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FECHTNER — GESUNDE KÜCHE IM EINKLANG MIT DEN JAHRESZEITEN

FECHTNER — GESUNDE KÜCHE IM EINKLANG MIT DEN JAHRESZEITEN

Man merkt es den Räumlichkeiten irgendwie noch an, dass sie früher das Zuhause eines Design-Shops waren. Die zurückhaltende Einrichtung und die hohen Decken im Fechtnerhaben etwas erstaunlich Beruhigendes und passen dabei eigentlich gar nicht recht zur Lage an belebten Torstraße. Die beste Zeit, um in diesem Café vorbeizuschauen, ist eindeutig mittags. Dann warten Salatschüsseln mit saftigem Grün, gekrönt von knackigem Spargel und gegrillten Süßkartoffeln, liebevoll angerichtet mit Ziegenkäse, dazu ein Dressing Deiner Wahl; die „Cranberry“-Variante ist sehr zu empfehlen. Im Spätsommer 2016 eröffnet, setzen die Besitzer Tabea Meyer und Tobias Vetter auf lokale und regionale Zutaten und eine persönliche Beziehung zu ihren Lieferanten: das dunkle Brot stammt von Zeit für Brot, das Olivenöl von Ole Berlin. Das Wasser wird mit dem Leogant-System gefiltert und der Kaffee ist eine hauseigene Mischung. Passend zur Saison gibt es aktuell wärmende Kürbissuppe mit gerösteten Brotwürfeln, knusprigem Salbei und Granatapfel. Dazu einen „Anti-Inflammatory“-Saft mit Zitrone, Fenchel und Kurkuma, der jeden Grippeanflug abwendet. Der „Detox“-Saft mit Rote Bete und Zimt ruft eine andere Annehmlichkeit der kalten Jahreszeit in den Sinn: Weihnachten! (Text: Victoria Centaro)

Fechtner, Torstr.114, 10119 Berlin-Mitte; Stadtplan
Mo-Fr 9-19h, Sa 10-19h

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FENSTER COFFEE — LICHT, WACHMACHER & HERZLICHKEIT

FENSTER COFFEE — LICHT, WACHMACHER & HERZLICHKEIT

Im Wrangelkiez gibt es seit Januar 2016 das Fenster Coffee, einen neuen Ort für Kaffee-Liebhaber. Das namengebende Fenster zieht sich über die gesamte Breite des Raums und wird an schönen Tagen ganz aufgeschoben. So verschwimmt die Grenze zwischen drinnen und draußen. Diese Offenheit findet sich wieder in der sehr gelungenen, minimalistischen Inneneinrichtung von Modiste Furniture: Kein Tresen dominiert den Raum, die Grenze zwischen Kunde und Barrista ist durch zwei Brühstationen aufgehoben. Eine entspannte, herzliche Atmosphäre empfängt Dich, die ganz der Art des Gründers Leonard Jasper Springeling und seines Kollegens Jonathan Schneider entspricht. Beide haben sich bei Bonanza Coffee Heroes kennengelernt. Jasper war dort der Chef-Röster. In den nächsten Wochen wird er in Kooperation mit Fjord Coffee Roasters einen House Blend (Espresso und Filter) kreieren. Es gibt außerdem eine kleine Speisekarte mit Sandwiches wie dem Grilled Moroccan Chicken oder meinem Favoritem, dem Goats Cheese Salad: eine Scheibe knuspriges Sironi Brot mit einem in Pistazien gratinierten Ziegenkäse auf Salatbett. Dazu passt übrigens hervorragend der frisch gebrühte Filterkaffee aus der Marco SP9 Filterstation. (Text: Helen von der Höden / Fotos: Sandra Bitz (oben), Daniel Farò)

Fenster Coffee, Falckensteinstr.5, 10997 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Mo-Fr 8-20h, Sa-So 10-22h

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LATODOLCE: PETIT FOURS HIMMEL

