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CLAUSTROPHOBIA — 60 MINUTEN NERVENKITZEL UND SPANNUNG

CLAUSTROPHOBIA — 60 MINUTEN NERVENKITZEL UND SPANNUNG

Escape Room-Spiele sind in Berlin kein neues Phänomen. Du bist 60 Minuten in einem Szenario gefangen und musst, einer Reihe von Hinweisen folgend, wieder herausfinden. Ich habe bereits viele von diesen Games ausprobiert, aber Claustrophobia hat mich wirklich überzeugt. Die Macher haben sich zur Aufgabe erklärt, visuell und körperlich anregende Spiele zu kreieren – solche, die Dir das Gefühl geben, wirklich in einer anderen Welt gefangen zu sein. Die Einrichtung am Alexanderplatz bietet unterschiedliche Szenarien: das Museum für Zeitgenössische Kunst, in dem Du nachts umbemerkt einen Diebstahl begehen musst und das Vault 13 als Reise in die Zukunft, in der Du als Atomkrieg-Überlebender versuchst, aus einem verschütteten Schutzraum auszubrechen. Wirklich beeindruckend: die überzeugenden Requisiten und Landschaften mit ihrer unglaublichen Liebe zum Detail. Ich hatte eine fantastische Zeit mit meinem Partner, der mir mit den etwas schwierigeren Teilen geholfen hat. Wir waren nur zu zweit, ich empfehle aber mit drei oder vier Leuten zu kommen, um die Codes schneller zu knacken und in einer Stunde wieder draußen zu sein. (Text: Antonia Harris)

Claustrophobia im Shopping Center Alexa, Grunerstr.20, 10179 Berlin-Mitte; Stadtplan
Mo-So 10-0h, Buchungen vorab hier.

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HALLMANN & KLEE: OPERNTORTE UND WILDKRÄUTER IN RIXDORF

HALLMANN & KLEE: OPERNTORTE UND WILDKRÄUTER IN RIXDORF

Ich neige dazu, immer wieder dieselben Orte in Neukölln zu besuchen – meistens rund um den Hermannplatz oder entlang des Landwehrkanals. Vor kurzem habe ich jedoch Rixdorf für mich entdeckt, insbesondere ein Restaurant am Böhmischen Platz: Das Hallmann & Klee – geführt von Sarah Hallmann und Frizzi Klee. Die beiden sehr talentierten Köchinnen haben im April 2016 das Abenteuer vom gemeinsamen Restaurant gewagt. Viele Monate mussten sie auf ihre Räumlichkeiten warten, aber das hat sich gelohnt: groß und hell, mit urigem Holzboden, weiten Fenstern und freiem Blick in die Wunderkammer Küche ist das Lokal geworden. Das Essen ist originell und äußerst liebevoll angerichtet, wie etwa die Variation aus gebackener Kartoffel und Püree mit gebratenen und roh-marinierten Radieschen, Wildkräutern und grobem, gebratenem Senf. Ebenso köstlich sind die Backwaren: französisch inspirierte Desserts wie die Rhabarber-Baiser- und die Operntorte mit Kaffee, Schokolade und Sesam, die im Mund geradezu zerschmolzen sind und wirklich lecker waren. Die Kreationen der beiden sind ausbalanciert und fein abgestimmt – einfach perfekt. Mindestens so perfekt wie der morgendliche Kaffee mit Blick auf den Böhmischen Platz wo aktuell die Kirschbäume in voller Blüte stehen. (Text: Antonia Harris, Fotos: Daniel Farò)

Hallmann & Klee, Böhmische Str.13, 12055 Berlin-Neukölln; Stadtplan
Di-So 9.30-20h: Küche schließt 19.30h, im Sommer um 21.30h

