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INSTITUT FÜR RAUMEXPERIMENTE: EIN FESTIVAL ZUM ABSCHIED

INSTITUT FÜR RAUMEXPERIMENTE: EIN FESTIVAL ZUM ABSCHIED

„Kunst existiert nicht nur in der Wirklichkeit, sie schafft Wirklichkeit“, sagte Ólafur Elíasson über das Institut für Raumexperimente. Während seiner Professur an der Universität der Künste entwickelte er das Forschungsprojekt und hinterfragte gemeinsam mit Studenten, Stipendiaten und Gästen die Normen, nach denen wir leben. Mit dem Ende seiner Lehrtätigkeit wird in der Neuen Nationalgalerie Bilanz gezogen: Im Rahmen des Festival of Future Nows ergänzen bis Samstagabend Performances, Installationen und Lesungen von über 100 Künstlern die aktuelle Ausstellung „David Chipperfield – Sticks and Stones“. Während Julian Charrière Zeit und Raum in Bohrkernen verschmelzen lässt, täuscht bei Julius von Bismarck ein Baumstumpf Geschichte vor. Nico Dockx und Clara Meister verschenken Gedichte, Rodrigo Maltez Novaes und Jamie Allen schicken Vilém Flussers Essay „Meadows“ als Soundinstallation durch den Saal und nachts verwandelt Malte Bartsch das Gebäude in einen Automaten: Außerhalb der Öffnungszeiten können Passanten die Halle per Münzeinwurf selbst bespielen – die so gesammelten Einnahmen werden für die Renovierung des Museums gespendet. (Text: Laura Storfner / Foto oben: David von Becker, Fotos unten: Institut für Raumexperimente, UdK Berlin)

Neue Nationalgalerie, Potsdamer Str.50, 10785 Berlin-Tiergarten; Stadtplan
Festival of Future Nows Eröffnung: Do 30.10.2014, 20-22h
31.10.-1.11.2014, 10-22h, Eintritt frei

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DAS CHRISTOPH SCHLINGENSIEF-GEBURTSTAGS-SPECIAL

DAS CHRISTOPH SCHLINGENSIEF-GEBURTSTAGS-SPECIAL

Als ich im Jahr 2006 das Stück „Kaprow City“ in der Volksbühne sah, gab Christoph Schlingensief vor Beginn eine persönliche Einführung in das Stück. Er erzählte von seinen ersten Film-Experimenten und war so voller Energie und greifbar, das der Abend für mich für immer in Erinnerung bleibt. Morgen (24.10.2014) gibt es im Lichtblick-Kino ein Geburtstags-Special des 2010 leider viel zu früh verstorbenen genialen Künstlers. Los geht es um 19 Uhr mit dem Film „The African Twintowers“. Dazwischen gibt es einen Kurz- und einen Überraschungsfilm und um 21 Uhr dann „Mutters Maske“ aus den Jahren 1987/88 auf der Leinwand. Darin zu sehen sind unter anderem Udo Kier und Helge Schneider. Zu Ende ist der Abend dann aber noch lange nicht: Um 23 Uhr folgt die Dokumentation von Kathrin Krottenthaler über Schlingensiefs „Animatograph“ in Neuhardenberg. Die Filmemacherin ist auch zu Gast am Abend dabei genau wie Susanne Bredehöft und natürlich Aino Laberenz. Das ganze Programm kann man hier einsehen. Klingt nach einem intensiven, inspirierenden Abend – nicht verpassen! P.S.: Die Verleih-Einnahmen gehen an das von Christoph Schlingensief gegründete Operndorf in Burkina Faso. (Text: Nina Trippel / Fotos: Filmgalerie451)

Lichtblick-Kino, Kastanienallee 77, 10435 Berlin-Prenzlauer Berg; Stadtplan
Schlingensief Geburtstags-Special: Fr 24.10.2014, 19h

