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ENTDECKE DIE KUNST DES SLOW DATINGS — AUTHENTISCHE ONLINE-TREFFEN MIT WAYVS

ENTDECKE DIE KUNST DES SLOW DATINGS — AUTHENTISCHE ONLINE-TREFFEN MIT WAYVS

Slow Food ist allgemeingültig bekannt, aber hast Du schon einmal von „Slow Dating“ gehört? Bei diesem Konzept fürs Online-Dating geht es um echte Verbindungen mit wenigen Matches, anstatt ziellos durch Hunderte von Profilen zu swipen. Die Berliner App Wayvs setzt auf Qualität statt Quantität und möchte so Dating authentischer und tiefsinniger gestalten. Ihr Geheimnis? Sprachnachrichten. Hier musst Du nicht stundenlang Textnachrichten austauschen, die scheinbar zu nichts führen, sondern kannst einfach Dein Alleinstellungsmerkmal nutzen, um Dich mit der anderen Person zu verbinden: Deine Stimme. Wenn Du die App zum ersten Mal verwendest, wird Dir klar, dass Du mehr tun musst, als nur zu swipen und tippen, um ins Gespräch zu kommen; aber Foto- und Text-Aufforderungen helfen Dir, das Eis zu brechen und peinlichen Small Talk zu vermeiden. Dein Mut wird belohnt: Antwortet Dein Match, könnt Ihr beide einen „Wayve“ beginnen und per Sprachchat weiter kommunizieren. Ganz so, als würdet Ihr Euch schon gut kennen.

Die Idee zur App stammt von Franziska Focken, die sich nach ihren eigenen Online-Dating-Erfahrungen gefragt hat, warum sich in den letzten zehn Jahren beim Dating nichts verändert hat. Mit dem Launch von Wayvs im Juni 2021 ist es ihr gelungen, alles zu ändern, was der Kommunikation im Weg stand – deshalb geht es bei dieser App ums Reden statt ums Texten. Während ein Bild niemals verraten kann, ob jemand intelligent und lustig ist, lässt die Stimme einer Person Dich innerhalb von drei Sekunden wissen, ob Ihr auf der gleichen Wellenlänge seid. Solltest Du die digitale Begegnung in ein reales Rendezvous verwandeln wollen, fühlt es sich an wie ein Treffen mit einer vertrauten Person. Der gewohnten Nervosität vor dem ersten Date kannst Du also Lebewohl sagen.

Text: Benji Haughton / Fotos: Julia Zierer für Wayvs & Anna Shvets

Wayvs kannst Du kostenlos für Dein iPhone oder Android downloaden.

@wayvs_app

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KULTUR TRIFFT WISSENSCHAFT MIT FILMEN UND VORTRÄGEN UNTER FREIEM HIMMEL — WISSENSSTADT SOMMERKINO VOR DEM ROTEN RATHAUS

KULTUR TRIFFT WISSENSCHAFT MIT FILMEN UND VORTRÄGEN UNTER FREIEM HIMMEL — WISSENSSTADT SOMMERKINO VOR DEM ROTEN RATHAUS

Zaubertränke, Zeitreisen und ökologische Dystopie. Nein, wir sind nicht in einem Paralleluniversum gelandet, sondern auf dem Vorplatz des Roten Rathauses in Berlin-Mitte. Die gesamte nächste Woche wird an diesem Ort das Wissensstadt Sommerkino (26.07–01.08.2021) einkehren – ein Open-Air-Programm mit Filmen, die relevante wissenschaftliche Themen wie Ökologie, Ernährung und das Universum behandeln und zur Diskussion anregen. Das Kinoprogramm ist Teil der Veranstaltungsreihe Wissensstadt Berlin 2021, die in Zusammenarbeit mit den Radiosendern radioeins und rbbKultur über 100 Wissenschaftsveranstaltungen vereint. Gezeigt werden sieben Filme aus den letzten 50 Jahren, die jeweils einen anderen wissenschaftlichen Bereich beleuchten und von einem Talk zwischen Wissenschaftler:innen aus den jeweiligen Forschungsfeldern und dem rbb-Filmexperten Knut Elstermann begleitet werden. Auftakt der Filmreihe ist „Soylent Green„: Der Thriller aus dem Jahr 1973 zeichnet – passenderweise – eine Welt des ökologischen Kollapses im Jahr 2022. Das Intro kommt von Professorin Monika Schreiner, die sich in ihrer Forschung der Frage widmet, wie die Weltbevölkerung in Zukunft ernährt werden kann. Am 28.07. wird die Schauspielerin Thelma Buabeng das 2016 für den Oscar nominierte Drama „Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen“ vorstellen. Der Film handelt von den afroamerikanischen Mathematikerinnen, die der NASA zur Landung auf dem Mond verhalfen.

