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LARS WAGNER EMPFIEHLT: VON UND ZU TISCH

LARS WAGNER EMPFIEHLT: VON UND ZU TISCH

Für mich ist vollkommen klar: das Paradies existiert. Und zwar im Von und zu Tisch in der Auguststraße. Hier haben Katerina und Sebastian Vetter in ihrem kleinen Feinkostladen ein Potpourri an Delikatessen zusammengetragen, die in Berlin kaum woanders zu finden sind. Dafür sind die beiden viel unterwegs. Sie schnüffeln und stöbern in aller Herren Länder herum. Immer auf der Suche nach neuen kulinarischen Highlights. Und irgendwann liegen sie dann im Regal, diese Köstlichkeiten. Cremiger Trüffel-Moliterno, der so duftet, dass ich ihm schon vor dem ersten Bissen verfallen bin. Luftgetrocknetes Filet von iberischen Schweinen, die sich ein Leben lang durch Eichelwälder gefuttert haben. Olivenöl von Kleinbauern aus Zakynthos, afrikanisches Ducca, wahnsinniges Walnuss-Pesto und die wirklich wirklich besten Grissini der Welt. All das gibt es zu extrem fairen Preisen. Auch im Onlineshop. Aber vor Ort macht das Entdecken natürlich viel mehr Spaß. Und noch ein Tipp: Dort gibt es auch sehr schöne, liebevoll gepackte Geschenkboxen. Wir sehen uns im Laden. Gleich. Denn dieser Trüffelkäse ist schon wieder alle. (Text: Lars Wagner)

Von und zu Tisch, Auguststr.52, 10119 Berlin-Mitte; Stadtplan
Mo-Sa 12-19:30h, So 13-18h

Lars Wagner ist freier Texter. Nach vielen Jahren in Agenturen entschied er sich fürs Reisen und die Selbständigkeit. Er wohnt seit 2012 in Kreuzberg.

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CAMILLE DARROUX EMPFIEHLT: JAJA NAKED WINE BAR & SHOP

CAMILLE DARROUX EMPFIEHLT: JAJA NAKED WINE BAR & SHOP

Ende März 2016 wurde diese Weinbar vom deutsch-französischen Paar Yulja Giese und Etienne Doset eröffnet. Der Name Jaja ist ein etwas altmodisches, französisches Slang-Wort für „täglich Wein“. Auf der Neuköllner Weichselstraße gelegen, besticht die kleine Lokalität mit einer regelmäßig wechselnden Auswahl an natürlichen Rot- und Weißweinen sowie Oranger Wein, einem Weißwein, der wie ein Rotwein hergestellt wird – eine echte Seltenheit. Alle Weine werden im Glas angeboten und kosten zwischen 4,50 und 6,50 Euro. Das lässt genügend Spielraum, möglichst viel zu probieren und kennenzulernen. Natürlich kannst Du auch Flaschen kaufen – zum Mitnehmen oder um sie dort zu trinken. Die Auswahl, die das Jaja-Team zusammenstellt, ist wirklich besonders, darunter Weine von Jeff Coutelou, einer der besten Winzer für naturbelassene Tropfen. Allerdings kommt man nicht nur für den Wein hierher: Regelmäßig locken Pop-up-Dinner mit Berlins begehrtesten Köchen, darunter auch Mathias Gondol, ein junger französischer Chef und engagierter Anhänger der Farm-to-Table-Bewegung, der jeden Samstag den Herd übernimmt. (Text: Camille Darroux)

Jaja, Weichselstr.8, 12043 Berlin-Neukölln; Stadtplan
Di-Sa 18-1h, So 18-22h

Camille Darroux ist Digital Consultant, freie Redakteurin und leitet die Mimosa Agency. Sie wohnt seit zwei Jahren in Berlin.

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VICTORIA PEASE EMPFIEHLT: KOYOTE

VICTORIA PEASE EMPFIEHLT: KOYOTE

Weder Fuchs, Wolf noch Hund, so richtig passt das Koyote Restaurant an der Admiralbrücke in keine Schublade. Mit kulinarischen Einflüssen aus der südamerikanischen, deutschen und französischen Küche ist das auch gar nicht notwendig. Stattdessen schafft sich dieses kleine Juwel einfach eine ganz eigene Kategorie. Die wechselnde Speisekarte besticht durch Highlights wie Kabeljau Ceviche, angerichtet mit Limette, Chili, Süßkartoffelpüree und Granatapfel. Ebenfalls ein Muss: die Garnelen mit Aioli-Dip, das „Koyote-Style“ Steak-Tatar mit knusprigen Sardellen und Pfeffer oder die Rippchen mit scharfem Krautsalat. Der Service ist herzlich und selbst gebackenes Brot die perfekte Grundlage für die große Auswahl an ausgezeichneten Weinen. Und wer hat gesagt, dass gutes Essen teuer sein muss? Alle Gerichte, Vor- und Hauptspeisen, sind sowohl als große oder kleine Teller erhältlich. Perfekt, um sich einmal querbeet durch die unzähligen kulinarischen Köstlichkeiten zu probieren!

