnungen und Malereien zeigt. Frische Landluft und herzerwärmende Gastfreundschaft: Wir wissen, wie das Wochenende wird. (Text: Elisabeth Schotte & Anna Dorothea Ker / Fotos: Hirofumi Abe / c/o Dóra Földes)

Zum Löwen, Dorfmitte 7, 17268 Gerswalde; Stadtplan
Sa 10-20h, So 11-18h
Dóra Földes: „In This Land Leaves Sifted Sunlight on Their Cheeks“, 6.-28.5.17, Sa 10-20h, So 11-18h, Facebook-Event

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BERLINS TAIGA: DIE SOWJETISCHE VERGANGENHEIT NEU ENTDECKEN

BERLINS TAIGA: DIE SOWJETISCHE VERGANGENHEIT NEU ENTDECKEN

Passend zu den frühlingshaften Temperaturen steigt auch die Frequenz der Berlin-Besuche von Freunden. Bist Du bereit, den Reiseleiter zu spielen? Du musst kein Geschichtsass sein, um Deine Gäste in die Vergangenheit dieser Stadt einzuführen sondern nur wissen, wen Du anrufen solltest. Dank Berlins Taiga kannst Du nun den Experten die harte Arbeit überlassen. Gründer Holger Raschke, der unter der Herrschaft der damaligen Roten Armee in der Nähe von Potsdam aufgewachsen ist, hegt seit seiner Kindheit eine Faszination für die sowjetische Vergangenheit. Mit Touren auf den Spuren der sowjetischen Geschichte Berlins und Brandenburgs von 1945 bis 1994 teilt er seine Leidenschaft jetzt mit der Öffentlichkeit. Von der letzten Schlacht um Berlin bis zur Stadtentwicklung im östlichen Teil kann die Tour auch auf individuelle Wünsche zugeschnitten werden. Welchen Schwerpunkt Du wählst: Dich erwartet ein freundlicher, flexibler Führer, ein entspanntes Tempo und garantiert großartiger Gesprächsstoff für den Kaffee danach. Nicht nur Deine Gäste werden die Stadt neu wahrnehmen. (Text: Anna Dorothea Ker / Fotos: Holger Raschke)

Berlins Taiga – Führungen über die sowjetische Geschichte in Berlin & Brandenburg. Verschiedene Standorte, Termine und Zeiten; Details auf der Webseite.

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