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MAURO PAGLIA EMPFIEHLT: DAS RESTAURANT CALIGARI

MAURO PAGLIA EMPFIEHLT: DAS RESTAURANT CALIGARI

Als ich gebeten wurde, einen Gastbeitrag für Cee Cee zu schreiben, musste ich nicht zögern, um das Caligari zu wählen. Das Anfang 2014 neu eröffnete Restaurant wird von drei Italienern geführt – Andreas, Michelangelo und Nandhan – die alle schon mehrere Jahre in Berlin leben. Das Trio hat ein minimalistisches Ambiente erschaffen, das dennoch absolut einladend, gemütlich und hell wirkt. Ab 9 Uhr morgens wird feines Frühstück serviert und man kann aus der nostalgischen Vitrine zwischen Croissants, belegten Brötchen und Süßem wählen. Den Cappuccino dazu solltest Du Dir nicht verbieten – gemacht mit „Quarta“ Kaffee, ist er für mich der Beste der Nachbarschaft. Falls Du zum Lunch in der Gegend bist, musst Du die Vorspeisen und Hauptgerichte der Tageskarte probieren. Wenn ich an den mit sardischen Kacheln gestalteten Tischen sitze, und einen die Aromen Italiens umwehen, fühle ich mich als Italiener hier einfach zu Hause. Aber das Team noch mehr als das: Ab und an werden Events im Supperclub-Style veranstaltet, die dann auch Einblicke in die Küchen anderer Länder bieten. Facebook hält Dich auf dem Laufenden, damit Du rechtzeitig einen Platz reservieren kannst.

Caligari, Kienitzer Str. 110, 12049 Berlin-Neukölln; Stadtplan
Mo-So 18-23h

Mauro Paglia lebt in Neukölln und ist der Besitzer und Chefkoch des italienischen Restaurants Sala da Mangiare – und zudem passionierter Filmemacher.

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MMAAH — DER KLEINE IMBISS FÜR KOREANISCHES BBQ AM PARK

MMAAH — DER KLEINE IMBISS FÜR KOREANISCHES BBQ AM PARK

Der kleine sympathische, auf koreanisches BBQ spezialisierte, Imbiss Mmaah hat wieder auf. Im Sommer 2013 eröffnet, wurden zum Saisonstart 2014 die Rezepturen verfeinert und die Speisekarte ein wenig erweitert. Zum Bulgogi-BBQ mit Rindfleisch hat sich eine neue Variante mit Huhn gesellt. Vegetarier können nun außer auf die fantastischen Mandu – kleine gefüllte Teigtaschen – auch auf BBQ-Potatoes setzen. Gemeinsam haben alle Speisen, dass sie mit Hingabe aber ohne Zusatzstoffe zubereitet werden – auch die Marinaden, die Andreas und Sebastian Lechle nach einem geheimen Familienrezept herstellen. Auf die Idee für ihren Imbiss kamen die Brüder und Halbkoreaner, weil sie die koreanische Spezialität hierzulande schlicht vermissten. Serviert werden die Gerichte mit Reis und Salatbeilage und ganz unprätentiös auf schlichten Papiertellern. Gegessen wird auf Holzbänken vor Ort oder in den beiden benachbarten Parks, Hasenheide und Tempelhofer Feld. Mmaah ist zurück – der Sommer kann kommen!  (Text: Nina Trippel / Fotos: Jalscha Römer)

Mmaah, Columbiadamm 160, 10965 Berlin-Neukölln; Stadtplan
Öffnungszeiten im März 2014: Do-So, 12-20h
Ab April 2014: Di-So 12-20h