Koyote, Admiralstr.20, 10999 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Di-Sa 8-24h, So 8-19h

Victoria Pease ist Editor bei Gestalten und hat bereits für diverse Reise- und Food- Magazine geschrieben. Seit einem Jahr wohnt sie in Kreuzberg.

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TIM KRAEHNKE EMPFIEHLT: DISCGOLF IM BERLINER UMLAND

TIM KRAEHNKE EMPFIEHLT: DISCGOLF IM BERLINER UMLAND

Discgolf, eine amerikanische Sportart, die es schon seit fast 50 Jahren gibt, ist in den letzten Jahren auch bei uns immer bekannter geworden. Wie der Name schon verrät wirft man mit einer Frisbee, ähnlich wie beim Golf, von einem festgelegten Abwurfpunkt (Tee) auf Körbe. Da die Plätze meistens in Parks sind, muss man um Bäume, über Seen, Hügel und andere Hindernisse spielen. Um Berlin gibt es schöne Parcours in Potsdam und Eberswalde in öffentlichen Parks, sodass man sogar im Herbst öfter an die frische Luft kommt, während man gegen seine Freunde antritt. Die Scheiben sind anders als die üblichen Frisbees: kleiner, fester und schwerer. Sie ermöglichen es, große Distanzen von bis zu 150 Metern zu werfen. So gibt es für jedes Flugverhalten spezielle Scheiben: Driver (Distance), Midrange und Putter. An den meisten Discgolf-Plätzen gibt es Informationen, die Discs verleihen. Durch die immer anderen Materialien und Muster macht das Kaufen und Sammeln allerdings fast so viel Spaß wie das Spielen. Kurse bietet unter anderem der Hyzernauts e.V. Wer dann wirklich Blut geleckt hat, kann die Scheiben bei Galadriel auch käuflich erwerben. (Text: Tim Kraehnke / Fotos: Julia Michaelsen)

Volkspark Potsdam, Georg-Hermann-Allee 101, 14469 Brandenburg-Potsdam; Stadtplan
Mo-So 5-23h
Disc-Verleih am Info-Pavillon am Haupteingang
Mai-September Mo-Fr 12-18h, Sa-So 11-17h
April & Oktober Mo-Fr 12-17h, Sa-So 11-17h
März Sa-So 11-17h
Kurse buchbar bei Gregor Marter, Vorabanmeldung erforderlich

Familiengarten Eberswalde, Am Alten Walzwerk 1, 16227 Brandenburg-Eberswalde; Stadtplan
April-Oktober 10-18h
Disc-Verleih am Info-Pavillon am Haupteingang, Di-Mitt, 10-16h
Kurse buchbar bei Joerg Eberts, Anmeldung erforderlich

Tim Kraehnke lebt und arbeitet seit 2013 in Berlin. Er ist Fotograf, Produktdesigner und Mitbegründer des Designbüros Studio Toto. Er ist ständig auf der Suche nach Abenteuern und neuen Hobbys.

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GRACE EVANGELINA HOLME EMPFIEHLT: HASE

GRACE EVANGELINA HOLME EMPFIEHLT: HASE

Gleich um die Ecke von Berlins ehemaligem Tempelhofer Flughafen und heutigem „Spielplatz“, befindet sich das Hase: ein kleiner Laden, der damit wirbt, Dir #allesfürsfeld zu verleihen — Skate- und Longboards, Ölkreide, analoge Kameras, Gitarren oder Slack Lines. Hier gibt es tatsächlich alles, was Du für einen perfekten Tag im Park — oder auf dem „Spielplatz“ — brauchst. Erschwingliche Preise sind Teil des Konzepts — je länger Du leihst, desto günstiger wird es. Boards jeglicher Art kosten 4 Euro die Stunde und maximal 18 Euro die Woche. Die Idee beruht auf dem Gedanken des Sharings, basierend auf dem Konzept von Ökonom Jeremy Rifkin, erklärt der Besitzer und Gründer Jascha Müller-Guthof. Der wiederum brannte darauf, Rifkins Theorien in die Praxis umzusetzen, brachte sie aus dem Lehrbuch auf die Straße und eröffnete Mitte April 2016 seinen Shop Hase. Der Laden ist modern, clever und charmant eingerichtet. Die weißen Wände werden als Ausstellungsfläche genutzt — zur Zeit für analoge Fotografien — das große Sofa lädt zum Verweilen und Entspannen ein. Und dem kommen viele nach: Ganze Schulklassen, reisende Boarder oder Kunst- und Design-Enthusiasten treffen sich hier. Zeit, dass auch Du mal vorbeischaust. (Text: Grace Evangelina Holme / Fotos: Jascha Müller-Guthot)

Hase, Weisestr.22, 12049 Berlin–Neukölln; Stadtplan
Fr-So 10-20h, Di-Do 15-20h (im August & September)

Grace Evangeline Holme wohnt in Mitte und ist Performance-Dichterin und Schauspielerin. 2013 kam sie für ihr Studium nach Berlin — es war Liebe aufs erste Sterni.

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