Die Filmwoche endet mit „Der Gott des Gemetzels“ von 2011: In Roman Polanskis Komödie mit Starbesetzung führt ein kleiner Streit zu einer aggressiven und heftigen Auseinandersetzung zwischen zwei Familien. Dirk W. Eilert, Experte für Körpersprache, nimmt die Psychologie der Figuren genauer unter die Lupe und gibt Tipps für ein friedlicheres Miteinander. Und wenn Du Dich anschließend noch ausgiebiger mit den Filmthemen beschäftigen möchtest, kannst Du direkt nebenan der begleitenden Ausstellung einen Besuch abstatten. Die Open-Air-Exponate sind rund um die Uhr geöffnet und führen Dich durch eine imaginäre Stadt, die in drei Bereiche unterteilt ist: Klima, Gesundheit und Community. Themen, denen wir alle mehr Aufmerksamkeit schenken sollten.

Text: Benji Haughton / Credit: Kulturprojekte Berlin / Fotos: Alexander Rentsch & Tima Miroshnichenko

Tickets für das Wissensstadt Sommerkino (26.07–01.08.2021) kosten 5€ und sind online erhältlich. Die Ausstellung ist zweisprachig; die Filme werden in der deutscher Fassung gezeigt. Der Erlös aus dem Ticketverkauf wird an die Stiftung Jugend forscht e.V. gespendet.

@wissensstadtberlin

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DER SONNE ENTGEGEN: 21 SUNSETS AUF DER DACHTERRASSE DES HKW

DER SONNE ENTGEGEN: 21 SUNSETS AUF DER DACHTERRASSE DES HKW

Wenn das letzte Jahr etwas Gutes hervorgebracht hat, dann war es das neue Open-Air-Festival im Haus der Kulturen der Welt, das nun auf die wunderbare Dachterrasse zurückkehrt: Passend zum Titel „21 Sunsets“ trifft man sich hier an 21 Abenden bei Sonnenuntergang zu Konzerten, Lesungen und Filmvorführungen. Der Dachkiosk verkauft Drinks, der Himmel färbt sich langsam von Orange zu Rot und man selbst genießt den Ausblick – auf die Spree, den Tiergarten, den geschwungenen Bau von Hugh Stubbins und natürlich das Programm. Heute startet die Festivalreihe mit einer literarischen Performance von Wolfram Lotz, Nele Stuhler und Irina Sulaver, im Anschluss wird der Film „The Halfmoon Files“ von Philip Scheffner gezeigt. Für die Filmselektion hat man mit dem Arsenal zusammengearbeitet, bei der Musikauswahl war das Berliner Kollektiv Freak de l’Afrique beteiligt. In unserem Kalender merken wir uns schon mal ein paar Termine vor: darunter den poetischen Dokumentarfilm „Taming the Garden“ von Regisseurin Salomé Jashi (17.07.), die Lesung von Enis Maci (22.07.) und die Listening Session mit dem Flaneur Magazine (07.08), sowie den Abend mit dem Kulturmagazin „Das Wetter“ (12.08.). In diesem Sinne: Bleibt nur zu hoffen, dass das Wetter mitmacht.

Text: Laura Storfner / Fotos: Silke Briel & Rob de Kruif / Credit: HKW & Jennifer Tuffour

Haus der Kulturen der Welt, John–Foster–Dulles–Allee 10, 10557 Berlin–Tiergarten; Stadtplan

21 Sunsets – Konzerte, Kino, Lesungen auf der Dachterrasse, Do–So, bis 15.08.2021
Tickets: Konzerte 10/8 Euro, Literatur 5/3 Euro, Film 5/3 Euro
Infos zum Programm findest Du hier. Bei schlechtem Wetter finden die Vorführungen nicht statt.

@hkw_berlin

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DESIGN-DESTINATION IN ZINNOWITZ: DAS PANORAMAHAUS USEDOM FÜR DEN STILVOLLEN STRANDURLAUB

DESIGN-DESTINATION IN ZINNOWITZ: DAS PANORAMAHAUS USEDOM FÜR DEN STILVOLLEN STRANDURLAUB

Herrlich! – möchte man laut rufen, wenn man in diesem lichtdurchfluteten Refugium angekommen ist. Einmal in das moderne holzverkleidete Haus eingetreten, muss man erstmal aufgeregt alle Zimmer und Ecken erkunden. Das Panoramahaus Usedom besticht mit hellen Farben und geschmackvoll ausgesuchten Möbeln, Accessoires und Kunst – u.a. von Jorinde Voigt. Der nordische Look, entworfen von Salty Interiors, ist entspannt aber klar. Mal kurz aufs bequeme Bett fallen lassen – Auszeit! Freizeit! Ferien! Aber es gibt viel zu entdecken: zum Beispiel die Terrassen auf beiden Seiten des Hauses und natürlich die Sauna. Das Haus von Daniel Wolter und Familie lädt seit September 2020 zum Runterkommen ein. Geruht wird oben: Mit drei fast identischen Schlafzimmern mit Doppelbetten und zwei sehr großzügigen modernen Bädern ist es perfekt für Urlaub mit besten Freund:innen oder Familie. Die untere Etage mit offenem Wohn-Küchenbereich lädt zum geselligen Teil ein: Kochen, Essen, Grillen, Sonnen, Zusammensitzen. Drinnen und draußen gehen dank bodentiefer Fenster ineinander über. Der Garten erfrischt mit seinem satten Rasengrün. Die Möwen kreischen – Zeit zum Strand zu gehen, der hier in Zinnowitz endlos wirkt.

