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MIRNA FUNK EMPFIEHLT: PAPPA E CICCIA

MIRNA FUNK EMPFIEHLT: PAPPA E CICCIA

Ich liebe das Pappa e Ciccia. Das meine ich ernst. Deswegen habe ich es auch in meinem Roman „Winternähe“ verewigt. Lola und Shlomo, meine beiden Protagonisten, verlieben sich dort. Und ich? Ich habe mich dort auch schon verliebt. Mehrmals eigentlich. Es vergeht keine Woche, in der ich nicht mindestens einmal dort essen gehe. Seit der Eröffnung 2006. Vor über zehn Jahren also. Die Salsiccia-Pasta ist dort mein All-time-Favourite. Ich muss sie schon mehr als hundert Mal gegessen haben. Ich komme aber nicht nur wegen der Pasta, sondern auch wegen der Besitzerin Nicole Schuman. Sie arbeitete ursprünglich als Fotografin, verliebte sich in einen Italiener, lebte in Mailand und nahm dann all ihr kulinarisches Wissen mit nach Berlin zurück. Und dieses kulinarische Wissen gibt es bald auch gebündelt in einem Kochbuch. Das hat sie zusammen mit Anje Wewer gemacht. Und ihr könnt den beiden Megafrauen jetzt dabei helfen, dieses Kochbuch zu verwirklichen. Die Crowdfunding-Kampagne endet heute (26.1.17) um Mitternacht. Und los! (Text: Mirna Funk)

Pappa e Ciccia, Schwedter Str.18, 10119 Berlin-Mitte; Stadtplan
Di-Fr 18-24h, Sa-So 10-24h

Mirna Funk ist 1981 in Berlin geboren, lebt im Prenzlauer Berg und arbeitet als Journalistin & Schriftstellerin. Ihr Roman „Winternähe“ (S. Fischer Verlag) erschien 2015 und wurde mit dem Uwe-Johnson-Preis für das beste deutschsprachige Debüt ausgezeichnet.

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WILD THINGS: WEINBAR REVISITED

WILD THINGS: WEINBAR REVISITED

Dieser Tage geht niemand mehr nur wegen des Weins in eine Weinbar. Vielmehr dreht sich heutzutage alles um das Seetang-Popcorn, die geheime Mezcal Bar oder den gegrillten Tintenfisch-Salat – rauchig, mit einem Hauch spanischem Paprika und Sprenkeln würziger Mayonnaise. Bei Wild Things in Neukölln wirst Du Dich jedenfalls in kürzester Zeit wohlfühlen. Als kleiner Bruder von Industry Standard wird Qualität hier von der Auster bis zum Blue Stilton großgeschrieben. Darüber hinaus sind etwa 80% der angebotenen Weine 100% biologisch. Wie auch beim Essen ist es schließlich gut zu wissen, wo der Wein herkommt, was Ramses Manneck und sein Team zweifellos tun. Wir empfehlen Dir, Dich einmal durch das gesamte Sortiment zu probieren, um Deine Lieblingssorte zu finden – obwohl ich allein schon für den 2015er Rue de la Pompe aus der französischen Weinregion Mas Coutelou wiederkommen würde! (Text: Victoria Pease / Fotos: Sven Hausherr)

Wild Things, Weserstr.172, 12045 Berlin-Neukölln; Stadtplan
Mo-So 18-2h

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JENNY HOFFMANN EMPFIEHLT: DÎNETTE

JENNY HOFFMANN EMPFIEHLT: DÎNETTE

Miesmuscheln zum Mittagstisch, dekadent möchte man meinen, doch mitnichten. Hat man das Dînette erst einmal betreten, fühlt man sich wie zu Gast bei Freunden, die obendrein noch ausgezeichnet französisch kochen. Erst kürzlich eröffnete das moderne Bistro von Alex, Annlyse und Ely, die zuvor im Themroc und dem Valseuse gearbeitet haben. Neuer Laden, neue Gegend, eigenes Konzept – der Fokus liegt auf Lunch und Catering mit dem Einfluss der französischen Küche, mal klassisch, mal modern. An Ideen fehlt es dem eingespielten Team nicht, denn die Mittagskarte wechselt täglich. Im Pop-up-Stil gibt es manchmal Dinner und auch mal Brunch im Bistro. Das Interior Design ist angenehm zurückhaltend und bietet dem tollen Essen ein passendes Ambiente. Das Boeuf Bourguignon war ebenso sagenhaft wie die feine Pastinakensuppe. Der warme Apple Crumble toppte alles. Endlich ein guter Grund, um die Mittagspause so richtig auszukosten. (Text: Jenny Hoffmann)