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ERSTKLASSIG FRANZÖSISCH: DIE BRASSERIE LAMAZÈRE

ERSTKLASSIG FRANZÖSISCH: DIE BRASSERIE LAMAZÈRE

Wenn die Portokasse mal wieder nicht für einen Kurztrip nach Paris reicht: Einfach einen Abstecher nach Charlottenburg wagen. Der bisher eher ungastliche Stuttgarter Platz hat nun eine Perle zu bieten, die frankophile Sehnsüchte zu stillen vermag: Die Brasserie Lamazère. Als Sohn etablierter Pariser Sterne-Gastronomen hat Inhaber Regis Lamazère das Handwerkszeug für authentische französische Küche quasi in die Wiege gelegt bekommen. Als kulinarischer Globetrotter – mit diversen Stationen innerhalb seines Heimatlandes und in Los Angeles – ist er im Herbst 2013 in Berlin zu seinen Wurzeln zurückgekehrt: Oeuf Cocotte – Eier mit Bayonner Schinken in einer Mini-Casserole – ist der beständige Klassiker der Wochenkarte und auch der Coq au Vin ist magnifique. Wenn einem der Inhaber in persona mit einer exzellenten Weinempfehlung und zurückhaltendem Charme vollends den Abend vergoldet, ist Berlin gefühlt nur noch einen Schritt über die Türschwelle von Montmartre entfernt. (Text: Astrid Bruckmann / Fotos: Torsten Roman)

Lamazère Brasserie, Stuttgarter Platz 18, 10627 Berlin-Charlottenburg; Stadtplan
Di-So 18-2h

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LA PECORA NERA — DER KLEINE SYMPATHISCHE VENEZIANER

LA PECORA NERA — DER KLEINE SYMPATHISCHE VENEZIANER

Die Polenta wird in einem kleinen gusseisernen Pfännchen serviert. Ein großer Teller Risotto und frische, hausgemachte Ravioli stehen dampfend auf dem Tisch – herzhaft, ehrlich, unaufgeregt. So ist die Küche im La Pecora Nera, dem kleinen Venezianer im Schillerkiez. Und genau so ist auch das Ambiente: Gegessen wird an kleinen Tischen mit rot-weissen Tischdecken. Rundherum erblickt man Venedig-Devotionalien, eine alte Gitarre, dazwischen ein Sofa, der surrende Kühlschrank und die hell erleuchtete Vitrine mit Käse, Schinken und Salaten. Hier trifft man sich nicht fürs fancy Dinner – bei diesem sympathischen Norditaliener lässt man zu zweit oder in kleiner Gruppe bei gutem Essen und einem feinen Glas Wein den Tag ausklingen. Im Sommer übrigens auch der ideale Ort für eine Stärkung vor oder nach einem Ausflug zum Tempelhofer Feld. (Text: Nina Trippel / Fotos: Benjamin Lindenkreuz)

La Pecora Nera, Herrfurthplatz 6, 12049 Berlin-Neukölln; Stadtplan
Di-So 18 bis spät

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NADINE EL ISHMAWI EMPFIEHLT: MAXIM — VINS & COCHONNERIES

NADINE EL ISHMAWI EMPFIEHLT: MAXIM — VINS & COCHONNERIES

Endlich Schluss mit dem unguten Gefühl, bei der Frage: „Dürfen wir auch nur etwas trinken?“. Dieses schlechte Gewissen will Maxime Boillat dem Gast mit seiner Anfang Januar 2014 eröffneten Bar à Vins nehmen: „Wir sind eine Weinbar, auch wenn man hier sehr gut speisen kann“, erklärt der aus dem französischen Teil der Schweiz stammende Gastronom, bekannt aus dem Münzsalon, HBC und Tartan. Im Maxim ist der ausgebildete Sommelier sein eigener Herr – und das aus Leidenschaft. „Vins & Cochonneries“ (zu deutsch: Schweinereien) stehen auf der Karte. Bei den Weinen liegt das Interesse nicht auf der Herkunft, sondern der Machart. Ganz im Trend: Naturweine, also ungeschwefelte Weine aus biologischem Anbau; Boillat nennt sie schlicht „lebendig“, weil sie „Fragen stellen“. Meine Frage, ob ich mir den Kater nach dem Genuss von Naturwein erspare, bleibt allerdings unbeantwortet. Die Preise sind fair – ab ca. 21 Euro pro Flasche – und die wechselnden Zwischengerichte als Weinbegleitung, die Hugo De Cavalho zaubert, verlockend. Auch die Käseauswahl beeindruckt: Fritz Blomeyer beliefert das Maxim mit Hiesigem und Käsepapst Anthony, der in Berlin ansonsten nur noch das Hotel Adlon versorgt, mit französischem Käse. Chapeau!

Maxim – Bar à Vins, Gormannstr.25, 10115 Berlin-Mitte; Stadtplan
Di-Sa ab 18h; +49 30 658 339 62

Nadine El Ishmawi lebt seit 1997 in Berlin, unterrichtet Yoga and bäckt für das Lokal und die David Chipperfield Kantine.

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