Wir laufen wahlweise durch den kleinen Ort, meistens aber durch den Wald, der herrlich nach Kiefern duftet. Wer’s mag kann sich weiter Richtung Ort im trubeligeren Bereich in einen der klassischen Strandkörbe setzen. Oder weiter hinten im Halbschatten auf dem Handtuch dem Meeresrauschen lauschen. Der erste Blick aufs Meer vom Waldweg aus ist unbezahlbar! Wer Spaziergänge liebt: In beide Richtungen kann man hier kilometerweit barfuß am Strand laufen. So muss Ostsee sein. Strand, Wald, Haus – viel mehr braucht man eigentlich auch nicht. Wer dennoch Unterhaltung sucht, kann per Rad oder Auto die Insel erkunden, bei der Inselkäserei Halt machen oder beim Café Knatter den Surfenden auf dem Achterwasser zusehen. Wir durften das Haus im Sommer testen und kommen mit Sicherheit nächstes Jahr wieder. Bis dahin freuen wir uns schon auf kältere Tage im Panoramahaus Usedom: Dann wird der Wohnzimmerbereich mit Gaskamin zum Mittelpunkt. Ab auf’s Sofa – Lesematerial ist vorhanden. Die „Vinothek des Vertrauens“, Plattenspieler und der Flatscreen lassen Regen und Sturm vergessen. Wer statt Auszeit ein Domizil für absolute Konzentration sucht: Internet und Verlängerungskabel machen es hier in jeder Ecke möglich zu arbeiten. Schade wär’s aber schon: Immerhin wartet im Panoramahaus Usedom eine sehr gut ausgestattete Küche auf ambitionierte Köch:innen und was gibt’s Schöneres, als mit guten Freund:innen zu essen und durch die Panoramascheiben zu genießen, wie die untergehende Sonne den Himmel orange färbt?

Text: Nina Trippel / Fotos: Salty Interiors

Panoramahaus Usedom, Schubertstr.4 B, 17454 Zinnowitz; Stadtplan
 
@panoramahaus_usedom

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BERLINS VIRTUELLER SUMPF: JAKOB KUDSK STEENSEN IN DER HALLE AM BERGHAIN

BERLINS VIRTUELLER SUMPF: JAKOB KUDSK STEENSEN IN DER HALLE AM BERGHAIN

Der dänische Künstler Jakob Kudsk Steensen begibt sich mit seiner ersten Einzelausstellung in Berlin zu den Ursprüngen der Stadtgeschichte: Nach dem Ende der letzten Eiszeit bildeten sich im Berliner Urstromtal zahlreiche Moorgebiete, denen die heutige Metropole ihren Namen verdankt – Berlin, abgeleitet vom Slawischen „Berl“, bedeutet schlicht: Sumpf. Die von LAS (Light Art Space) in Auftrag gegebene immersive Installation Berl-Berl von Jakob Kudsk Steensen verwandelt nun die Halle am Berghain in einen virtuellen Sumpf, in dem sich Besuchende verlieren können. Das Projekt will Relikte der Vergangenheit mit lokalen Mythen und Fundstücken aus dem Hier und Jetzt verbinden. Für seine Installation greift er daher nicht nur auf Präparate und Tierstimmen aus dem Museum für Naturkunde zurück, er verfremdet auch Aufnahmen von Flora und Fauna, die er in den letzten Monaten auf Reisen durch den Spreewald angefertigt hat. Die musikalische Untermalung trägt ihr Übriges dazu bei, dass Berl-Berl nicht loslässt: Der Soundkünstler Matt McCorkle und die Sängerin Arca vertonen die Landschaft mit einer eigenen Melodie. Wenn Du es nicht in die Halle am Berghain schaffst, findest Du die Installation auch online: Auf BerlBerl.world kannst Du live miterleben, wie sich der Ort verwandelt.

Text: Laura Storfner / Credit & Fotos: Jakob Kudsk Steensen, Berl-Berl (2021)

Um Tickets für die Preview morgen (08.07.2021) um 20h zu gewinnen, schicke uns eine E-Mail mit Deinem vollständigen Namen, Deiner Adresse und Telefonnummer. Bitte nimm zur Kenntnis, dass Deine Daten an Dritte weitergegeben werden.

Halle am Berghain, Am Wriezener Bahnhof, 10243 Berlin–Friedrichshain; Stadtplan

Jakob Kudsk Steensen: Berl–Berl, 10.07.–26.09.2021 
Mo–Do 13–22h, Fr–So 11–23h

Tickets und Timeslots findest Du hier: 10 Euro regulär, 5 Euro ermäßigt

@lightartspace
@jakob_kudsk_steensen

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