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ACHTENS: DIE OSTKREUZSCHULE ZEIGT ABSCHLUSS-ARBEITEN

ACHTENS: DIE OSTKREUZSCHULE ZEIGT ABSCHLUSS-ARBEITEN

Bei der Ausstellung der Ostkreuzschule präsentieren sich dieses Jahr 28 Fotografen des 8. Abschlussjahrgangs mit ihren Werken zwischen Sozialreportage und freier Kunst. Dabei ist die Ausstellung wie immer Talentschau, aber auch eine Reise quer über unseren Planeten, zeigen die Bilder doch Lebenswelten von Finnland über Rumänien bis Brasilien. Hart an der Realität – oder weit dahinter. Wer die Macher der Bilder kennenlernen will, sollte morgen Abend (17.10.2014) zur Eröffnung vorbeischauen. (Text: Nina Trippel / Fotos: Julia Luka Lila Nitzschke (oben), Sarah Walzer (rechts), Sarah Swantje Fischer (unten))

Achtens im SEZ Berlin, Landsberger Alle 77, 10249 Berlin-Friedrichshain; Stadtplan
Vernissage: Fr 17.10.2014, 19h; (Eintritt frei)
Ausstellung: 18.-26.10.2014, 11-21h

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NEVER FOREVER: FALK RICHTERS STÜCK AN DER SCHAUBÜHNE

NEVER FOREVER: FALK RICHTERS STÜCK AN DER SCHAUBÜHNE

Ich bin ein großer Fan von Falk Richter und bis jetzt hat sich jeder Besuch eines seiner Stücke gelohnt. So auch dieses Mal: In „Never Forever“ (Trailer) geht es wieder um das Individuum in einer mediengeprägten Welt. Wer bin ich eigentlich wirklich in Zeiten von Statusmeldungen, Profilbildern und Timelines, die vielleicht mein Leben, aber irgendwie doch nicht mich abbilden?! Von „Alles an Dir ist gut und richtig“ bis hin zu #superfuckingangry – das Stück ist so bunt gemischt wie einmal Scrollen bei Facebook, aber auch verstörend, banal, langweilig, oberflächlich und dann wieder unglaublich rührend. Vergiss nie, wer Du bist – und schau Dir Stücke wie dieses an, sollte Deine Erinnerung mal wieder aufgefrischt werden müssen. (Text: Judith Peller / Fotos: Arno Declair)

Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin-Wimersdorf; Stadtplan
Nächste Vorstellungen: 22.-24.10.2014; Tickets gibt es hier.

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GRAND OPENING IM AMERIKA HAUS: C/O BERLIN IST ZURÜCK

GRAND OPENING IM AMERIKA HAUS: C/O BERLIN IST ZURÜCK

Gefühlt eine halbe Ewigkeit hat es gedauert, aber jetzt ist die Galerie C/O Berlin wieder eröffnet. Wehmütig waren wir, als das wunderbare Postfuhramt als Standort aufgegeben werden mußte, aber sind nun gleichermaßen gespannt auf das Amerika-Haus als Ausstellungsraum. Das Opening-Programm zeigt einmal mehr eine Mischung großer Namen und junger Künstler: Fotografien von Will McBride und die Bilder aus der Talents-Reihe sind zu sehen. Wer selbst den Auslöser betätigen möchte, darf dies auch tun. Fotoautomaten im Stil von Fotografen der Agentur Magnum, wie u.a. Martin Parr, Paolo Pellegrin und Bruce Gilden laden zum Mitmachen ein. Das Foto gibt’s dann als echten Print zum Mitnehmen, quasi ein Selfie in Hochglanz. Willkommen in der Vergangenheit und Zukunft. Und willkommen zurück in der Berliner Gegenwart, C/O Berlin! (Text: Nina Trippel / Foto links: Inge Morath, Fotos rechts: Will McBride)

C/O Berlin Foundation, Amerika Haus, Hardenbergstraße 22-24, 10623 Berlin-Charlottenburg; Stadtplan
Grand Opening: Do 30.10.2014 ab 16 Uhr
Reguläre Öffnungszeiten: täglich 11-20h

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