Dînette, Lehmbruckstr.9, 10245 Berlin-Friedrichshain; map
Mo-Fr 12-16h

Jenny Hoffmann ist Copywriter bei Zalando. Sie lebt seit 2007 in Berlin und wohnt in Neukölln.

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HONCA — ANATOLISCHE KÜCHE AUF HÖCHSTEM NIVEAU

HONCA — ANATOLISCHE KÜCHE AUF HÖCHSTEM NIVEAU

Falls Du im Kreuzberg-Mitte-Trott feststeckst, ist es an der Zeit, Dich aus der Komfortzone zu wagen und auf zu machen, gen Westen. Zwischen Ku’damm und Hohenzollernplatz befindet sich zwischen romantischen Bistros und Boutiquen das Restaurant Honca. Im Inneren zieren edle Kupferpfannen die Wände und anatolische Akzente treffen auf ein elegantes Ambiente. In der Küche werden traditionelle türkische Zutaten neu interpretiert: Muscheln werden beispielsweise in Salbeibutter karamellisiert, gepaart mit einem Salat aus zerbröckeltem Çökelek-Käse, frischer Petersilie und Cherry-Tomaten, oder großzügige Scheiben rosiger Entenbrust mit Sumach-Soße auf einem Beet aus süßem Pastinakenpüree mit Kumquat-Gelee angerichtet. Zum Nachtisch gibt es eine Kreation aus Hösmerim (eine türkische Spezialität mit einer käsekuchenartigen Konsistenz) gekrönt mit glänzenden Pflaumen und gerösteten Mandelsplittern. Aber es sind die ungewohnten Ideen, die das Restaurant ausmachen: cremiges, türkisches „Weißkäse“-Eis etwa, das alle Geschmacksnerven triggert – süß, salzig, exzellent! (Text: Victoria Pease / Fotos: Anne Freitag)

Honca, Ludwigkirchplatz 12, 10719 Berlin-Wilmersdorf, Stadtplan
Di-Fr 17-23h, Sa-So 13-23h

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BENEDICT — FRÜHSTÜCK 24/7

BENEDICT — FRÜHSTÜCK 24/7

Ich liebe den Morgen und seine unschuldige Leichtigkeit. Wichtiger Teil davon: die Mahlzeit – ob Pancakes, Porrige oder Poached Eggs – Frühstück ist Feel Good-Food und Power-Booster. Das wissen auch die Macher vom Benedict und haben sich dem Thema verschrieben. Das Motto: Frühstück 24/7. Das Konzept haben sie in ihrer Heimat Israel erfolgreich etabliert und es nun netterweise nach Berlin gebracht. Auf der Karte stehen Gerichte für alle Geschmäcker – von süß bis salzig, von klassisch bis neu gedacht. Egal also, ob Du mit Heißhunger auf Blueberry Pancakes aufwachst, von Eggs Florentine träumst oder einfach ein Croissant und einen frisch gepressten O-Saft willst – das Benedict ist für Dich da. Seit der Eröffnung im November wurde das alles zum Warmwerden nur tagsüber serviert. Ab morgen (Fr 15.12.2016) ist die sympahtische Crew bis Mitternacht am Start. 2017 werden die Zeiten dann zu einem 24/7-Zyklus erweitert. Und weil das Benedict Teil des ebenfalls neu eröffneten Hotels Max Brown ist, triffst Du um zwei Uhr morgens dann auch internationale Hotelgäste, die gedanklich noch in einer anderen Zeitzone sind – und ebenfalls Heißhunger haben. Irgendwo auf der Welt wird schließlich immer gerade gefrühstückt. (Text: Nina Trippel / Fotos: Sven Hausherr)

Benedict, Uhlandstr.49, 10719 Berlin-Wilmersdorf; Stadtplan
Mo-So 7-24h, ab 2017 24/7 geöffnet

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