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SUBESSENZ — PERFEKTER KLANG IN SEINER SCHÖNSTEN FORM

SUBESSENZ — PERFEKTER KLANG IN SEINER SCHÖNSTEN FORM

Das Erfolgsrezept einer guten Party ist gute Musik. Hochwertige Lautsprecher sind daher unerlässlich. Jonathan Ranzinger und Wilhelm Steib, Gründer der Berliner Firma Subessenz haben besonders ästhetische und beeindruckende Modelle entwickelt. Ihr auffällig gestaltetes Soundsystem nutzt die natürliche Form des Horns, um ein sattes Klangerlebnis zu erzielen. Dabei verlieren die handgedrückten Aluminiumhörner selbst bei hoher Lautstärke nicht ihre akustische Balance. Wir wissen wovon wir reden, denn wir hatten Gelegenheit sie auf unserer Party vergangenes Wochenende zu testen. Die Klangqualität war unglaublich gut, nicht zuletzt wegen des Drei-Wege-Systems, ergänzt durch ein massives Basshorn aus Beton. Gemeinsam sorgen sie für eine gleichmäßige Klangverteilung und kompromisslos satten Sound. Für uns die perfekte Kombination aus Technik und Design und ein Genuss fürs Ohr und fürs Auge. (Text: Antonia Harris)

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KATHARINE SPATZ EMPFIEHLT: DANDY DINER

KATHARINE SPATZ EMPFIEHLT: DANDY DINER

Don‘t believe the hype – sondern geh‘ selbst hin und koste! Das kann ich jedem empfehlen, den die Menschenmenge bei der Eröffnung am Hermannplatz vielleicht abgeschreckt hat. Die Jungs von Dandy Diary sind jetzt auch Restaurantbesitzer mit großen Plänen: das Dandy Diner soll ein veganer Konkurrent für McDonald’s und Co werden, mit eigenen Produkten wie dem extra für sie entwickelten Pommes-Salz und eigenen Säften. Eigen ist auch die vom Studio Karhard umgesetzte Inneneinrichtung, die sich zwischen American Diner und Fleischerei bewegt und dabei supermodern und gut aussieht. Zum Essen selbst lässt sich nur sagen, dass Carl Jakob Haupt und David Roth die gängigen Fast Food-Riesen mit ihrem (noch) kleinen Laden längst überholt haben. Der Asia-Burger sowie das Chorizo-Sandwich schmecken auch fleischlos fantastisch und die vegane Mayonnaise hätte ich tatsächlich gerne zum Mitnehmen für zuhause. Es wäre aber langweilig, wenn sie es bei gutem Essen belassen würden. Die Fusion von Burgern und Fashion fängt bei den Schürzen an, die Henrik Vibskov entworfen hat und bald auch im Voo Store hängen, und geht mit einem Julian Zigerli Pop-up Store im Restaurant der beiden weiter (12.-25.5.2016). (Text: Katherine Spatz / Fotos: (oben) Stefan Wolf Lucks, (rechts) Anna Wegelin)

Dandy Diner, Karl-Marx-Str.9, 12043 Berlin-Neukölln; Stadtplan
So-Mi 12-22h, Do-Sa 12-0h

Katharine Spatz ist Studentin für Kommunikationsdesign und absolviert ein Praktikum bei Studio Last. Sie wohnt in Friedrichshain und verbringt ihre Freizeit gerne mit dem Durchstöbern der Berliner Gastro-Szene.

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KOMPENDIUM FÜR NACHHALTIGE MODE: FASHION MADE FAIR

KOMPENDIUM FÜR NACHHALTIGE MODE: FASHION MADE FAIR

Obwohl das Thema Nachhaltigkeit nicht erst seit gestern in der Mode angekommen ist, tue ich mich noch immer etwas schwer, es einzuordnen. Die Begriffsdefinition ist nämlich – wie bei allen Modewörtern – recht vage. Magdalena Schaffrin, Gründerin des Greenshowroom für nachhaltige High-End-Mode, und Journalistin Ellen Köhrer beschäftigen sich seit vielen Jahren mit der Thematik – mit dem Ziel aufzuklären und Verbraucher zu sensibilisieren. Mit „Fashion Made Fair“ (Prestel) ist jetzt ihr erstes Nachschlagewerk der weltweit wichtigsten ökologisch korrekten Modelabels erschienen. Mit der Kombination aus großformatigen Bildstrecken und tiefgründigen Expertengesprächen ist es nicht nur ein dekorativer Wälzer, sondern hilfreicher Guide. (Text: Stephanie Johne / Fotos: Daniel Farò)

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