DISAPPEARING BERLIN — ZEITGENÖSSISCHE KUNST AN SICH WANDELNDEN ORTEN DER STADTLANDSCHAFT

DISAPPEARING BERLIN — ZEITGENÖSSISCHE KUNST AN SICH WANDELNDEN ORTEN DER STADTLANDSCHAFT

Was macht Berlin einzigartig? Auch wenn es auf diese Frage sicher mehr als eine Antwort gibt, so ist doch die von Zwischennutzungen und Baustellen geprägte Architektur der Hauptstadt immer wieder ein Thema in Kunst und Kultur. Was an solchen Orten passieren kann, zeigt eine 2019 initiierte Veranstaltungsreihe des Schinkel Pavillons. Ein Jahr lang begibt sich „Disappearing Berlin“ an Orte und in Räume, denen eine unmittelbare Veränderung bevorsteht, um dort Performances, Screenings und Konzerte zu zeigen. Heute Abend geht es im Kreuzberger Café Xara Beach unter dem Titel „Leylet Hob (A Night of Love)“ weiter: Inspiriert vom Kabarett des Nahen Ostens stellt Kuratorin Martha Kirszenbaum Filme arabischer Künstlerinnen vor – eine Performance von Lafawndah wird es ebenfalls geben. Nächsten Donnerstag (30.01.2020) macht Disappearing Berlin dann Halt im legendären und bald schließenden Tanzlokal Clärchens Ballhaus in Mitte, wo der libanesische Künstler Mohamed Bourouissa im Dialog mit Youmna Saba, Sina Araghi und Tony Elieh eine Geschichte zweier Städte – Berlin und Beirut – erzählt. Der Schinkel Pavillon schafft es, die Flüchtigkeit urbaner Räume festzuhalten – in einem Format, das selbst von Wandel geprägt ist. (Text: Hanna Komornitzyk / Fotos: Meriem Bennani, Disappearing Berlin & Lienhard Schulz)

Disappearing Berlin präsentiert vom Schinkel Pavillon.
@schinkelpavillon

Xara Beach, Adalbertstr.98, 10999 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan
Leylet Hob (A Night of Love)
Do 23.01.2020, 20h

Clärchens Ballhaus, Auguststr.24, 10117 Berlin–Mitte; Stadtplan
Mohamed Bourouissa w/ Youmna Saba, Sina Araghi, Tony Elieh
Fr 31.01.2020, 20h

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