LATODOLCE: PETIT FOURS HIMMEL

Die Petits Fours Patisserie Latodolce im schönen Graefekiez ist ein Juwel für Freunde süßer Sünden. Der Name ist italienisch und bedeutet wörtlich übersetzt soviel wie „Süße Seite“ – und die ist bei Besitzerin Natalia Giordano Programm. Der Liebe wegen nach Berlin gekommen, widmet sie sich hier seither aber auch noch einer Leidenschaft, die sie erfolgreich zum Beruf gemacht hat. Allerdings nicht ohne zuvor bei den Besten zu lernen: Natalia besuchte die Espai Sucre in Barcelona, eine eher experimentelle als klassische Kochschule, die sich ausschließlich Desserts widmet. Von Anfang an schlug ihr Herz für die Idee, etwas Neues in Berlin zu etablieren, und auch in Italien würde das Latodolce nicht als typisch italienische Pasticceria durchgehen. In den großzügigen Räumlichkeiten veranstaltet Natalia regelmäßig Back- und Kochkurse und ist immer offen für neue Workshop-Ideen. Mit den großen Schaufenstern voller farbenfroher Petits Fours riskierst Du beim Latodolce garantiert einen zweiten Blick, und das solltest Du auch! (Text: Nicolene van der Walt)

Lato Dolce, Graefestr.11, 10967 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Mo-So 8-19h

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OLIV EAT — FRÜHSTÜCK, MITTAGESSEN UND AFTER WORK WINE

OLIV EAT — FRÜHSTÜCK, MITTAGESSEN UND AFTER WORK WINE

Eingebettet zwischen Galerien, besticht das neu eröffnete Café und Restaurant Oliv Eat mit hochwertigen und kunstvoll zubereiteten Gerichten. Und auch der persönliche Stil von Mitinhaber Oliver Mahne spiegelt sich in den gastronomischen Räumen wider: Mit viel Liebe zum Detail und dank seines Know-hows im Interior-Bereich hat er Möbel, Boden und Wände selbst entworfen; das Geschirr stammt von einem Keramikkünstler aus Kapstadt. Es fällt schwer, sich bei den Hauptgerichten für einen Favoriten zu entscheiden. Mir läuft bei allen Gerichten das Wasser im Mund zusammen: Suppen, gebackener Ziegenkäse auf Salat, liebevoll angerichteter Fisch. An den Wochenenden gibt es ein spezielles Wochenend-Menü, mit diversen Frühstücksoptionen, die den ganzen Tag serviert werden. Und auch meine Suche nach dem perfekten Karottenkuchen in Berlin hat hier endlich ein Ende gefunden. Der betörende Duft, wenn die fluffige, süße Sünde im Ofen bäckt, durchströmt den ganzen Raum und passt wunderbar zur Herbst-Saison. Ein perfekter Ort — tagsüber, oder einfach auf ein Glas Wein nach getaner Arbeit mit Freunden. (Text: Nicolene van der Walt / Fotos: Sven Hausherr)

Oliv Eat, Potsdamerstr.91, 10785 Berlin-Tiergarten; Stadtplan
Mo-Fr 8:30-19:30h, Sa-So 10-18h

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MOOS RESTAURANT IM SILENT GREEN KULTURQUARTIER

MOOS RESTAURANT IM SILENT GREEN KULTURQUARTIER

Der Name war schnell gefunden: Für Landstriche mit moorigem Charakter – genannt Moose – hat Eigentümer Charly Huber ein Faible. Naturbelassen, erdig und bodenständig. So grün der Name Moos Restaurant klingt, so grün ist es im Garten und so grün sind auch die Gerichte, die hier serviert werden. Angeboten wird inspirierte Landküche – rustikal, bodenständig und deftig – aber eben auch kreativ statt verstaubt. Weil es einfach spannender ist, bei Gemüse die Schmor- und Röstaromen zutage zu fördern, stehen viele vegetarische und vegane Gerichte auf der Karte. So begegnen einem die BBQ-Aubergine als Hauptgericht, ein Hong Kong Rice Porridge zum Frühstück, und viele leckere Kuchen zum Kaffee. Vor fast einem Jahr öffnete das Restaurant Moos als gastronomische Ergänzung zum silent green Kulturquartier. Mittlerweile ist es selbst zur kleinen Institution geworden. Nicht zuletzt wegen der ruhigen Atmosphäre und spannenden Umgebung. Eingefügt in das Gelände des ehemaligen Krematoriums Berlin-Wedding, zieht sich der alte Verbrennungsturm hoch in den Himmel – still, schweigsam und einfach wunderschön anzusehen. (Text: Olga Schlosser / Fotos: Katharina Mau)

Moos Restaurant im silent green Kulturquartier, Gerichtstr.35, 13347 Berlin-Wedding, Stadtplan
Mo-Fr 11-18h, Sa-So 10-18h

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