Der kleine lässige Bruder ist da – und tischt Lasagne auf. So ungefähr könnte man das Konzept des Sugo runterbrechen. Hinter dem Ort, der im Juni 2025 eröffnet hat, steckt das Team des Caligari – und mit dem Sugo gibt’s jetzt den gleichen Vibe wie im erfolgreichen Restaurant, aber eben in kleinerem Gastraum und mit simplen Menü. Falls Du schon mal im Caligari im Schillerkiez warst, weißt Du, was ich meine, wenn ich sage: Ich liebe die Lebendigkeit. Man kommt nicht nur wegen des Essens, sondern den Menschen – denen, die arbeiten und all den anderen, die dort zufällig auch gerade neben einem sitzen. Der Laden brummt im besten Sinne und ein Abend hier hebt das Wohlbefinden auf vielen Ebenen. Das Sugo bietet „Caligaris Greatest Hits“, sagt Andreas selbst – im Bistro-Ambiente. Er ist die eine Hälfte von Caligari, Miki die zweite – und die beiden hatten schon länger die Idee, ein weiteres Lokal zu eröffnen. Es ergab sich die Gelegenheit, einen ehemaligen Weinladen im Schillerkiez, nur ein paar Straßen weiter, zu übernehmen. Und so, gesagt getan, haben die beiden Italiener und Wahl-Berliner das Lokal zu einem Gastraum mit acht Tischen umgebaut. Man sitzt auf einfachen Stühlen oder Hockern an kleinen Tischen, die einsehbare Küche ist mini, der Tresen ebenfalls, die Weine stehen in einem Kühlschrank am Eingang. Alles fühlt sich nah und persönlich an.
Auf der Karte findest Du eben jene „Greatest Hits“ wie Burrata, Vitello Tonnato und Fleischbällchen mit Sugo – und das wars eigentlich. Sagen wir mal drei Vorspeisen, drei Hauptspeisen und ein Dessert. Gerade die Einfachheit macht einen Abend im Sugo so entspannt. Das war die Idee: Einen Ort zu schaffen, an dem „man auch nach einem harten Arbeitstag nur schnell ein Stück Lasagne essen kann, mit einem Glas Wein“. Ab 17 Uhr öffnet das Restaurant, pünktlich zum Aperitivo. Und wenn es noch persönlicher sein soll: Du kannst das Sugo auch für kleine Feiern mieten.
Text: Nina Trippel / Fotos: Ruby Watt
Sugo, Okerstr.35, 12049 Berlin–Neukölln; Stadtplan
@sugoberlin


